Share International, Dezember 2013

Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.

Ein Plan für das Teilen

von Meister —, übermittelt von Benjamin Creme
5. November 2013

Wenn die Menschen über das Prinzip des Teilens nachdenken, beziehen sie es zunächst fast immer auf sich. Sie stellen sich eine Situation vor, in der von ihnen persönlich erwartet wird, dass sie Leuten, die weit weg sind und die sie nicht kennen und auch nicht kennen wollen, eine beträchtliche Geldsumme zukommen zu lassen.
In Wirklichkeit aber kann das Prinzip des Teilens nur als globaler Prozess verstanden und organisiert werden. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, mit denen das partiell oder umfassend bewältigt werden könnte.
Wir, eure Älteren Brüder, sind der Ansicht, dass das folgende Verfahren am praktischsten, einfachsten und fairsten ist und seine Anwendung die meisten Menschen zufriedenstellen würde. Wir schlagen vor, dass jede Nation gebeten werden sollte, ein Inventar aller ihrer Ressourcen und Bedürfnisse aufzustellen und aufzulisten, was sie selbst produziert und was sie importieren muss. Dann würde wiederum jede Nation gebeten, das, was sie über ihren eigenen Bedarf hinaus besitzt, einem gemeinsamen Fonds zu übergeben, so dass ein gewaltiger internationaler Ressourcenfundus gebildet wird, der allen zur Verfügung stehen könnte. Selbstverständlich würden die großen Industrienationen einen größeren Beitrag leisten, doch ihre nicht benötigten Überschüsse würden alle spenden.
Dieses Vorgehen gefällt uns wegen seiner Einfachheit und Fairness; es würde natürlich einige Zeit erfordern, es umzusetzen, aber der Zeitraum ist in unseren Augen absehbar. Es gibt viele ausgebildete Organisatoren und Verwaltungsspezialisten, denen diese Aufgabe eine willkommene Möglichkeit zum Dienst an der Welt bieten würde. Alles würde unter der Schirmherrschaft eines Meisters oder zumindest eines Eingeweihten dritten Grades geschehen, damit das Vertrauen aller gewährleistet wäre. Auf diese Weise könnte man mit einem Schlag dem Fluch der Armut und der Not ein Ende bereiten. Unzählige Millionen würden einen neuen Auftrieb erhalten und in ihren Herzen und in ihrem Leben endlich Freude erleben, und diejenigen, die zum ersten Mal teilen, würden ein Glück verspüren, das so tief und befriedigend ist, dass es ihnen bisher vielleicht Angst gemacht hätte. Nur auf diese Weise könnte man das Vertrauen erzeugen, das für die Beendigung von Krieg und Terrorismus unverzichtbar ist. Ohne dieses Vertrauen kann es niemals Frieden geben. Ohne Frieden sähe die Zukunft der Menschheit allerdings düster aus.
Deshalb ist das Teilen in der einen oder anderen Form unerlässlich, wenn wir überleben wollen. Wenn die Mehrheit der Menschen das erkennt, können die großen Probleme der Welt gelöst werden. Weltweit beginnen bereits viele Gruppen, ernsthaft über das Prinzip des Teilens nachzudenken. Schritt für Schritt bewegen sich die Menschen allmählich auf diese Schlussfolgerung zu.
Maitreya erinnert seine Zuhörer immer daran, dass das Teilen der einzige Weg zur Lösung ihrer Probleme ist. Daher werden wir in den nächsten Wochen und Monate sehen können, wie den Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihren Problemen zunehmend bewusst wird, dass das Teilen der Schlüssel zu ihrer Zukunft ist.


Der Einzug Maitreyas

von Meister —, durch Benjamin Creme
5. November 2013

Wenn der Mensch sich wie heute am Scheideweg befindet und Rat sucht, welchen Weg er einschlagen soll, schickt er einen invokativen Hilferuf aus. Und wenn dieser Ruf eine bestimmte Stärke erreicht hat, reagieren und antworten wir, eure Älteren Brüder darauf. Das geschieht auch heute, wo die Menschen verzweifelt in ihrem selbst erzeugten Chaos zappeln und sich fürchten, die Schritte zu unternehmen, die sie vor noch mehr Chaos bewahren könnten.
Maitreya hat vor, sich in diesen Mahlstrom hineinzubegeben, und ist sich der Aufgabe, die vor ihm liegt, durchaus bewusst. Nur ein Wesen von unermesslicher Weisheit wie er kann eine solche Bürde auf sich nehmen. Nur jemand von unvergleichlichem Mut wie er kann eine solche Aufgabe bewältigen.
Aus den anarchischen Zuständen von heute muss er die neue und bessere Ordnung aufbauen. Aus der Agonie von Millionen muss er eine neue Welt gestalten.
Wer wird ihm bei seiner Rettungsaktion zur Seite stehen?
Wer wird sich seiner Sache anschließen und seinen Brüdern und Schwestern helfen?
Wie niemals zuvor bietet sich jetzt die Gelegenheit, einer Welt zu dienen, die in den Geburtswehen liegt, einer neuen Welt, die auf ihren Eintritt ins Leben wartet.
Maitreya möchte dem Menschen zu seinem Geburtsrecht verhelfen.
Er möchte zum Aufbau einer neuen und glücklicheren Welt inspirieren.
Der Große Herr möchte dem Leben jedes Einzelnen Heiligkeit und Wert verleihen.
Er möchte die Welt von Gewalt und Krieg befreien.
Wo wird er seine Helfer finden?
Wer ist bereit, darauf zu reagieren?
Wer hat den Mut, dem Herrn der Liebe behilflich zu sein?
Er weiß bereits, auf wen er sich verlassen kann.
Macht euch bereit, ihn zu sehen.
Lasst eure Tatkraft wieder aufblühen.
Lasst euch von der Größe der Aufgabe nicht einschüchtern.
Seid in allem, was ihr tut, einfach und aufrichtig.
Maitreya nähert sich eilends auf einem leuchtend weißen Ross.
Sein Mantram ist: Fürchtet euch nicht!
Alles wird mit der Zeit erneuert werden.
Alles wird mit der Zeit ins Licht zurückkehren.
Denkt an diesen Hinweis: „Macht die Not eures Bruders zum Maßstab eures Handelns und löst die Probleme der Welt. Einen anderen Weg gibt es nicht.“
Maitreya begibt sich nun in eure unglückliche Welt. Er kennt eure Agonie und euer Leid besser als ihr selbst, denn er kennt auch die Freude, die euer Geburtsrecht ist.
Diese ungebrochene Freude möchte er in euch wieder zum Leben erwecken. Dafür ist er unter euch.
Nehmt ihn in euer Herz auf und lasst ihn euch dienen. Erkennt ihn als euren Freund und Bruder von alters her. Lasst ihn euch leiten und euch lehren; so werdet ihr in eurer Göttlichkeit wachsen.
Die Zeit ist jetzt gekommen, wo ihr ihn sehen werdet. Sein Lächeln wird euch voller Liebe an seine Seite rufen. Ihr werdet eure Liebe – tausendfach vergrößert – wiederfinden und sie dem Dienst an seiner Sache widmen, um euch dem großen Plan, dessen Teil ihr seid, anzuschließen.

Share International, Dezember 2001


Fragen und Antworten

F. Gibt Maitreya weiterhin Fernsehinterviews in Russland? Wenn ja, wie viele haben bisher stattgefunden? Bis 10. Oktober 2013 waren es dort 26.
A. Maitreya hat drei weitere Interviews gegeben, sodass es inzwischen 29 sind.

F. Gibt Maitreya zurzeit nur in Russland Interviews?
A. Ja.

F. Meinen Sie, dass am Deklarationstag Kinder unter 14 Jahren, auch wenn sie nicht Maitreyas Energien und seine Worte wahrnehmen, so doch die allgemeinen Euphorie spüren? Was werden Kinder an diesem Tag erfahren?
A. Ich habe keinen Zweifel, dass diejenigen, die etwas unter 14 Jahren sind, die allgemeine Aufregung wahrnehmen und spüren werden, dass etwas Besonderes stattfindet. Intelligente Kinder wollen nicht im Dunklen gelassen werden über das, was vor sich geht, und werden ihre Eltern danach fragen, aber keine telepathische Verbindung mit Maitreya erhalten.

F. Bei welchen Tieren ist die telepathische Aufnahmefähigkeit gegenüber Menschen besonders ausgeprägt?
A. Bei Tieren, die mit Menschen zusammenarbeiten: Hunde, Katzen, Pferde, Kühe, trainierte Elefanten und Kamele.

F. (1) Gibt es viele Menschen in der Welt, die die angeborene Fähigkeit haben, mit Tieren zu kommunizieren? (2) Ist es die besondere Aufgabe dieser Personen, Kommunikatoren zwischen dem Tier- und dem Menschenreich zu sein?
A. (1) Ja. (2) Nicht generell, nur in einigen Fällen.

F. Ist manchen Mitgliedern der Gruppe der neuen Weltdiener bewusst, dass sie zu einer „speziellen Gruppe“ gehören? (2) Sind alle Mitglieder dieser Gruppe schon relativ weit entwickelt – etwa von der zweiten Einweihung an aufwärts?
A. (1) Ja. (2) Nein, durchaus nicht. Einige sind zwar tatsächlich schon ziemlich weit entwickelt und arbeiten unmittelbar mit den Meistern zusammen, aber die Mehrheit hat noch nie etwas von der Existenz der Meister gehört und arbeitet unter der Inspiration der Meister, die sie in gefilterter Form erreicht.

F. Was muss sich in der allgemeinen Einstellung und den Vorstellungen hinsichtlich Erziehung am vordringlichsten ändern?
A. Alles. Sämtliche Erziehungsziele und -methoden müssen und werden völlig transformiert werden. Die gesamte heutige sogenannte Erziehung ist einzig darauf ausgerichtet, die Heranwachsenden für einen Arbeitsplatz zu qualifizieren (ganz gleich, ob es Arbeitsplätze gibt oder nicht). Die zukünftige und wahre Erziehung wird nicht nur auf die Arbeitswelt vorbereiten, sondern auf das Leben. Damit meine ich eine Ausweitung der Dimension von Bildung und Erziehung, um die jungen Leute auf eine Wahrnehmung und ein Bewusstsein der Seele und die Erkenntnis eines geistigen Kosmos vorzubereiten. In Zukunft werden die Kinder die Meister in der Alltagswelt antreffen, und dann wird die Dimension einer wirklichen Erziehung allmählich deutlich werden.

F. Sehr viele junge Menschen scheinen unzufrieden, unglücklich oder ohne Hoffnung zu sein – was kann getan werden, um diese traurigen Situation zu ändern?
A. Viele Kinder leiden heute unter spirituellem Hunger, der zu der oben erwähnten Haltung und zu Hoffnungslosigkeit führt. Die neue Zeit wird nicht nur Teilen und Gerechtigkeit, richtige menschliche Beziehungen und Frieden bringen, sondern auch spirituelle Achtsamkeit und Zielbewusstheit, die heute nahezu gänzlich fehlen.

F. Warum fehlt der Kunst der Gegenwart (vom späten 20. Jahrhundert an), sehr allgemein gesprochen, fast jegliche wirklich geniale Kreativität? Es scheint, als sei die Zeit der großen Meister der Malerei, des Theaters und der Musik vorbei.
A. Dies ist keine Blütezeit der großen Kunst, aber es gibt eine Reihe guter Künstler, die in letzter Zeit gestorben sind (Picasso, Matisse, Kandinsky). Sie waren allerdings nicht so große Künstler wie Leonardo da Vinci, Rembrandt und Tizian, die alle Eingeweihte dritten Grades waren. Picasso und Matisse, beide sehr gute Künstler, hatten einen Einweihungsgrad von 2.4. Das erklärt den Unterschied. In der Zukunft werden wir, durch die Kombination des hereinkommenden vierten und siebten Strahls, ein außergewöhnliches Aufblühen der Künste erleben können, was vor allem, wie Meister Djwhal Khul in Alice Baileys Büchern vorausgesagt hat, die Kunst zu leben zu betrifft.

F. In dem Buch The Gathering of the Forces of Light [ein Buch über die Kräfte des Lichts] heißt es auf Seite 177, dass wir in Gruppen inkarnieren, wobei sich die Art der Beziehungen oder das verwandtschaftliche Verhältnis immer wieder ändert. Auf der gleichen Seite heißt es auch, dass es vielleicht nur eine unter einer Million Ehen gibt, in der die Partner auf allen fünf Ebenen zusammenpassen (Seele, Persönlichkeit, mentale, astrale und physische Ebene).
Ich frage mich, wie sich diese beiden Aussagen zusammenbringen lassen, denn es scheint daraus hervorzugehen, dass wir unsere Ehepartner in jedem Leben aus demselben zahlenmäßig begrenzten karmischen Fundus auswählen, aber trotzdem fast nie eine wirklich spirituelle Ehe eingehen. Meine Frage ist: Wie können wir einen wirklichen spirituellen Partner finden?
A. Durch Arbeit an sich selbst und durch Entwicklung der Spiritualität. Mit den von nun an anwesenden Meistern wird es eine weitaus intelligentere Paarbildung oder Partnerfindung geben.

F. In einigen Leserbriefen tritt Meister Jesus manchmal zusammen mit einem Jünger auf. Könnten Sie etwas mehr zu diesen Jüngern sagen? (1) Reisen sie durch Zeit und Raum wie Maitreya und die Meister? (2) Oder leben sie wie Sie und ich in einem physischen Körper? (3) Sind sie auch in der Arbeit für die Wiederkehr der Meister engagiert?
A. (1) Nein. (2) Ja. (3) Ja, in gewissem Maße.

F. Wer gehört zur Gruppe der Meister der Weisheit? Und wie viele sind es insgesamt?
A. Die Hierarchie setzt sich zusammen aus drei großen Herren – dem Christus oder Boddhisattva, dem Manu und dem Herrn der Zivilisation – sowie 60 Meistern, die alle Eingeweihte 5. oder 6. Grades sind. Eine Übersicht der Hierarchie gibt es in Alice Baileys Buch Initiation – menschliche und solare Einweihung (Verlag Lucis).

F. Kürzlich ist ein Gemälde entdeckt worden, „Der auferstandene Christus“, das Tizian zugeschrieben wird. Ist es ein Zufall, dass es gerade jetzt auftaucht?
A. Ja, das ist zufällig.

F. Sie und Ihr Meister haben viele Male erklärt, dass Millionen, wenn nicht Billionen von Menschen einen Wandel und Freiheit, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit wollen. Wie kann dann eine ohne vorhergehende Einladung stattfindende Rückkehr von Maitreya und den Meistern, den eigentlichen Verfechtern dieser Prinzipien, eine Verletzung unseres freien Willens darstellen, wenn sich doch so viele Menschen nach dem sehnen, wofür die Meister eintreten? Können Sie das bitte näher erläutern?
A. Millionen Menschen ersehnen die Ankunft eines Lehrers oder Retters, unter diesem oder jenem Namen, aber alles geschieht im Rahmen des Gesetzes, und unter dieses Gesetz fällt vor allem auch der freie Wille der Menschen. Es muss genügend Menschen geben, die diese Veränderungen selbst wollen und diesen Wunsch in die Tat umsetzen, damit diese Veränderungen in der Alltagswelt konkrete Formen annehmen. Deshalb dauert es auch so lange, bis die alten Vorgehensweisen durch neue ersetzt werden können. Wir befinden uns nicht alle auf derselben Bewusstseinsstufe. Wir glauben nicht alle an dieselben Dinge, wir wollen nicht alle dasselbe für die Menschheit. Manche haben ein Gespür für die Einheit der Menschheit, das anderen wiederum fehlt. So braucht alles Zeit und Energie, damit die neuen Wassermann-Energien uns zu einem Wendepunkt bringen können. Das geschieht heute, und die Menschheit beginnt, sich dieser Aussicht bewusst zu werden.


Leserbriefe

Heilquelle in Liverpool
Lieber Herausgeber,
im St. James Garden in Liverpool gibt es eine eisenhaltige Quelle, die schon 1775 auf diesem Gelände entdeckt wurde, als es noch ein Steinbruch war. Seit ihrer Entdeckung wird immer wieder ihre Wirksamkeit bezeugt.
Kürzlich kam ein Freund in den Morgenstunden nach Hause und stellte fest, dass bei ihm das Wasser abgedreht war. Bei der Suche nach einem Schlaftrunk erinnerte er sich an eine Flasche Wasser, die ihm jemand von der Quelle mitgebracht hatte. Er machte sich eine Tasse Tee und legte sich dann hin. Als er am nächsten Morgen aufwachte, spürte er einen Krampf im Rücken. Er drehte sich hin und her und hörte, wie es in seiner Wirbelsäule plopp machte. Von da an hatte er wieder größere Bewegungsfreiheit (er hatte seit langem Rückenprobleme gehabt) und konnte seine Arme wieder über den Kopf heben, was ihm schon seit Jahren nicht mehr möglich war. Seine ganze Körperhaltung hat sich verändert und er fühlt sich wieder so wie in seiner Kindheit, sagt er. Er ist überzeugt, dass das Wasser von dieser Quelle seine Heilung ausgelöst hat.
Das Wasser scheint dichter als Leitungswasser zu sein, und man kann nicht viel davon trinken, da man sich schon nach einem Glas satt fühlt. An kalten Tagen ist das Wasser wärmer als die Lufttemperatur. Leute haben berichtet, dass ihre Haustiere von Krankheiten, bei denen Tierärzte ratlos waren, geheilt wurden, nachdem sie regelmäßig von dem Wasser getrunken hatten. Jemand erzählte, dass sein Hund wegen eines scheußlichen Hautleidens ganz apathisch geworden sei. Nachdem er zwei Tage von dem Wasser getrunken hatte, spielte er schon wieder und war eindeutig auf dem Weg der Besserung. Das Wasser ist tatsächlich für alle, die es trinken, ein Tonikum und ergibt auch die beste Tasse Tee! Könnten Sie sagen, was die Ursache dieses heilkräftigen Wasser ist?
R. P., Wallasey, Merseyside, Großbritannien

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass Maitreya die Quelle im Oktober 1995 aufgeladen hat. Share International berichtete, dass Maitreya am 15. Oktober 1995 auf wundersame Weise auf einer Versammlung von 600 Christen in Liverpool erschienen ist und eine „erstaunlich offene Reaktion“ erlebte. Siehe die Liste von Maitreyas weltweiten Erscheinungen bei konventionell religiösen Gruppen von 1988 – 2002 in Maitreyas Mission, Band drei: „Maitreya hat vor seinen Erscheinungen in den jeweiligen Gebieten Quellen mit kosmischer Energie aufgeladen, die dem Wasser außergewöhnliche Heilkraft verleiht.“)


Zwei Briefe vom selben Absender
Maitreyas „Stern“
Lieber Herausgeber,
(1) am 15. August 2013 sah ich in der Nähe von Dieppe um etwa 23.15 Uhr einen leuchtend orangefarbenen Stern am Himmel. Er schien sich in geringer Höhe zu befinden. Anfangs schien er sich nicht zu bewegen, aber nach einigen Minuten begann er, sich langsam nach links zu bewegen, und verschwand dann hinter Bäumen. Er war wunderschön, und ich war sehr aufgeregt. Ich bin mir fast sicher, dass es ein UFO war. Könnten Sie mir bitte sagen, was dieses Objekt war? Wenn es ein UFO war, wo kam es her?
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das strahlende orangefarbene Licht Maitreyas „Stern“ war.)

Zeichensprache
(2) am 12. Juli 2013 habe ich etwas ganz Besonderes erlebt. Ich saß im Zug von Paris nach Caen. Ich dachte an meinen Stiefvater, der eine Herzattacke gehabt hatte, und machte mir große Sorgen um ihn. Ich dachte auch an einen Stern, den ich am 30. Juni gesehen und für ein UFO gehalten hatte. In diesem Augenblick sah ich das Wort HOFFNUNG auf einer Mauer neben dem Zug. Kurz darauf kam ein Vogel geflogen und begleitete neben mir den Zug. Und einige Sekunden später sah ich dann, wieder auf einer Mauer, das Wort OVNI (UFO). Ich fühlte mich sehr glücklich. Die Zeichen waren für mich sehr hilfreich und sind es immer noch. Ich nehme an, dass es Zeichen von Maitreya oder dem Meister Jesus waren. Stimmt das?
M. G., Cachan, Frankreich
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass die Worte, die vom Zug aus zu sehen waren, „Hinweise“ von Maitreya waren.)


Zwei Briefe vom selben Absender
Nichts verschwenden, nichts verlangen
Lieber Herausgeber,
(1) im Herbst 2012 hatten wir einen Stand in London auf dem „Festival for Life“. Der Stand war gut besucht, und die Leute waren für die Idee der Ankunft Maitreyas ungewöhnlich offen. Nach ungefähr der Hälfte der Veranstaltung standen mehrere interessierte Leute an unserm Stand, und als einer gerade gehen wollte, sprach ich ihn an, woraufhin er sich sofort umdrehte und aufmerksam zuhörte. Es war ein langer, dünner, farbenfroh gekleideter Mann afrokaribischer Herkunft mit einem freundlichen Gesicht und dunklen Dreadlocks, die er sehr elegant am Scheitel zusammengeflochten hatte. Er sagte, dass er Hausbesetzer sei und in einer Wohngemeinschaft in Manor House in London lebe. Sie würden von dem leben, was andere Leute und Geschäfte in ihrer Gegend wegwerfen, beispielsweise auch Lebensmittel mit überschrittenem Verfallsdatum, die aber noch völlig in Ordnung seien. Wir sprachen über die Berge von Plastikmüll, und er sagte: „Wir werfen gar nichts weg, nicht das kleinste Bisschen. Was wir nicht selbst verwenden oder recyceln können, verarbeiten wir zu etwas, was Leute benutzen können, und verschenken es. Natürlich haben wir einige Legalitätsprobleme.“ Er bezog sich damit wahrscheinlich auf das in England kürzlich von der Regierung erlassene Gesetz, das beinahe jede Hausbesetzung zu einer kriminellen Handlung erklärt. Er sagte, er heiße Pacco, dann lächelte er, nahm kurz meine Hand in seine Hände und ging mit einem Kopfnicken davon. Könnten Sie mir sagen, ob er ein Meister war?
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der Mann der Meister Jesus war.)


Reinigung
(2) nach dem Ostersegen 2012 fuhr ich nach Hause. Es herrschte an diesem Tag starker Verkehr in London, und ich musste an einer Ampel anhalten. Ein junger Latino mit verkehrt herum aufgesetzter Baseballkappe näherte sich dem Auto und fragte, ob ich meine Scheibe geputzt haben möchte. „Ja bitte“, antwortete ich. Ich wusste, dass die Ampel bald umschalten würde, und überlegte, während er putzte, ob ich dann den Verkehr aufhalten würde. Er erledigte den Job im Nu und kam wieder zu mir ans Fenster. Ich fragte ihn, was es koste, und er sagte, „was immer Sie erübrigen können“. Ich gab ihm etwas Geld, er lächelte mir dankend zu, und ich hatte immer noch etwas Zeit, bis die Ampel auf grün schaltete. Als ich losfuhr, hatte ich deutlich den Eindruck, als ob ein Schleier vor meinen Augen entfernt worden sei. Ich konnte eine Weile extrem gut sehen. War das der Meister Jesus?
S. P., Forest Row, Sussex, Großbritannien
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der Mann der Meister Jesus war.)


Botschafter
Lieber Herausgeber,
als ich am Mittwoch, den 2. Oktober 2013, Dienst im [Share-International-] Büro hatte, kam ein Mann mittleren Alters herein und bat um Informationen.
Wir kamen ins Gespräch, und dabei erwähnte er, dass jeder in der Gruppe gleichwertig sei. Wir seien auf dem richtigen Weg und, das wiederholte er mehrmals, die Basis der Gruppe sei solide, aber wir sollten weiter daran bauen. Wir sollten einander lieben und die positiven Seiten der anderen sehen. Er empfahl, dass wir uns häufiger treffen sollten, um die täglichen Aktivitäten zu besprechen und bei der Arbeit mehr Übereinstimmung zu erreichen. Er sagte auch, dass die Meister der Weisheit immer bereit seien, uns zu helfen. Wir bräuchten sie nur um Hilfe zu bitten, dann kämen sie zu uns.
Aus dem, was er sagte, schließe ich, dass wir uns vielleicht in einer neuen Phase der Rückkehr der geistigen Hierarchie der Meister der Weisheit befinden. Es ist, als ob sie sich jetzt öffentlich in unserer Arbeit engagieren.
Er sagte mehr als einmal, dass das Reich Gottes in jedem sei, dass wir uns das häufiger bewusst machen sollten, weil das Reich Gottes Liebe sei, und deutete dabei jedes Mal auf sein Herzzentrum. Gott liebe uns alle, sagte er auch.
Er meinte auch, wir sollten keine Anhänger sein, sondern ehrlich zu uns selbst. Er erwähnte zum Beispiel auch die Geschichte von Jesus, als dieser mit seinen Jüngern zum Jordan kam und von Johannes dem Täufer im Fluss getauft wurde. Seine Jünger sagten nach der Zeremonie, dass Jesus ihnen versprochen habe, sie würden Elias sehen, sie hätten ihn aber nicht gesehen. Doch Jesus sagte, Elias sei anwesend gewesen, sie hätten ihn nur nicht erkannt (Anm. der Redaktion: Johannes der Täufer war in einer früheren Inkarnation Elias.)
Auf Benjamin Cremes Bücher verweisend, sagte er: „Wenn wir Die Kunst zu leben und die Gesetze des Lebens kennen und auf unser Leben anwenden, dann…“, und machte dabei mit seinen Händen eine ausholende Geste, als ob er sagen wollte, dann würden wir rasche Fortschritte machen.
Er wiederholte, dass man sich immer auf das Reich Gottes fokussieren solle, weil man mit Liebe alles erreichen könne. Wenn man mit jemandem, der negativ eingestellt sei, Probleme habe, sollte man dieser Person mit Liebe begegnen, da sie dann etwas irritiert wäre und sich schließlich ändern würde.
War der Besucher der Meister Jesus?
E. B., Niederlande
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der Besucher ein Sprecher des Meisters Jesus war.)


Zeichen – Boten einer außerordentlichen Zeit

Familienfoto mit einem Lichtsegen von Meister Jesus, aufgenommen am 31. Dezember 2012 in Guzet Neige in den Pyrenäen und eingesandt
von M. M. aus Saint-Mitre les Remparts, Frankreich

Foto von Elias, aufgenommen im Sommer 2013 in Krystall Park, Byron Bay, Australien, eingesandt von seiner Großmutter B. v. W. aus München.
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass es ein Lichtsegen von Meister Jesus ist.)

Foto von J. T.-V., aufgenommen am 18. Januar 2007 von ihrem Ehemann, während sie in der Kirche Saint-Sulpice in Paris eine Kerze anzündet und sich etwas wünscht. Sie war damals seit September 2003 wegen einer Krankheit in intensiver medizinischer Behandlung.
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass es ein Lichtsegen vom Meister Jesus war – ein Segen zur Gesundung.)

NASA-Foto mit Deva
NASA – Eine Weltraumaufnahme des Sonnen- und Heliosphären-Observatoriums (SOHO) der NASA vom 4. September 2013 (Quelle: NASA)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das Objekt ein riesengroßes Erden-Deva ist, das von der Erde auf die Sonne zu fliegt.)

NASA – Eine Weltraumaufnahme des Sonnen- und Heliosphären-Observatoriums (SOHO) der NASA vom 28. September 2013 (Quelle: NASA)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das Objekt ein gewaltiges Erden-Deva ist.)

Florida, USA – Am 16. und 17. Oktober 2013 sah G. Prescott am Himmel über Sarasota ein pulsierendes Objekt, das seine Farbe veränderte. Am 3. November 2013 sah er es auch über Siesta Key und filmte es von 19.40 bis etwa 20.40 Uhr. „Es wurde größer, wenn ich es darum bat“, schreibt er und fügt hinzu: „Der Standort dieses UFOs befindet sich jetzt deutlich weiter nördlich, was allen Gelegenheit gibt, es über eine längere Zeitperiode zu beobachten. Als wollten die Außerirdischen allen eine Gelegenheit geben, zu sehen, dass wir nicht allein im Universum sind.“ Ein Augenzeuge sagte: „Dieses Objekt leuchtet so hell, dass man es manchmal sogar durch die Wolken hindurch sehen kann.“ Die Sichtungen begannen um den 9. Oktober herum, es gab viele Berichte aus den ganzen Vereinigten Staaten sowie aus Brasilien, Japan und Neuseeland. (Quelle: in5d.com, YouTube: in5d)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass es Maitreyas „Stern“ war.

Michigan und Ohio, USA – In einem am 27. Oktober 2013 in der Nähe von Port Huron, Michigan, aufgenommenen Video sieht man ein weiß leuchtendes UFO, das von seiner Unterseite einen Strahl sich bewegender grüner Partikel aussendet. Das UFO rotiert dann über einem geparkten Wagen, richtet seinen grünen Strahl darauf, steigt dann in den Himmel auf und verschwindet.
Ein Beobachter in Cleveland, Ohio, nahm am 1. November 2013 ein Video von einem ähnlichen UFO auf, das ebenfalls einen grünen Lichtstrahl aussandte. (Quelle: YouTube: Research4truth12, Hotbrunette25)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass die UFOs Raumschiffe vom Mars waren.)

Kalifornien, USA – In den Nächten vom 28. und 29. Oktobers war am Himmel über Bakersfield ein helles Licht zu sehen, das seine Farbe veränderte. Der lokale Nachrichtensender 17 News berichtete: „Wir erhielten zahlreiche Anrufe von Leuten, die von einem mysteriösen hellen Licht berichteten, das schon die zweite Nacht hindurch am Himmel zu sehen sei… Es war zu hell, um ein Stern zu sein, zu ruhig, um ein Flugzeug zu sein.“ Daron Nunn, ein Amateurastronom, der das UFO durch ein Teleskop beobachtet hatte, sagte, dass sich das Objekt „geteilt“ und „seine Form verändert“ habe. (Quelle: YouTube: Isaac Wilee)
(Benjamin Cremes Meister bestätigte, dass es Maitreyas „Stern“ war.)

Lieber Herausgeber,
im September 2013 hatten wir die erste Videovorführung seit der Kernexplosion in Fukushima. Auf der Heimfahrt auf einer kleineren Straße sah ich auf einmal rechts von mir ein starkes helles Licht, es war ungewöhnlich, weißlich golden und sehr nah. Erst waren es zwei große Lichter, dann teilten sie sich in Zweier- und Dreiergruppen, die aussahen wie große explodierende Feuerwerkskörper. Ich hielt den Wagen an und machte Fotos. Zwei einzelne Lichter blinkten, als gäben sie einander Zeichen.
M. M., Miyagi-ken, Japan
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das helle Objekt ein großes Raumschiff vom Mars war; die Lichter, die wie Feuerwerkskörper aussahen, waren kleinere Raumschiffe, die aus diesen herauskamen.)


Klima der Erwartung

Zitate zum Thema „Klima der Erwartung“ von Maitreya aus seinen Botschaften und Lehren, von Benjamin Cremes Meister sowie von Benjamin Creme in Share International und aus dessen Büchern (in teilweiser Neuübersetzung)

Da die vorherbestimmte Stunde näher rückt, erwartet die Menschheit den Boten. Schon leuchten weltweit Signale auf, die darauf hinweisen, dass der Erwartete bereits unter uns ist. Der lang ersehnte, undenkbare Traum wird Wirklichkeit. Plötzlich erfasst eine neue Welle der Erwartung die Herzen vieler Menschen und lenkt ihre Gedanken auf das zentrale Ereignis unserer Zeit.
In der ganzen Welt haben die Zeichen sich bewährt. Immer mehr Menschen erkennen ihre Bedeutung und sind dankbar für den Trost, den sie dadurch finden. Eine tiefe Freude bewegt alle, die die Wahrheit kennen: dass der Bote bereit ist, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und nur auf den Aufruf, mit seiner Mission zu beginnen, wartet. Bald wird dieser Ruf ertönen und eine neue Epoche beginnen. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Die vorherbestimmte Stunde“, Dezember 1993, in: Worte eines Meisters)

Viele von euch werden mich bald sehen. Teilt diese freudige Erwartung mit euren Brüdern und erzählt ihnen, dass Maitreya, ihr Freund, ihr Bruder, ihr Lehrer von altersher, zurückgekehrt ist. Tut das jetzt und gebt den Menschen die Hoffnung wieder, die sie verloren haben. Tut das jetzt und arbeitet für mich. Arbeitet im Dienst an der Welt und steht damit unter dem Segen meiner Liebe. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 19)

Die Gelegenheit, für die Transformation der Welt, die Rettung der Menschheit, die niederen Naturreiche und den Evolutionsplan zu arbeiten, ist ein Geschenk, eine Gnade – eine Gelegenheit, die noch nie zuvor so vielen geboten wurde. Ich weiß, es ist einfacher, zu glauben, als seinem Glauben entsprechend zu handeln, aber wenn und soweit Sie daran glauben, dann machen Sie es in diesem Maße bekannt. Dies wird die einzige Chance sein, die Sie diesbezüglich haben.
Wenn Maitreya antritt, werden sich Millionen um ihn scharen, so dass die Welt wirklich ziemlich schnell transformiert werden kann. Doch Sie wissen es bereits vorher und haben die Gelegenheit, das dazu notwendige Klima der Hoffnung und Erwartung zu schaffen. (Benjamin Creme, aus: Die große Annäherung)

Viele sind voller Erwartung, Maitreyas Gesicht zu sehen und seine Stimme und seine Lehren zu hören. Viele Tausende in der ganzen Welt haben ihn bereits, bewusst oder unbewusst, gesehen, seinen Ruf vernommen oder die Wärme seiner Liebe empfunden. Täglich ergießt sich diese Liebe über die ganze Erde, entzündet dort dieselbe Liebe, die die wahre Natur des Menschen ist, und lässt alle, die darauf reagieren und danach handeln können, ihrer würdig werden.
So handelt der Große Herr. So entfacht er das Feuer, das sich noch schlummernd in den Herzen aller Menschen befindet. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Das schlummernde Feuer“, März 1994, in: Worte eines Meisters)

Der Wunsch, der Welt zu dienen, bedingt meine Existenz. Die Liebe meines Herzens zieht mich zu euch hin. Daher sind wir, ihr und ich, gemeinsam hier, um zu dienen. Ergreift also die Gelegenheit, der Welt in einzigartiger Weise zu dienen, meine Freunde, so kommt ihr auf dem Pfad gut voran. Warum sitzen bleiben und auf meine Ankunft warten, wenn die Welt euren Einsatz braucht? Ich bitte euch also, mit mir zusammenzuarbeiten, mir den Weg zu den Menschen zu ebnen und eine gewisse Atmosphäre der Hoffnung zu verbreiten, in der man mein Gesicht leicht erkennen kann. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 102)

Machen Sie es bekannt! Wenn Sie das, was ich sage, für wahr halten, dann machen Sie es mit allen Mitteln, die Ihnen zur Verfügung stehen, bekannt. Geben Sie es in dem Maße weiter, wie Sie davon überzeugt sind, sei es hundertprozentig so wie ich, oder nur zu 50 Prozent; und wenn Sie es nur zu winzigen fünf Prozent für möglich halten, dann geben Sie es dementsprechend weiter. Das ist alles nützlich. Auf diese Weise helfen Sie, ein Klima der Hoffnung, der Erwartung zu schaffen, das es ihm ermöglicht, im Rahmen des Gesetzes an die Öffentlichkeit zu treten. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band drei)

Die Welt wartet auf die Ankunft des Christus, und bald werden die Hoffnungen zahlloser Menschen in Erfüllung gehen. Seine Mission hat schon begonnen; die immer schneller vor sich gehenden Veränderungen bezeugen seine Gegenwart. Die Zeichen sind für alle sichtbar, nicht nur für den genauen Beobachter, sondern auch für jene, die erst einen Donnerschlag hören müssen, bevor sie merken, dass ein Sturm aufkommt.
Bald werden die letzten Vorbereitungen für seine Ankunft getroffen sein, sodass man dann die äußeren Ereignisse abwarten kann, die seiner offiziellen Erklärung vorausgehen müssen. Würdenträger in aller Welt warten auf seinen Ruf, um dann offen zu bekennen, dass sie seinen Segen erfahren haben. Viele, die ihn bereits kennen, halten sich bereit, ihre Stimme zu erheben. Vertreter aller Nationen und Völker werden an die Öffentlichkeit treten und in den allgemeinen Jubel einstimmen.
Maitreyas hat mit seiner Aufgabe gerade erst begonnen, doch schon jetzt befreien sich die Nationen aus dem Würgegriff der Vergangenheit. Wie wird es erst sein, wenn er für alle sichtbar vor der Welt steht und mit seiner Lehre und seinem Rat die Herzen und Gedanken aller beflügeln wird? (Benjamin Cremes Meister, aus: „Schicksalstag“, Januar/Februar 1990, in: Worte eines Meisters)

Meine Rückkehr wird von Millionen erwartet. Meine Ankunft bei euch ist verhältnismäßig wenigen bekannt. Doch diese wenigen können den anderen davon berichten und in ihnen die Freude entzünden, die meine Rückkehr verheißt. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 29)

Zuallererst: Wenn Sie – und wenn auch nur als Möglichkeit – annehmen, dass Maitreya hier ist, erzählen Sie es allen, die es hören wollen, auf jede nur mögliche Weise: durch Vorträge, Radio, Fernsehen, Presse, Briefe oder sonstwie. Auf diese Weise helfen Sie, für seine Ankunft ein Klima der Hoffnung und Erwartung zu schaffen, wodurch er – ohne den freien Willen der Menschheit zu verletzen – in unser Leben treten kann. Setzen Sie sich für Teilen und Gerechtigkeit in der Welt als dem einzigen Weg zum Frieden ein – und bemühen Sie sich, seine Lehren auf Ihr Leben anzuwenden. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band drei)

Die Menschen warten auf ein Signal aus höherer Quelle. Sie begreifen – bewusst oder unbewusst -, dass diese Zeiten nicht alltäglich sind, sondern von höchster Bedeutung, äußerster Spannung und voller unbegrenzter Möglichkeiten. Sie wenden sich wieder ihren alten Wahrheiten zu, den überholten Schriften und Ritualen der Vergangenheit, doch seltsam unbefriedigt ahnen sie und warten darauf, dass sich ihnen etwas Neues offenbart.
Diese neue Offenbarung kommt dem suchenden Menschenherzen entgegen; die einfache Erkenntnis der Brüderlichkeit wird den bereitgehaltenen Kelch auffüllen. Millionen Menschen sind für diese segensreiche große Erfahrung offen und wenden ihren Blick erwartungsvoll und mit neuer Hoffnung nach oben.
Ihr Warten nicht vergeblich. Ihre Hoffnung ist nicht sinnlos. Maitreya ist gekommen, um sein Versprechen einzulösen und die Menschen wieder miteinander und mit Gott zu vereinen. Er ist gekommen, „um alle Dinge neu zu machen“, um den Kelch des Menschen mit dem Nektar der Liebe zu füllen und die Menschen sicher in die neue und gesegnete Zeit zu führen. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Die neue und gesegnete Zeit“, November 1993, in: Worte eines Meisters)

Meine lieben Freunde, ich bin glücklich, wieder bei euch zu sein und euch auf diese Weise eine letzte Mitteilung zu machen.
Es war meine Absicht, mich ohne Verzögerung zum frühestmöglichen Zeitpunkt der Welt als euer Freund und Lehrer vorzustellen. Vieles hängt von meiner sofortigen Entdeckung ab, denn so kann ich euch helfen, eure Welt zu retten. Ich bin hier, um zu helfen und zu lehren, um euch den Weg in die Zukunft zu zeigen und euch einander als Götter zu offenbaren.
Ich bin sicher, dass ihr begreift, wie viel in den kommenden Jahren von den Taten der Menschen abhängt. Die ganze Welt weiß das. Die ganze Welt hat Angst. Und dennoch zeigt sich, dass sich ein Gefühl der Hoffnung verbreitet, Veränderungen möglich erscheinen und meine Anwesenheit Resonanz findet, und das erzeugt in der Spannung einen Ruhepunkt.
Die mit meiner Ankunft verbundene Hoffnung breitet sich aus. Ich freue mich schon darauf, mich den Menschen vorzustellen. Schaut daher nach mir aus, ich erwarte euch. Sucht nach mir und ergreift meine Hand. Ich brauche eure Hilfe, um zu euch kommen zu können, um dieser Welt meinen Segen und meine Lehre zu vermitteln und um den Menschen zu zeigen, dass der Weg nach vorn sehr einfach ist – und nur auf Gerechtigkeit und Freiheit, Teilen und Liebe beruht. Diese Aspekte sind bereits in euch und müssen nur noch von mir geweckt werden .
Christus ist hier, meine Freunde. Der Avatar ist gekommen. Euer Bruder ist unter euch. Meine Mission beginnt. Erkennt mich bald und helft euren Brüdern, mich auch zu erkennen. Nehmt meine Hand und lasst mich euch zu Gott führen.
Mögen das göttliche Licht und die Liebe und Kraft des einen heiligsten Gottes euch nun in Herz und Verstand aufleuchten. Möge diese Offenbarung euch rasch dazu bewegen, eure Aufgaben in dieser heroischen Zeit wahrzunehmen. (Maitreya, Botschaft Nr. 140)

Neue Energien inspirieren zu neuen Ideen und Idealen, und damit werden auch die Richtlinien für die Lebensweise des Menschen neu definiert. Haltet Ausschau nach den Anzeichen der neuen Ordnung: Toleranz und guter Wille; Demokratie, Gerechtigkeit und Teilen; Kooperation und Interdependenz. Dies sind die Zeichen der neuen Zeit, in der die Menschen sich stolz und frei bewegen werden.
In Kürze wird sich die Wahrheit dieser Worte bestätigen, da die Ereignisse sich auf ihren unvermeidlichen Höhepunkt zubewegen. Selbst die Engel werden still und flüstern in Erwartung dieser Zeit. Wenn der Große Herr sich der Welt zeigt, werden die Menschen wissen, dass die Zeit des Wandels gekommen ist: die Zeit der Wiedergutmachung, der Heilung alter Wunden, die Zeit, Vergangenes zu berichtigen und die Lampe der Zukunft anzuzünden, die Zeit, dem Übel die Tür zu verschließen, die Strukturen zu korrigieren und zu bereinigen, mutig das Neue willkommen zu heißen und ungewohnte Wege einzuschlagen. Dann wissen die Menschen, dass es auf dem Weg in die Zukunft kein Zurück mehr gibt – in eine Zukunft, die den Menschen die Bedeutung ihrer Existenz und das Wesen und die Absicht Gottes enthüllen wird. Dann wissen sie, dass die Zeit für die Neugestaltung der Welt gekommen ist. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Das neue Leben“, September 1993, in: Worte eines Meisters)

[Die Wunder] sind Zeichen, dass eine Ära zu Ende geht und eine neue beginnt, und dass der Christus in die Welt zurückgekehrt ist, um den neuen Zyklus einzuleiten. Diese Zeichen sollen das Vertrauen und die Hoffnung der Menschen auf die Zukunft und auf eine spirituelle Lebensbasis aufrechterhalten und sie daran erinnern, dass die Welt sich ständig wandelt und die Zeit der Wunder nicht der Vergangenheit angehört. Die Wunder der Bibel beispielsweise und auch die früherer Zeiten wiederholen sich jetzt täglich, fast stündlich überall auf der Welt. All diese Ereignisse summieren sich für die Menschheit zu dem eindeutigen Beweis, dass die Zeit der Rückkehr des Christus in das öffentliche Leben nahe bevorsteht. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band drei)

Mit meiner Arbeit habe ich natürlich versucht, ein hoffnungsvolles Bild zu entwerfen, das bei den Menschen Resonanz finden und Hoffnung und Erwartung wecken könnte. Es mag jedoch sein, dass seine [Maitreyas] Probleme größer sind, als ich mir vorstellen kann, aber ich glaube nicht, dass eine Verzögerung seiner öffentlichen Erklärung einen zeitlichen Einfluss auf unsere Reaktion haben wird.
Maitreya sagte selbst: „Schlimmstenfalls werde ich vor eine bereite, aber nicht vorbereitete Welt treten, die noch nicht weiß, dass ich unter euch bin. Für mich wäre es allerdings viel leichter, wenn ich als der zu euch kommen könnte, den ihr erwartet habt.“ Also weiß Maitreya, dass die Menschheit bereit ist. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band eins)

Sehr viele warten jetzt auf mich und meine Rückkehr. Wie könnte ich diese Glücklichen enttäuschen? Nein, meine Freunde, weil die Herzen der Menschen nach mit gerufen haben und ich auf diesen Hilferuf reagiert habe. Auch von mir wird ein Hilferuf kommen. Der Ruf aus den Herzen der Menschen wird von mir in die Welt gesandt. In eurer Reaktion auf diesen Schmerzensschrei werdet ihr eure Göttlichkeit finden. So wird es sein, meine Freunde. So werde ich meine Mitarbeiter erkennen. Nehmt es auf euch, meine Anwesenheit bekanntzumachen, und beweist euch als Götter. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 113)

Ergreift die Gelegenheit, euren Brüdern und Schwestern auf der ganzen Welt dienen zu können, indem ihr ihnen diese frohe Nachricht bringt.
Macht ihnen bewusst, welch unschätzbare Erfahrung und Entscheidung bald auf sie zukommen. Ermutigt sie zur Hoffnung und Erwartung einer besseren, glücklicheren Zukunft und öffnet damit ihre Herzen für Maitreyas Liebe. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Der Mensch vor der Entscheidung“, Januar/Februar 1998, in: Worte eines Meisters)

Es kommt nicht darauf an, dass man das alles bedingungslos glaubt. Was heute vor allem anderen wichtig ist, ist eine aufgeschlossene Haltung gegenüber der Möglichkeit der Rückkehr des Christus. Denn das allein würde in der Menschheit schon eine neue Hoffnung und eine geistige Erwartungshaltung auslösen, die sie zu der so notwendigen Richtungsänderung anspornen und damit für eine positive Reaktion auf seine Botschaft und seine Lehren sorgen würde, wenn er sich schließlich zu erkennen gibt. (Benjamin Creme, aus: Maitreya – Christus und die Meister der Weisheit)

Auf der ganzen Welt werden Männer und Frauen, die meine Hoffnung auf ein neues Leben für die Menschheit teilen, den Weg zeigen, und zusammen werden wir die Welt retten.
Meine Vorhut hat die Menschheit auf diese Zeit schon vorbereitet. Es sind nur wenige, die in ihrem Herzen noch nicht wissen, dass meine Rückkehr nahe ist. Auf jeder Ebene findet diese Wahrheit Resonanz.
Ihr werdet es erfahren, wenn ihr euren Brüdern näher kommt. Jeder von euch hat in seinem Herzen das neue Licht bereits gesehen, das von weit her blinkt und Hoffnung auf die Zukunft macht. Dieses Licht wird zu einer unvergleichlichen Flamme werden, wenn die Menschheit den Pfad einschlägt, der sie zurück zu Gott führt. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 23)

Hinter den Kulissen der Weltbühne wartet der Christus auf seinen Auftritt. Seine Energien sind bereits am Werk, sie bewirken tiefgreifende Veränderungen und schaffen ein von allen ersehntes Gleichgewicht. Viele spüren bereits seine Gegenwart, ob sie seinen Namen kennen oder nicht. Sie fühlen, wie neues Leben, neue Hoffnung einströmen, als sie schon fast aufgegeben hatten. Sie spüren auch ihre wachsende Kraft und Fähigkeit, ihre Zukunft selbst zu gestalten. Sobald sie ihn sehen und sprechen hören, wird nichts mehr das Crescendo des Wandels aufhalten können, der einsetzen wird, wenn der Christus den tiefsten Wünschen und Bedürfnissen der Menschen seine Stimme leiht. Erwartungsvoll steht die Welt an der Schwelle ihrer Wiedergeburt. (Benjamin Cremes Meister, aus: „An der Schwelle der Wiedergeburt“, März 1990, in: Worte eines Meisters)


Hilfe für jugendliche Mütter und ihre Kinder in Cartagena, Kolumbien

Interview mit Catalina Escobar
von Jason Francis

Die Juan-Felipe-Gomez-Escobar-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die die Lebensqualität von jugendlichen Müttern und deren Kindern, die im kolumbianischen Cartagena in Armut leben, verbessern möchte. Seit 2001 ermöglicht die Stiftung ihnen Zugang zu medizinischer Versorgung, psychologischer Unterstützung, Schulbildung und Berufsausbildungen. Catalina Escobar, Gründerin und Präsidentin der Stiftung, war eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die ihre international tätige Handelsfirma verkauft hat, um sich der Hilfe für die in Armut lebenden Kinder und jungen Mütter dieser Stadt zu widmen. Jason Francis interviewte sie für Share International.

Share International: Was hat Sie zur Gründung der Juan-Felipe-Gomez-Escobar-Stiftung bewogen?
Catalina Escobar: Zwei schmerzhafte Erfahrungen. Die eine war, als ich miterleben musste, wie ein Säugling in meinen Armen starb, weil seine jugendliche Mutter die 30 Dollar nicht aufbringen konnte, die dem Kind das Leben gerettet hätten. Die zweite folgte vier Tage später, als mein zweiter Sohn Juan Felipe mit 16 Monaten aus dem achten Stockwerk des Wohnhauses fiel, in dem wir damals lebten.
Wir haben zweieinhalb Jahre, von 1998 bis 2000, in Cartagena gewohnt. Ich leitete eine Firma und war auch sozial engagiert. Cartagena ist die schönste Stadt des Landes, aber die sozialen Verhältnisse sind dort besonders schlimm. Die Stadt ist von extremer Armut umgeben. Es ist wirklich nicht zu übersehen! Ich wurde ehrenamtliche Mitarbeiterin in einem (sehr armen) öffentlichen Krankenhaus, dem Rafael-Calvo-Hospital. Die Hälfte der Kinder Cartagenas wird dort geboren. Das sind ungefähr 11 000 Babys pro Jahr. Was mir sofort auffiel, waren die große Zahl neonataler Todesfälle, das schreckliche Elend der jungen Mütter, die zur Geburt dorthin kamen, und jede Menge Korruption. Das Gesundheitssystem stand kurz vor dem Zusammenbruch.

SI: Wie hoch ist die Säuglingssterblichkeit in Kolumbien?
CE: Als ich 2001 die Stiftung gründete, starben von 1000 lebend geborenen Babys 23. Jetzt sind es noch 14 Sterbefälle auf 1000 Lebendgeburten. Cartagena hatte die höchste Säuglingssterblichkeit des Landes: 48,6 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten. Sie war doppelt so hoch wie die durchschnittliche Säuglingssterblichkeit des Landes. [Die Todesrate bei Säuglingen konnte in Cartagena auf ungefähr 25 von 1000 Lebendgeburten gesenkt werden.]

SI: Wie hoch ist die Rate der Teenagerschwangerschaften in Kolumbien?
CE: 19 Prozent. Sie ist die höchste Südamerikas. Nicht die durchschnittlich 19 Prozent sind das Problem, sondern dass in den Bevölkerungsschichten, die unterhalb der Armutsgrenze leben, Teenagerschwangerschaften bei 55 Prozent liegen, also mehr als die Hälfte aller Schwangerschaften auf Teenager entfallen.

SI: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Armut, Säuglingssterblichkeit und Teenagerschwangerschaften?
CE: Alle drei sind eng miteinander verknüpft. Die UNO veröffentlichte vor einem Jahr eine Studie von „Save the Children“, wonach Schwangerschaft als Todesursache von jungen Mädchen weltweit an erster Stelle steht. Das hat seinen Grund: Teenagerschwangerschaften sind Risikoschwangerschaften. Der Zusammenhang zwischen Armut und Teenagerschwangerschaft liegt auf der Hand: Je ärmer die Menschen sind, desto mehr Kinder haben sie. Wenn ein Mädchen aus armen Verhältnissen schwanger wird, bricht es sofort die Schule ab und verliert dadurch jegliche Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Die größte Gefahr besteht darin, dass es im folgenden Jahr wieder schwanger wird und im Jahr darauf erneut. Mit 22 Jahren hat die junge Frau dann vielleicht schon vier oder fünf Kinder. Diese Kinder werden alle in Armut aufwachsen. Das Mädchen wiederholt, was schon die Mutter und die Großmutter vorgelebt haben. Bei meiner Arbeit bin ich 27-jährigen Großmüttern begegnet…

SI: Können Sie etwas über das Sozialzentrum erzählen?
CE: In dem Sozialzentrum bieten wir alle unsere Dienste an. Dort haben wir auch ein medizinisches Zentrum, in dem 36 000 Patienten pro Jahr behandelt werden, eine Abteilung für 650 jugendliche Mütter pro Jahr und eine Tagesstätte für 150 Babys. Wir verpflegen täglich 600 Leute und beschäftigen 112 Mitarbeiter, die sich für den von uns angestrebten sozialen Wandel einsetzen.

SI: Könnten Sie noch darauf eingehen, welche Bedeutung Ihr Krippenprojekt und das Medizinische Zentrum Juan Felipe für die Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit hat?
CE: Sie wurden ins Leben gerufen, um gefährdete Säuglinge retten zu können – Kinder, die aus tiefster Armut kommen und deren Familien über keinerlei finanzielle Mittel verfügen. Aktuell haben mehr als 35 Prozent der Bevölkerung in Cartagena keinen Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Wir haben für diese Säuglinge im Rafael-Calvo-Hospital eine hochmoderne Neonatale Intensivpflegestation aufgebaut. Sie ist seit etwa sieben Jahren in Betrieb. Bevor diese Station gebaut wurde, starben jährlich 740 bis 760 Säuglinge; das waren 65 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten, im Durchschnitt mehr als zwei Säuglinge pro Tag.
Wir haben daher eine geeignete Einrichtung mit Hightech-Geräten geschaffen, wo Ärzte ausgebildet und ärztliche Anordnungen umgesetzt werden. Das große Problem war, dass die Behörden nicht dafür aufkommen wollten. Deshalb stellten wir Sponsorengelder für diese – in extreme Armut hineingeborenen – Babys zur Verfügung, die vom Gesundheitssystem ausgeschlossen waren. Während der ersten sechs bis sieben Jahre nach Eröffnung der Einrichtung konnten wir die gesamte Säuglingssterblichkeit der Stadt um 80 Prozent reduzieren – und das ohne jegliche Beteiligung der Gesundheitsbehörden. Nur mit wirtschaftlich ausgerichteten Modellen, mit gezielten Interventionen und unermüdlichem Einsatz.

SI: Könnten Sie über das Programm für Teenagermütter und das Ergänzungsprogramm berichten?
CE: Unser Interventionsmodell für Teenagermütter ist auch gleichzeitig ein Geschäftsmodell. Wenn ein Mädchen unsere Vorgaben befolgt, kann es sich in zwei bis vier Jahren aus dem Teufelskreis der Armut befreien. Die jungen Mütter kommen täglich in unser Zentrum. Die ersten sechs Monate sind die wichtigsten, da die Mädchen während der Schwangerschaft am gefährdetsten sind. Wir arbeiten intensiv mit ihnen an dem, was wir die vier Dimensionen nennen: Verantwortung, unternehmerische Fähigkeiten (ein Lebensprojekt), Gesundheitspflege und Beratung.
In der zweiten Phase gibt das Ergänzungsprogramm den Mädchen eine Chance, zurück zur Schule zu gehen. Wir stellen ihnen Stipendien für Fachschulen und auch für die Hochschule zur Verfügung. Wir haben Gewerbebetriebe für Berufsausbildungen, und wir beobachten sehr genau die Gewerbesituation, um für diese Mädchen Chancen auf eine angemessene Arbeitsstelle zu erkennen. Was wir hier tun, nennt sich eine „360-Grad-Intervention“, die in allem ergebnisorientiert ist…

SI: Wie verändert sich das Leben einer jungen Mutter und ihres Kindes, wenn die Mutter Zugang hat zu medizinischer Versorgung, zu psychologischer Unterstützung, zu Schule und Berufsausbildung?
CE: Sobald diese Mädchen erkennen, dass es außerhalb ihres „Aquariums“ eine Welt voller Möglichkeiten gibt, dann wissen sie auch, dass sie eine bessere Zukunft verdienen. Wir helfen ihnen, aus der Armut auszubrechen, wenn zwei Hauptbedingungen erfüllt sind: wenn sie in der Lage sind, ein regelmäßiges Einkommen zu erwirtschaften, und wenn sie ein verantwortungsvolles Sexualverhalten erkennen lassen und Empfängnisverhütungsmethoden anwenden können. Wenn diese beiden Faktoren gegeben sind, dann kommen sie zurück und sagen: „Cata, ich werde nie mehr wie meine Mutter und meine Großmutter zurück in die Armut gehen.“

Das vollständige Interview finden Sie in der Share-International-Magazinausgabe vom Dezember 2013.

Weitere Informationen: https://juanfe.org/en/

Die Juan-Felipe-Gomez-Escobar-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die die Lebensqualität von jugendlichen Müttern und deren Kindern, die im kolumbianischen Cartagena in Armut leben, verbessern möchte. Seit 2001 ermöglicht die Stiftung ihnen Zugang zu medizinischer Versorgung, psychologischer Unterstützung, Schulbildung und Berufsausbildungen. Catalina Escobar, Gründerin und Präsidentin der Stiftung, war eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die ihre international tätige Handelsfirma verkauft hat, um sich der Hilfe für die in Armut lebenden Kinder und jungen Mütter dieser Stadt zu widmen. Jason Francis interviewte sie für Share International.

Share International: Was hat Sie zur Gründung der Juan-Felipe-Gomez-Escobar-Stiftung bewogen?
Catalina Escobar: Zwei schmerzhafte Erfahrungen. Die eine war, als ich miterleben musste, wie ein Säugling in meinen Armen starb, weil seine jugendliche Mutter die 30 Dollar nicht aufbringen konnte, die dem Kind das Leben gerettet hätten. Die zweite folgte vier Tage später, als mein zweiter Sohn Juan Felipe mit 16 Monaten aus dem achten Stockwerk des Wohnhauses fiel, in dem wir damals lebten.
Wir haben zweieinhalb Jahre, von 1998 bis 2000, in Cartagena gewohnt. Ich leitete eine Firma und war auch sozial engagiert. Cartagena ist die schönste Stadt des Landes, aber die sozialen Verhältnisse sind dort besonders schlimm. Die Stadt ist von extremer Armut umgeben. Es ist wirklich nicht zu übersehen! Ich wurde ehrenamtliche Mitarbeiterin in einem (sehr armen) öffentlichen Krankenhaus, dem Rafael-Calvo-Hospital. Die Hälfte der Kinder Cartagenas wird dort geboren. Das sind ungefähr 11 000 Babys pro Jahr. Was mir sofort auffiel, waren die große Zahl neonataler Todesfälle, das schreckliche Elend der jungen Mütter, die zur Geburt dorthin kamen, und jede Menge Korruption. Das Gesundheitssystem stand kurz vor dem Zusammenbruch.

SI: Wie hoch ist die Säuglingssterblichkeit in Kolumbien?
CE: Als ich 2001 die Stiftung gründete, starben von 1000 lebend geborenen Babys 23. Jetzt sind es noch 14 Sterbefälle auf 1000 Lebendgeburten. Cartagena hatte die höchste Säuglingssterblichkeit des Landes: 48,6 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten. Sie war doppelt so hoch wie die durchschnittliche Säuglingssterblichkeit des Landes. [Die Todesrate bei Säuglingen konnte in Cartagena auf ungefähr 25 von 1000 Lebendgeburten gesenkt werden.]

SI: Wie hoch ist die Rate der Teenagerschwangerschaften in Kolumbien?
CE: 19 Prozent. Sie ist die höchste Südamerikas. Nicht die durchschnittlich 19 Prozent sind das Problem, sondern dass in den Bevölkerungsschichten, die unterhalb der Armutsgrenze leben, Teenagerschwangerschaften bei 55 Prozent liegen, also mehr als die Hälfte aller Schwangerschaften auf Teenager entfallen.

SI: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Armut, Säuglingssterblichkeit und Teenagerschwangerschaften?
CE: Alle drei sind eng miteinander verknüpft. Die UNO veröffentlichte vor einem Jahr eine Studie von „Save the Children“, wonach Schwangerschaft als Todesursache von jungen Mädchen weltweit an erster Stelle steht. Das hat seinen Grund: Teenagerschwangerschaften sind Risikoschwangerschaften. Der Zusammenhang zwischen Armut und Teenagerschwangerschaft liegt auf der Hand: Je ärmer die Menschen sind, desto mehr Kinder haben sie. Wenn ein Mädchen aus armen Verhältnissen schwanger wird, bricht es sofort die Schule ab und verliert dadurch jegliche Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Die größte Gefahr besteht darin, dass es im folgenden Jahr wieder schwanger wird und im Jahr darauf erneut. Mit 22 Jahren hat die junge Frau dann vielleicht schon vier oder fünf Kinder. Diese Kinder werden alle in Armut aufwachsen. Das Mädchen wiederholt, was schon die Mutter und die Großmutter vorgelebt haben. Bei meiner Arbeit bin ich 27-jährigen Großmüttern begegnet…

SI: Können Sie etwas über das Sozialzentrum erzählen?
CE: In dem Sozialzentrum bieten wir alle unsere Dienste an. Dort haben wir auch ein medizinisches Zentrum, in dem 36 000 Patienten pro Jahr behandelt werden, eine Abteilung für 650 jugendliche Mütter pro Jahr und eine Tagesstätte für 150 Babys. Wir verpflegen täglich 600 Leute und beschäftigen 112 Mitarbeiter, die sich für den von uns angestrebten sozialen Wandel einsetzen.

SI: Könnten Sie noch darauf eingehen, welche Bedeutung Ihr Krippenprojekt und das Medizinische Zentrum Juan Felipe für die Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit hat?
CE: Sie wurden ins Leben gerufen, um gefährdete Säuglinge retten zu können – Kinder, die aus tiefster Armut kommen und deren Familien über keinerlei finanzielle Mittel verfügen. Aktuell haben mehr als 35 Prozent der Bevölkerung in Cartagena keinen Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Wir haben für diese Säuglinge im Rafael-Calvo-Hospital eine hochmoderne Neonatale Intensivpflegestation aufgebaut. Sie ist seit etwa sieben Jahren in Betrieb. Bevor diese Station gebaut wurde, starben jährlich 740 bis 760 Säuglinge; das waren 65 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten, im Durchschnitt mehr als zwei Säuglinge pro Tag.
Wir haben daher eine geeignete Einrichtung mit Hightech-Geräten geschaffen, wo Ärzte ausgebildet und ärztliche Anordnungen umgesetzt werden. Das große Problem war, dass die Behörden nicht dafür aufkommen wollten. Deshalb stellten wir Sponsorengelder für diese – in extreme Armut hineingeborenen – Babys zur Verfügung, die vom Gesundheitssystem ausgeschlossen waren. Während der ersten sechs bis sieben Jahre nach Eröffnung der Einrichtung konnten wir die gesamte Säuglingssterblichkeit der Stadt um 80 Prozent reduzieren – und das ohne jegliche Beteiligung der Gesundheitsbehörden. Nur mit wirtschaftlich ausgerichteten Modellen, mit gezielten Interventionen und unermüdlichem Einsatz.

SI: Könnten Sie über das Programm für Teenagermütter und das Ergänzungsprogramm berichten?
CE: Unser Interventionsmodell für Teenagermütter ist auch gleichzeitig ein Geschäftsmodell. Wenn ein Mädchen unsere Vorgaben befolgt, kann es sich in zwei bis vier Jahren aus dem Teufelskreis der Armut befreien. Die jungen Mütter kommen täglich in unser Zentrum. Die ersten sechs Monate sind die wichtigsten, da die Mädchen während der Schwangerschaft am gefährdetsten sind. Wir arbeiten intensiv mit ihnen an dem, was wir die vier Dimensionen nennen: Verantwortung, unternehmerische Fähigkeiten (ein Lebensprojekt), Gesundheitspflege und Beratung.
In der zweiten Phase gibt das Ergänzungsprogramm den Mädchen eine Chance, zurück zur Schule zu gehen. Wir stellen ihnen Stipendien für Fachschulen und auch für die Hochschule zur Verfügung. Wir haben Gewerbebetriebe für Berufsausbildungen, und wir beobachten sehr genau die Gewerbesituation, um für diese Mädchen Chancen auf eine angemessene Arbeitsstelle zu erkennen. Was wir hier tun, nennt sich eine „360-Grad-Intervention“, die in allem ergebnisorientiert ist…

SI: Wie verändert sich das Leben einer jungen Mutter und ihres Kindes, wenn die Mutter Zugang hat zu medizinischer Versorgung, zu psychologischer Unterstützung, zu Schule und Berufsausbildung?
CE: Sobald diese Mädchen erkennen, dass es außerhalb ihres „Aquariums“ eine Welt voller Möglichkeiten gibt, dann wissen sie auch, dass sie eine bessere Zukunft verdienen. Wir helfen ihnen, aus der Armut auszubrechen, wenn zwei Hauptbedingungen erfüllt sind: wenn sie in der Lage sind, ein regelmäßiges Einkommen zu erwirtschaften, und wenn sie ein verantwortungsvolles Sexualverhalten erkennen lassen und Empfängnisverhütungsmethoden anwenden können. Wenn diese beiden Faktoren gegeben sind, dann kommen sie zurück und sagen: „Cata, ich werde nie mehr wie meine Mutter und meine Großmutter zurück in die Armut gehen.“

Das vollständige Interview finden Sie in der Share-International-Magazinausgabe vom Dezember 2013.

Weitere Informationen: https://juanfe.org/en/


Trends

Japanischer Exministerpräsident schwört Atomenergie ab

Die Atomkraftgegner-Bewegung in Japan hat unerwartet Auftrieb erhalten, als eine der bekanntesten Persönlichkeiten des Landes öffentlich erklärte, dass er die Atomenergie nicht mehr unterstützen werde. In einer Rede vor japanischen Wirtschaftsführungskräften Anfang Oktober 2013 sagte der ehemalige Ministerpräsident Junichiro Koizumi, Japan sollte sich seiner Atomkraftwerke entledigen und auf erneuerbare Energien wie Solarenergie umsteigen.
Noch in seiner Amtszeit von 2001 bis 2006 hatte Koizumi die „preiswerte und saubere Atomenergie“ enthusiastisch befürwortet. Nach dem Atomunfall in Fukushima 2011 jedoch, sagte er in seiner Rede, habe er seine Meinung geändert. Die Atomkraft sei die teuerste Energieform – nicht nur was die Milliarden Dollar betrifft, die die Beseitigung der Folgen der Katastrophe von Fukushima kosten wird, sondern auch die unwägbaren Kosten und Methoden für den Umgang mit dem Atommüll. „Nichts ist teurer als die Atomenergie. Japan sollte sich null Atomkraftwerke und eine nachhaltigere Gesellschaft zum Ziel setzen.“
Mit seinem Gesinnungswandel stellt Koizumi die momentane Absicht der japanischen Regierung in Frage, möglichst viele Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen – zur Zeit sind noch alle abgeschaltet -, sowie deren Behauptung, dass Atomenergie für das Wirtschaftswachstum absolut erforderlich sei. Würde die Regierungspartei eine Nullatompolitik verkünden, so Koizumis schlagendes Argument, „würde sich die Stimmung in der Bevölkerung augenblicklich verbessern, und die Japaner könnten vereint eine weltweit einzigartige Wiederverwertungsgesellschaft erschaffen“. (Quelle: The New York Times, USA)