Share International, Mai 2025

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Seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift Share International hat Benjamin Cremes Meister fast 40 Jahre lang zu jeder Ausgabe einen Artikel beigetragen. Diese sollten auch wiederholt, der jeweiligen Weltsituation entsprechend, veröffentlicht werden.

Leben im neuen Zeitalter

von Meister –, übermittelt von Benjamin Creme

Man hat schon viel über ein Leben in der Zukunft geschrieben; viele Science-Fiction-Romane widmen sich der fantastisch-unwirklichen Darstellung einer zukünftigen Welt. Fast ausnahmslos wird dabei geschildert, wie das Leben und die Umwelt von technisch-naturwissenschaftlichen Systemen beherrscht werden. Ein derart unerquickliches, mechanistisches Zukunftsbild wird dort dem Leser vor Augen gestellt, dass man nur zu gut verstehen kann, wenn er die Gegenwart trotz all ihrer Unsicherheiten und Gefahren dieser nicht sehr einladenden Perspektive vorzieht.

Die Zukunft muss jedoch keineswegs so trostlos und bar jeder menschlichen Wärme sein, wie sie uns die Science-Fiction-Autoren ausmalen. Dass Naturwissenschaft und Technik blühen werden, darüber besteht kein Zweifel. Wir kommen in ein Zeitalter, in dem die Geheimnisse des Lebens enthüllt und die Energien des Universums durch wissenschaftliche Entdeckungen kontrolliert werden können. Und unsere Technologie wird noch sehr viel differenzierter werden, wenn sie sich den Herausforderungen, vor die sie diese Entdeckungen stellen, anpasst. Wir müssen dafür sorgen, dass eine richtige Balance erhalten bleibt und die Errungenschaften und Ressourcen der Wissenschaft so eingesetzt werden, dass sie der Menschheit dienen und nicht der Mensch ihr Sklave wird.

Dabei werden wir euch helfen. Unsere Aufgabe wird es sein, darauf zu achten, dass die Entwicklung der neuen Gesellschaft in ausgewogenen Bahnen verläuft, und wir werden nichts, was das Gebot der Menschlichkeit verletzt, unterstützen. Schönheit und Sinn für das richtige Maß wird unser Prüfstein sein. Alles, was hässlich, mechanisch und für den menschlichen Geist schädlich ist, wird vermieden. Unser Ziel wird es sein, dass der Mensch in voller Freiheit und Harmonie ein richtiges Verhältnis zu seiner Umwelt entwickelt; und wir werden dafür sorgen, dass jeder technische und wissenschaftliche Fortschritt dazu dient, die Bedürfnisse des Menschen noch besser zu erfüllen und die eigentliche Realität besser zu verstehen.

Ihr dürft daher gewiss sein, dass in die neuen Ordnungen entsprechende Sicherungen eingebaut werden. Alles, was zu erhöhter Lebensqualität und zur Verschönerung der Lebensformen beiträgt, wird unseren Segen haben; alle Ansätze, die dem Gemeinwohl dienen, werden wir unterstützen.

Es naht die Zeit, wo der Mensch eine neue Beziehung zu seiner Umwelt entwickeln wird. Er wird, seinem Gefühl folgend, dass Mensch, Natur und Gott eins sind, Lebensformen erfinden, in denen sich diese Wahrheit manifestieren lässt. Dann kann die engstmögliche Verbindung und ein freier Austausch zwischen allen Aspekten des großen Ganzen zustande kommen; dann wird ein wirkliches Verständnis für den Sinn und Zweck des Lebens die heute herrschende Verwirrung ablösen und zu einer Demonstration der Schönheit führen, wie sie noch niemand erlebt hat. Das Wahre, Gute und Schöne wird im Leben der Menschen Wirklichkeit werden.

Die Voraussetzung, von der dies alles abhängt, ist die Abkehr vom bisherigen Chaos. Es kann nichts Gutes entstehen, solange die Sozialstrukturen nicht grundlegend umgestaltet und den menschlichen Bedürfnissen gerecht werden. Wüsste der Mensch, in welchem Maße sein gottgegebenes Potenzial der unheiligen gegenwärtigen Ordnung zum Opfer fällt, dann würde er keinen Augenblick zögern, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen. Ahnte er auch nur ansatzweise, welch herrliches Potenzial er besitzt, würde er alles daransetzen, dass es zur Entfaltung kommt. Die Zukunft ruft die höchsten Kräfte des Menschen auf, seine edelsten Ziele und seine größte Vorstellungskraft.

Möge der Mensch an einer Zukunft bauen, in der er nicht seine Göttlichkeit opfert, sondern sein isoliertes Ich. Möge er seine Mitmenschen in seine Liebe einschließen und wieder gesunden.
(Share International, Februar 1983)

Diese Artikel stammen von einem älteren Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit. Sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden, nur so viel, dass er esoterischen Kreisen vertraut ist. Benjamin Creme stand mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhielt die Artikel dieses Meisters per Diktat.
Weitere Artikel dieses Meisters

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Diesen Monat in Share International

Die Beiträge in dieser Ausgabe sollen, so hoffen wir, erklären und aufzeigen, wie die Meister arbeiten, indem diese durch herausragende Persönlichkeiten in jedem Land und in allen Lebensbereichen wirken, um der Menschheit in ihrer Evolution zu helfen und sie zu führen. Wie unsere Leserinnen und Leser wissen, wird der freie Wille des Menschen niemals beeinträchtigt – die Herausforderung für die Meister besteht also darin, Anleitung zu geben, Stimuli zu geben und den Weg nach vorn zu weisen, während dem Einzelnen, der Gruppe und den Nationen die Freiheit gelassen wird, ihren eigenen Weg selbst zu wählen. Das Tempo und der Weg der Evolution hängen ganz von der Menschheit und in der Regel von ihren sogenannten Führern ab – kompetent oder unfähig, prinzipientreu oder korrupt, dem Volk verpflichtet oder entschlossen, ihren eigenen Bedürfnissen und ihrer Habgier zu dienen, vernünftig oder völlig realitätsfremd.

Wie können die Meister angesichts dieser Tendenzen unsere Entwicklung unterstützen? Wie können Länder dabei unterstützt werden, die richtigen Entscheidungen zu treffen? Sind manche Menschen für die Meister besser „erreichbar“? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass manche Menschen eher in der Lage sind, Schwierigkeiten zu überwinden oder die Fähigkeit haben, eine Nation durch Krisenzeiten zu führen?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben wir eine Reihe einschlägiger Artikel ausgewählt: Benjamin Creme erklärt in seinem Beitrag, wie die energetische Struktur eines Menschen ihm helfen kann, seine Lebensaufgabe zu erfüllen; Elisa Graf beleuchtet in ihrem Artikel, wie die Geistige Hierarchie der Meister hinter den Kulissen arbeitet, um die führenden Politiker der Welt direkt zu beraten – in diesem Fall durch Briefe, die Helena Roerich an Franklin D. Roosevelt geschrieben hat. Wie schon in den Ausgaben zuvor verfolgen wir weiterhin den Faden der Energien auf verschiedenen Ebenen – beim Heilen, bei der Erforschung des Bewusstseins – und wir streifen Themen wie Magnetismus, Heilen, Hypnose, die ätherischen Ebenen von Energie sowie esoterische Astrologie – die neue Astrologie der Seele, weil die Menschheit sich weiterentwickelt. Und in der Zusammenstellung von Auszügen aus Share International und den Büchern von Benjamin Creme geht es in dieser Ausgabe um die Meister der Weisheit und wie sie mit der Menschheit zusammenarbeiten und sie ermutigen: „Wenn ihr uns seht, dann denkt daran, dass auch wir einmal Menschen waren wie ihr. Denkt auch daran, dass wir ein Spiegel eurer Zukunft sind und euch den Weg in diese Zukunft zeigen können. Wir kommen, um die Menschheit zu lehren, zu inspirieren und aus der Dunkelheit ins Licht zu führen.“

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Das Mysterium der Lebensenergie (Teil zwei)

Interview mit Eric Leskowitz
von Jason Francis

Eric Leskowitz ist ein Psychiater im Ruhestand, der sich in den USA mehr als 30 Jahre lang mit energetischem Heilen, Meditation und Hypnose befasst hat. Er hat das Integrative Medizinprojekt in der Spaulding-Rehabilitationsklinik in Boston, Massachusetts, gegründet und geleitet. Dort hat er 25 Jahre lang im Schmerzmanagementprogramm der Klinik mitgewirkt; darüber hinaus hatte er einen Lehrauftrag in den psychiatrischen Abteilungen der Universitäten Harvard und Tufts.
Auf der Suche nach den Ursachen von Krankheit und Heilung studierte Leskowitz in den 1980er-Jahren energetisches Heilen bei der bekannten Energietherapeutin Rosalyn L. Bruyere. Leskowitz studierte auch klinische Hypnose bei der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Hypnose. In seiner medizinischen Praxis integrierte er energetisches Heilen, Meditation und Hypnose in den vielfältigen Ansatz des Schmerzmanagementprogramms von Spaulding. Leskowitz ist Autor mehrerer Bücher, darunter das erst kürzlich (auf Englisch) erschienene The Mystery of Life Energy: Biofield Healing; Phantom Limbs; Group Energetics & Gaia Consciousness (2024).
Jason Francis interviewte Eric Leskowitz für Share International.

Die Lebensenergie „verbindet jeden Menschen mit seinem Körper“
Share International: In Ihrem neusten Buch schreiben Sie: „Die Lebensenergie ist das fehlende Bindeglied, das jeden Menschen mit seinem Körper verbindet; jener Teil, der Gedanken und Emotionen in chemische und nervliche Botschaften umwandelt, die dann effektiv die Form und Funktion des Körpers verändern.“ Sie erwähnen die Eisenspäne, welche auf die unsichtbare magnetische Kraft eines Magnets reagieren, und Sie machen einen sichtbaren Vergleich mit der Zellteilung, die man Mitose nennt. Was ist die Theorie oder die Vorstellung, wie feinstoffliche Energie sich mit dem dichten physischen Körper verbindet (oder sich als solcher manifestiert)?
Eric Leskowitz: Ich würde mir wünschen, dass die Forschung in diese Richtung geht. Was ist die natürliche Eigenschaft dieses Bindeglieds zwischen Energie und dem physischem Körper? Die Analogie von den Metallspänen und dem Magneten ist wirklich stark. Auf der physischen Ebene organisiert sich der Körper so ungefähr um die unsichtbare Schablone herum. Es ist verwandt mit dem Phantomschmerz. Wohin fließt diese Energie auf der zellularen Ebene? Ich glaube, dass feinstoffliche Energie eine magnetische Komponente hat. Wir sind dabei zu verstehen, dass Zellen hochsensibel auf ihr elektromagnetisches Umfeld reagieren und dass ein Großteil der Zellfunktionen durch die Spannung in den Kanälen der Zellmembran reguliert wird, durch die hohe Stromstärken ein- und ausfließen. Äußere Veränderungen der Magnetfelder können das Geschehen im Inneren einer Zelle beeinflussen. Es kann sein, dass die Energiefelder, die ein Heiler ausstrahlt, das Magnetfeld jeder Zelle beeinflussen.
Es gibt einige direkte Zellstudien zu Therapeutic Touch und zur Bengston-Methode, die von Dr. Bill Bengston entwickelt wurde, insbesondere zu Therapeutic Touch. Sie hatten buchstäblich Reagenzgläser oder Petrischalen, in denen sie Muskelzellen [von Tieren] in einem Test und Knochenzellen in einem anderen hatten. Dr. Bengston stimulierte die Zellen zu schnellerem Wachstum, indem er durch seine Hände Energie auf die Zellen strömen ließ. Es geschieht direkt auf der Zellebene etwas, das sich auf die DNA und das Wachstumsmuster auswirkt. Aber ob dies nun geschieht, weil die Mitochondrien – die energieproduzierenden Komponenten – oder die Organellen betroffen sind, es gibt jedenfalls Hinweise auf diese speziellen Arten von zellulären Interaktionen. Aber das ist noch nicht wirklich geklärt; wir haben also noch keine vollständige Antwort auf Ihre Frage.
Es gibt eine Psychotherapieschule, die sich „Energiepsychologie“ nennt und auf den Akupunkturmeridianen basiert. Jeder Patient klopft auf seine eigenen Akupunkturpunkte, während er negative Emotionen verarbeitet. Es stellt sich ein Seufzer der Erleichterung ein, wenn sie die Emotion loslassen. Sie fühlen sich besser, und es belastet sie emotional nicht mehr so sehr. Aber es gibt auch wichtige Veränderungen in den Hirnfunktionen, die wir mithilfe von funktionalen MRT-Studien herausfinden, und die zeigen, dass Hirnareale durch diese energiegestützten Therapien aktiviert oder inaktiviert werden können. Das ist ein wirklich wichtiger Beweis dafür, dass im Körper etwas Reales geschieht. Wir beginnen gerade herauszufinden, welche Hirnareale auf welche Energie-Interventionen reagieren. Ich hoffe, dass wir letztendlich genauer verstehen werden, wie diese Wechselwirkung zustande kommt.

Franz Mesmer und der animalische Magnetismus
SI: Einer der ersten Wissenschaftler im Westen, der diese feinstoffliche Lebens- oder Ätherenergie entdeckte, war der deutsche Arzt, Franz Mesmer (1734–1815). Könnten Sie etwas über dessen Beitrag zum Verständnis von feinstofflicher Energie und der Heilmethoden, die er entwickelt hat, erzählen?
EL: Mesmer ist eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der holistischen, integrativen Gesundheit und Medizin. Im Europa des 18. Jahrhunderts war das Interesse groß an diesen neu entdeckten Kräften der Elektrizität und des Magnetismus, welche die Wissenschaftler gerade erst zu erforschen begannen. Benjamin Franklin ließ seinen Drachen steigen und zog durch Blitze Elektrizität an. Man entdeckte, dass bestimmte Steinarten Magnetsteine waren, die eine spürbare magnetische Kraft besaßen.
Als Arzt aus Deutschland interessierte sich Mesmer für diese unsichtbaren Kräfte. Er adaptierte sie an den menschlichen Körper, um herauszufinden, ob es auch so etwas wie einen animalischen Magnetismus geben könnte. So nannte er diese Kräfte: animalischer Magnetismus. Mesmer hat viel geforscht und Abhandlungen mit 27 Hauptprinzipien darüber geschrieben. Einige davon erklärten, dass die Energie durch die Körperflüssigkeiten strömt und von einer Person zu einer anderen übertragen werden kann. Es war ein sehr „akupunkturähnlicher“ Ansatz. Aber er wusste noch nichts über Akupunktur, da es noch keinen Austausch zwischen Ost und West gab. Mesmer entwickelte das völlig unabhängig. Und das spricht für die Universalität und Gültigkeit seiner Idee.
Mesmer zog nach Paris und heiratete eine reiche Witwe. Er fand Eingang in die Highsociety, und seine Praxis zog viele wohlhabende Patienten an, die er gemeinsam, als Gruppe, behandeln konnte. Er entwickelte eine Heilmethode namens magnetische Kur, bei der er Wasser und andere Flüssigkeiten in Gefäßen magnetisierte. Patienten konnten um ein Wasserbecken herum sitzen und einen eisernen Stab halten, der aus dem magnetisierten Wasser ragte. Viele Menschen wurden so gleichzeitig behandelt. Es gibt ziemlich dramatische Beschreibungen. Da konnte eine Welle von Emotionen die ganze Gruppe erfassen. Leute wurden ohnmächtig, Lachkrämpfe, es konnte zu allen möglichen emotionalen Ausbrüchen kommen.
Es war so populär, dass die etablierte Ärzteschaft sich genügend Sorgen machten, um den König Louis XVI. zu überzeugen, eine königliche Kommission damit zu beauftragen, den Mesmerismus zu untersuchen. Die großen Wissenschaftler der Zeit, Benjamin Franklin, Antoine Lavoisier, der den Sauerstoff entdeckte, und der berühmte Chirurg Dr. Guillotin kamen zusammen. Letzterer erfand das Hinrichtungsgerät nicht wirklich, aber es wurde nach ihm benannt.
Die Kommission verband den Probanden die Augen, um zu sehen, ob sie erkennen konnten, ob sie mit der Hand „mesmerisiert“ wurden, denn Mesmer benutzte zur Übertragung der magnetischen Heilströme seine Hände, ohne die Patienten zu berühren. In manchen Fällen legte er aber auch die Hand auf. Die Kommission kam zu der Schlussfolgerung, dass die Auswirkungen auf die Kraft der Suggestion zurückzuführen seien. Doch für dieses Experiment haben sie nicht Mesmer selbst als Heiler eingesetzt, sondern einen Skeptiker, der ein ehemaliger Schüler Mesmers war, dem aber gesagt wurde, dass sein Ansehen in der medizinischen Gesellschaft gefährdet sei, falls er Mesmer bestätigen sollte. Bei der Durchführung des Tests gab es gemischte Ergebnisse. Mesmer wurde daraufhin diskreditiert. Die etablierte Ärzteschaft jagte ihn mit einer Propagandakampagne in Form von Flugblättern, was die damalige Version des Internets war, nahezu aus der Stadt. Sein Name wurde in den Schmutz gezogen; noch heute halten ihn die meisten Menschen für einen Scharlatan.
Aber in ganz Europa gab es Krankenhäuser und Zeitschriften, die Anhänger des Mesmerismus waren. Es gibt eine bekannte Studie von einem berühmten britischen Marinechirurgen, der mithilfe von Mesmerismus Patienten betäubte, damit er sie operieren konnte. Da setzte also tatsächlich eine Wirkung ein. Mitte des 19. Jahrhunderts starb der Mesmerismus fast völlig aus, als in Boston eine chemische oder Äthernarkose eingeführt wurde, die innerhalb von Minuten wirkte. Die Mesmer-Anästhesie brauchte ein paar Stunden, um sich zu entwickeln. Für die Äther-Anästhesie brauchte man kein spezielles Training, und sie funktionierte. Sie setzte sich sehr schnell durch. Seitdem hat man erst in jüngster Zeit über Mesmer gesprochen, als man sich mit Dingen wie dem Magnetfeld um den Körper und im Körper beschäftigte. Ich glaube, es ist an der Zeit für ihn, seinen Ruf wiederherzustellen als jemand, der einen positiven Beitrag zu den Heilkünsten geleistet hat.

Wilhelm Reich und die Orgonenergie
SI: Könnten Sie uns ein wenig über die anderen westlichen Forscher erzählen, die versucht haben, der Öffentlichkeit die Realität der ätherischen Energie näherzubringen?
EL: Es gab sie immer. Sie wurden in der Regel „exkommuniziert“. Ein anderer, über den ich in meinem Buch geschrieben habe, war ein Psychiater und ein Schüler aus dem engsten Kreis von Sigmund Freud in Wien. Sein Name ist Wilhelm Reich. Er kam später nach Amerika und baute ein Forschungszentrum in Maine auf. Einige seiner Arbeiten waren faszinierend, weil er sehr einfache Geräte erfand, um eine unsichtbare Energie, die er als Orgon bezeichnete, zu sammeln und zu konzentrieren. Eines dieser Geräte ist der sogenannte Orgon-Akkumulator. Das ist ein schrankartiger Kasten, in dem man sitzen kann. Er besteht aus Holz, Metall und Baumwolle, wobei nach unseren Methoden alles verwendet werden kann – mit Ausnahme von Dämmmaterialien. Die Menschen fühlen sich innerlich aufgeladen, wenn sie darin sitzen.
Reichs Arbeit erfreute sich in den 1950er-Jahren eine Zeit lang großer Beliebtheit. In Hollywood begann man, mit ihm und seinen Schülern zusammenzuarbeiten. Aber er kam dem medizinischen Establishment in die Quere. Er wurde wegen erfundener krimineller Anschuldigungen verurteilt, weil er einen Teil seiner Ausrüstung und Geräte über die Staatsgrenze verschickt haben soll, was ihm durch eine einstweilige Verfügung untersagt worden war.
In den frühen 1950er-Jahren waren seine Bücher die ersten und bisher einzigen, die von der Bundesregierung verbrannt wurden. Es war die einzige von der Regierung genehmigte Bücherverbrennung in der amerikanischen Geschichte. Reich wurde inhaftiert und starb tragischerweise noch vor seiner Anhörung im Gefängnis. Er war also in gewisser Weise ein Märtyrer für die Sache.
Aber seine Theorien darüber, wie man diese Energie im Körper zirkulieren lassen kann, haben den Fokus der Psychotherapie grundlegend verändert. Er betonte, dass man nicht einfach über Heilung nachdenken solle – man müsse sie im Körper manifestieren. Reich und seine Schüler entwickelten Bewegungsmuster, um diese Energie zu aktivieren und in Fluss zu halten, damit sie nicht durch eine „muskuläre Panzerung“ blockiert wird, wie er es nannte.
Heute gibt es viele körperzentrierte Therapien. Eines der neusten und einflussreichsten psychiatrischen Bücher über posttraumatische Belastungsstörungen verfolgt eine Art „reichianischen“ Ansatz, denn sein Titel lautet: Das Trauma in dir: Wie der Körper den Schrecken festhält und wie wir heilen können [Bessel van der Kolk] – es drückt auf andere Weise aus, dass Trauma im Körper gespeichert wird, genau wie Mesmer es bereits sagte. Ebenso wie Mesmers Ruf wurde auch Reichs Name in Verruf gebracht. Aber seine Beiträge haben sich nachhaltig durchgesetzt, und ich glaube nicht, dass es noch ein Zurück gibt.

Weitere Informationen: themysteryoflifeenergy.com

Jason Francis ist Mitarbeiter von Share International und lebt in Massachusetts, USA.

Lesen Sie den ersten Teil des Interviews in der April-Ausgabe 2025.

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Zeichen der Hoffnung

Wir präsentieren hier „Zeichen der Hoffnung“ und „Zeichen der Zeit“, die anderen, früher von Benjamin Cremes Meister bestätigten „wundersamen“ Phänomenen ähneln oder für sich sprechen. Wir stellen sie Ihnen unkommentiert zu Ihrer Information vor.

Die beinlose Dame
„Dieses Foto habe ich im Internet entdeckt (siehe Quellennachweis); es wurde am 11. Juni 1999 veröffentlicht. Im Hintergrund sieht man eine schwarz gekleidete Frau, die keine Beine zu haben scheint. Dabei steht sie völlig aufrecht, als ob sie in der Luft schweben würde.
Das Foto druckte ich aus und schickte es Benjamin Creme. Sein Meister bestätigte, dass die Dame Maitreya war; Benjamin schrieb seine Bestätigung verkehrt herum auf das Foto. Seine schriftliche Bestätigung ist auf einem anderen Foto aufgenommen.“
Eingesandt von Dick Larson, USA.

Die schriftliche Bestätigung dieses außergewöhnlichen Wunders durch Benjamin Creme.

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Bemerkenswerte Frauen

Dieser Auszug aus einem Artikel von Benjamin Creme befasst sich mit zwei außergewöhnlichen und bemerkenswerten Frauen, Hazel Hunkins Hallinan und Helen Adams Keller, und erläutert die Wirkung und Qualität ihres Einweihungsgrades und ihrer Strahlenstruktur.

Hazel Hunkins Hallinan, so gut wie unbekannt, selbst bei feministisch orientierten Schriftstellerinnen, war sieben Jahrzehnte eine unnachgiebige und unermüdliche Kämpferin für die Rechte der Frauen. Sie kam als Hazel Hunkins in Aspen, Colorado, 1890 zur Welt, lebte dann aber von 1920 bis zu ihrem Tod im Mai 1982 in London.

Sie war eine Eingeweihte zweiten Grades, studierte am College Chemie, fand jedoch nach der Graduierung heraus, dass es trotz aller Entschlossenheit und trotz aller Bemühungen damals für eine Frau unmöglich war, als Chemikerin eine Anstellung zu finden. Die Frustration aus dieser Erkenntnis veranlasste sie, sich der Bewegung für die Rechte der Frauen anzuschließen.

Ihre Strahlenstruktur (3-4-1-6-7) stattete sie reichlich mit dem Rüstzeug für ihre Aufgabe aus. Als Eingeweihte zweiten Grades war sie auf der Mentalebene polarisiert, und ihre vom 1. Strahl geprägte, starke mentale Begabung bot ihr den großen Weitblick und befähigte sie, viele Frauen für „die Sache“ zu gewinnen. Ihre Persönlichkeit des 4. Strahls gab ihr (unter dem Einfluss der Seele des 3. Strahls) den charakteristischen Elan und Enthusiasmus des 4. Strahls, wenn er für eine Sache Feuer gefangen hat.

Sie war nur etwa 1,53 Meter groß, kannte aber keine Furcht – unbezwinglich – bei ihren vielen Kämpfen mit der Obrigkeit. In ihrem Kampf um das Wahlrecht der Frauen nahm sie viele Male Leid und Schmach der Gefangenschaft und der Zwangsernährung auf sich. Derselbe 4. Strahl (und ihr Weitblick) schenkten ihr einen Sinn für Humor und für Proportionen bei ihrer Tätigkeit, die sonst unter dem Einfluss ihres Astralkörpers auf dem 6. Strahl durch Fanatismus hätte Schaden nehmen können.

Mit ihrem Gehirn auf dem 7. Strahl fand ihr Mentalkörper des 1. Strahls einen perfekten und praktischen Ausdruck. Sie konnte organisieren und in gleichem Maße inspirieren; sie vermochte die weitreichendsten idealistischen Konzepte in praktische, politische Taten umzusetzen.

Ihre Seele des 3. Strahls machte Politik, und im Besonderen den politischen Kampf für die Verbesserung der Situation der Frauen und der ganzen Menschheit, zu einem natürlichen Feld für den Dienst.

Helen Adams Keller war in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Ihre Geschichte ist sehr bekannt, ungewöhnlich und immer wieder eine Inspiration. In Tuscumbria, Alabama, 1880 geboren, wurde sie im Alter von 19 Monaten taub und blind. Da sie damit vom sensorischen Kontakt mit der Außenwelt isoliert war, wurde sie fast wie ein wildes Tier. Ihr Benehmen zeigte ungeheure Frustrationen, was nicht verwundert, wenn man ihre Strahlenstruktur kennt. Als Eingeweihte (1.7 bis 1.8) mit einem kraftvollen 1. Seelenstrahl und einer Persönlichkeit des 1. Strahls müssen die inneren Spannungen unerträglich gewesen sein. Doch die gleiche Strahl-1-Ausrüstung verlieh ihr die Willenskraft, alle Hindernisse zu überwinden.

In ihr Leben trat eine andere, fast ebenso außergewöhnliche Frau, Anne M. Sullivan (Mrs. Macy). Mit unglaublicher Geduld und Ausdauer widmete sie sich ganz dem „kleinen wilden Tier“ und lehrte es sprechen. Als 24-Jährige hatte Helen Keller ihre Schwierigkeiten so vollkommen überwunden, dass sie auf der Universität den Grad eines Bachelor of Arts (B.A.) erwerben konnte. Sie wurde 88 Jahre alt und zeichnete sich als Vortragsrednerin, Schriftstellerin und Gelehrte aus.

Ihre hervorstechendste Eigenschaft war natürlich ihre Willenskraft, aber ihr Mentalkörper des 4. Strahls, auf dem ihr Seelenfokus lag, steuerte eine starke intuitive Begabung und große Vorstellungskraft zu ihrer Aufgabe und ihrem späteren Werk bei. Ihr Gehirn des 5. Strahls sorgte für die Methodik und die Einsicht, die Gelehrte brauchen und die sie benötigte, um die ungeheuren Lernschwierigkeiten der ersten Jahre zu überwinden. Ihr weitgehend geklärter Astralkörper des 2. Strahls gab ihr eine emotionale Heiterkeit, ohne die ihre Aufgabe sicher nicht zu bewältigen gewesen wäre.

Hier haben wir, könnte man sagen, ein deutliches Beispiel für eine karmische Situation, die zwar traumatisch angelegt ist, in der aber die Seele für die Strahlenausrüstung gesorgt hat, mit der die Schwierigkeiten gemeistert werden konnten.
(Share International, Oktober 1983; Maitreyas Mission, Band eins)

Die Sieben Strahlen
von Benjamin Creme

„Mensch, erkenne dich selbst“, sagten die alten Griechen. „Mensch, kenne deine Strahlen“, sagt der Esoteriker. Die Kenntnis der eigenen Strahlen verschafft Einblick in die eigenen Stärken und Grenzen, in die Linie des geringsten Widerstandes in diesem Leben; auch die Brücken und Barrieren zwischen einem selbst und anderen, die auf unsere individuelle Strahlenstruktur zurückgehen, lernen wir verstehen. Leute mit ähnlicher Strahlenausrüstung neigen dazu, die Dinge vom gleichen Standpunkt aus zu sehen, das Leben auf ähnliche Weise anzupacken, während Menschen mit sehr unterschiedlichen Strahlen es schwer haben, für die Einstellung und den Sinn des anderen Verständnis aufzubringen. Das lässt erkennen, wie sehr dieser Faktor die Qualität einer Ehe beeinflusst. Er hat auch Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg von Gipfeltreffen, was man besonders dann begreift, wenn man weiß, dass jede Nation von zwei Strahlen beherrscht wird, dem höheren Strahl der Seele, der die höchsten (meist noch nicht gezeigten) Ideale der Nation ausdrückt, und dem niederen Strahl der Persönlichkeit, der die egoistischen nationalen Wünsche eines Volkes bestimmt.
Die Geschichte aus dem Verständnis für die Strahlen zu betrachten, die die Nationen und Völker lenken, heißt, sie in einem neuen Licht sehen. Es zeigt sich deutlich, warum gewisse Nationen verbündet sind, während andere wenig gemeinsam haben und traditionell verfeindet sind. Es wird faszinierend klar, warum gewisse Ideen, Bewegungen und Religionen in der einen Epoche eine Blüte erleben und in einer anderen verfallen, warum einige Länder für gewisse Zeit aufsteigen und einen dominierenden Einfluss auf die Welt ausüben, während andere sozusagen brachliegen und auf ihre Zeit des Erwachens durch den Stimulus eines hereinkommenden Strahles warten.
Die Kenntnis der Strahlenstruktur großer Persönlichkeiten, die unsere Kultur und Zivilisation geschaffen haben, kann uns zeigen, wie die Strahlen sie zu dem machten, was sie waren, wie sie ihr Handeln und ihre Eigenschaften beeinflussten und ihr Schicksal formten.
(Share International, November 1983, sowie Maitreyas Mission, Band eins)

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Briefe von Helena Roerich

von Elisa Graf

Während die Welt von den ersten Monaten der neuen US-Präsidentschaft und der überhasteten Umsetzung einer ungerechten und spaltenden Politik erschüttert wird, fällt es schwer, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht zu verlieren. Wer jedoch mit den esoterischen Lehren von Alice A. Bailey und Benjamin Creme über die Externalisierung der Hierarchie vertraut ist, weiß: Krisen können Wegbereiter für Veränderung sein. Der Zusammenbruch alter Strukturen ist oft nötig, damit etwas Neues entstehen kann.

Wenn wir auf einen anderen, noch recht jungen Wendepunkt der Weltgeschichte zurückblicken – die Zeit der beiden Weltkriege –, können wir erkennen, wie die Geistige Hierarchie versuchte, der Menschheit inmitten des großen Chaos zu helfen. Der damalige US-Präsident Franklin D. Roosevelt war ein Eingeweihter, der in seinem Amt Seelenqualitäten wie Weitblick, Mut und Einsatz für das Gemeinwohl verkörperte. Er trug wesentlich dazu bei, das Leben der Menschen in den USA und weltweit zu verbessern – vor allem durch seine führende Rolle bei der Gründung der Vereinten Nationen und durch seinen Einsatz für den Weltfrieden.

Im Jahr 1934 erhielt Helena Roerich, eine enge Schülerin von Meister Morya, den Auftrag, Präsident Roosevelt direkt mit der Führung der Meister in Kontakt zu bringen. Sie bewirkte dies durch eine Reihe von Briefen, die sie ab Herbst desselben Jahres verfasste und die von zwei ihrer engen Vertrauten überbracht wurden. Auch wenn Roosevelt vermutlich nichts über die „Himalaya-Bruderschaft“ wusste, scheint er die Botschaften als wertvolle Inspiration angenommen zu haben. Die Briefe, die zwischen Oktober 1934 und Januar 1936 entstanden, wurden kürzlich in einem Buch veröffentlicht, das Helena Roerich zugeschrieben wird. Es trägt den Titel: The Secret World Government, Cosmic Guidance for the Leader [Die geheime Weltregierung, Kosmische Führung für den Führer]. Die Originale dieser Briefe befinden sich heute in der Franklin D. Roosevelt Presidential Library and Museum in Hyde Park, New York.

In ihrem ersten Brief, verfasst am 10. Oktober 1934, beschreibt Roerich ihr Anliegen: „In dieser schweren Zeit, in der die Welt vor einem Neubeginn steht und das Schicksal vieler Nationen auf dem Prüfstand liegt, schreibe ich Ihnen aus den Höhen des Himalaya, um Ihnen die höchste Unterstützung anzubieten – die Hilfe einer Quelle, die seit Urzeiten wachsam die Entwicklung der Welt begleitet und lenkend eingreift, wenn es nötig ist. Die Geschichte aller Völker und Epochen zeugt von dieser Hilfe, die meist im Verborgenen wirkt und gewöhnlich an den Wendepunkten der Geschichte der Länder ihren Einfluss entfaltet.“

Sie schildert dann bemerkenswerte Beispiele solcher Ratschläge aus der Geschichte – etwa Warnungen an Marie Antoinette, Napoleon, Königin Victoria und die russische Regierung. Auch George Washington, einer der Gründerväter der USA, soll laut Roerich Hinweise von einem geheimnisvollen Professor erhalten haben. Und bei der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung, so berichtet sie, sei ein großer, fremder Mann aus dem Publikum aufgestanden und habe gerufen: „Amerika wird frei sein!“

Roerich sagt Roosevelt, dass das Schicksal Amerikas in seinen Händen liege. Er allein könne entscheiden, ob er die „großen Botschaften aus derselben Quelle“ annehmen oder ablehnen wolle. Sie schreibt: „Amerika steht an einem historischen Wendepunkt. Jetzt hat das Land die Chance, seine wahre Größe und seinen friedlichen Reichtum zu verwirklichen. Sie, Herr Präsident, haben erkannt, dass die alten Mittel, die die Welt in die heutige Krise geführt haben, nicht mehr funktionieren, um das Wohlergehen und die Zukunft des Landes zu sichern. Unermüdlich und mutig suchen Sie nach neuen, konstruktiven Wegen. Sie haben verstanden, dass die Menschheit – wie ein Vogel – nicht mit nur einem Flügel fliegen kann, und deshalb haben Sie der Frau ihren rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft eingeräumt. Sie können nicht nur ein Herrscher sein, sondern ein wahrhaft großer Führer.“

In The Secret World Government, Cosmic Guidance for the Leader wird beschrieben, dass Roosevelt nach dem Erhalt dieser historischen Nachricht ein starkes Interesse an Helena Roerich zeigte und fortan gespannt auf ihre Antworten wartete. Seine Fragen stellte er mündlich, nicht schriftlich. In ihrem nächsten Brief drückte Roerich ihre Freude darüber aus, dass sein „großes Herz die Botschaft so gut aufgenommen hat und Ihr lichtvoller Geist frei von Vorurteilen war, dieser schrecklichen Ansteckung, die das göttliche und schöpferische Feuer des Glaubens in uns erstickt.“

Dann gab sie ihm wortwörtlich die Botschaft weiter, die ihr anvertraut worden war. Diese beinhaltete viele wichtige Ratschläge: die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben, um nicht in einen Krieg hineingezogen zu werden – mit dem Hinweis, dass diese Provokation aus dem Osten kommen könnte. Es wurde empfohlen, die militärische Stärke trotz öffentlichen Widerstands aufrechtzuerhalten, da eine starke Verteidigung Aggressionen erfolgreich abwehren könne. Roerich warnte vor der Anfälligkeit des Mittleren Westens der USA für Ernteausfälle und empfahl, Getreidevorräte anzulegen sowie den Anbau in den nördlichen und östlichen Regionen auszudehnen.

In weiteren Briefen riet sie Roosevelt, eine panamerikanische Beziehung aufzubauen, die die Länder Nord- und Südamerikas stärker miteinander verbindet. Sie wies auch darauf hin, dass Amerika schon lange Verbindungen zu Asien hat, und erklärte, dass Russland das „Gegengewicht“ zu Amerika sei. „Nur mit dieser Verbindung wird der Weltfrieden gelöst werden können“, so die Botschaft.

Ebenfalls im Jahr 1934 brachte Nicholas Roerich das Buch Guidance for the Leader von Helena Roerich in die USA und übergab es Präsident Roosevelt. Dies geschah über seinen Landwirtschaftsminister Henry Wallace, der ein großer Bewunderer von Nicholas Roerichs kulturellen Initiativen im Rahmen des Roerich-Pakts war. Das Buch basiert auf Gesprächen zwischen Helena Roerich und ihrem Meister Morya und hatte das Ziel, eine neue Generation von Führungskräften zu inspirieren, die sich dem Dienst an der Menschheit in verschiedenen Lebensbereichen widmen. Es enthält Ratschläge zu Themen wie Erziehung, Bildung und Wirtschaft und betont die Prinzipien für eine weise Führung – sowohl im persönlichen als auch im öffentlichen Leben. Obwohl die spirituellen Lehren des Buches hauptsächlich für die Mächtigen gedacht sind, sind sie dennoch für jeden im täglichen Leben anwendbar. Das gesamte Buch ist in The Secret World Government, Cosmic Guidance for the Leader enthalten, das 2023 veröffentlicht wurde.

Strahlen und Einweihungsgrad von Franklin D. Roosevelt (1884–1945):
Seele: 2, Persönlichkeit: 4, Mental: 1, Astral: 2, Körper: 1, Einweihungsgrad: 2.7

Die Korrespondenz zwischen Helena Roerich und Roosevelt endete im Januar 1936, nachdem Roerich entdeckt hatte, dass zwei langjährige Vertraute – Louis und Nettie Horch – ihr Vertrauen missbraucht hatten. Sie hatten versucht, falsche Ratschläge zu geben, die sie als Empfehlungen von Helena Roerich ausgaben, insbesondere in Bezug auf Investitionen, in der Hoffnung, finanziell von den Maßnahmen zu profitieren, die Roosevelt daraufhin ergreifen würde.

Wie aus den Schriften von Helena Blavatsky, Helena Roerich, Alice A. Bailey und Benjamin Creme hervorgeht, hat die Geistige Hierarchie seit den Anfängen der Menschheit auf diesem Planeten ihren Fortschritt gelenkt – und dies gilt zweifellos auch heute. In der Botschaft „Zeit des Wandels“ aus dem Buch Worte eines Meisters weist Benjamin Cremes Meister auf die Herausforderungen hin, die in diesem komplexen Prozess auftreten.

„Fast ausnahmslos erleben die Nationen in aller Welt sowohl in ihrem Inneren wie auch in ihren Beziehungen zueinander tiefgreifende Veränderungen. Dieser Prozess ist die unmittelbare Folge eines energetischen Impulses, der jetzt den gesamten Planeten erfasst und mit der Zeit zu einer völligen Umgestaltung der bestehenden Strukturen führen wird. Es ist unser Wunsch und Wille, diesen Wandel zu beschleunigen, doch die Spannungen sind derzeit so groß, dass wir behutsam vorgehen müssen; zu starker Druck da und dort könnte für weite Teile der Welt verheerende Folgen haben. Deshalb gehen wir die Probleme, vor denen der Mensch heute steht, sehr vorsichtig an. Der Wandel muss sich in geordneter Weise vollziehen, sonst wäre ein Chaos die Folge. … Unser Ziel ist es, einen geordneten Übergang mit einem Minimum an Unruhen zu erreichen. Schaut euch daher um, wo ihr unsere Hand im Weltgeschehen spürt, und urteilt weise. Vieles von dem, was geschieht, wird von uns bewirkt und wird unweigerlich in eine bessere Welt münden. Wenn ihr uns seht, werdet ihr wissen, dass diese Welt in guten Händen ist.“

Quelle:
Roerich, H., (2023): The Secret World Government, Cosmic Guidance for the Leader (Gerasymchuk A. Trans) Radiant Books.

Zitate von Franklin D. Roosevelt

„Ich sehe ein Drittel einer Nation, die schlecht untergebracht, schlecht gekleidet und schlecht ernährt ist … Der Maßstab unseres Fortschritts liegt nicht darin, ob wir mehr zum Überfluss derer beitragen, die bereits viel haben; sondern darin, ob wir genug für diejenigen bereitstellen, die zu wenig haben.“
F. D. R., 20. Januar 1937

„Wir müssen die Bürgerrechte und Freiheiten all unserer Bürger, ungeachtet ihrer Herkunft, gewissenhaft schützen. Wir müssen daran danken, dass jede Unterdrückung, jede Ungerechtigkeit, jeder Hass ein Keil ist, der dazu bestimmt ist, unsere Zivilisation anzugreifen.“
F. D. R., 9. Januar 1940

„Ich vergesse nie, dass ich in einem Haus lebe, das dem ganzen amerikanischen Volk gehört und dass mir sein Vertrauen geschenkt wurde.“
F. D. R., 14. April 1938

„Solange der nachfolgende Friede nicht anerkennt, dass die ganze Welt eine einzige Nachbarschaft ist, und der ganzen Menschheit Gerechtigkeit widerfährt, wird der Keim eines neuen Weltkrieges eine ständige Bedrohung für die Menschheit bleiben.“
F. D. R., 12. Februar 1943

„Redefreiheit … Glaubensfreiheit … Freiheit von Not … Freiheit von Furcht.“
F. D. R., 6. Januar 1941

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Die Meister der Weisheit – eine Zusammenstellung

Die Meister der Weisheit sind Glieder der Menschenfamilie, die uns auf der Reise durch die Evolutionsstadien vorausgingen. Sie sind es, die sich durch die gleichen Schritte vervollkommnet haben, mit denen auch wir weiterkommen, und Sie haben die Verantwortung für unsere Führung zu dem gleichen Ziel übernommen. Sie (oder Ihre Vorgänger) überwachen seit jeher den ganzen Evolutionsprozess und führen die Menschen und helfen ihnen zu einer allmählichen Erweiterung ihres Bewusstseins, wobei nach und nach ihre innewohnende Göttlichkeit zum Vorschein kommt, und sie schließlich ebenfalls göttliche, vollendete, erleuchtete Wesen werden.
(Benjamin Creme, Maitreya – Christus und die Meister der Weisheit)

Ob es den Menschen bewusst ist oder nicht, wir, eure Älteren Brüder, waren euch schon lange zu Diensten. Im vielfarbigen Gewebe menschlicher Erfahrung gibt es kaum etwas, das nicht schon die Zuwendung unserer Bruderschaft erfuhr. In der langen Geschichte menschlicher Entdeckungen und Errungenschaften findet sich kaum etwas, das nicht unserer Inspiration und Führung zu verdanken wäre. So versuchten wir zu lehren und zu schützen bis zu der Zeit, wo der Mensch auf dem Pfad allein weiterwandern kann.
(Benjamin Cremes Meister, „Die Meister nehmen ihre Plätze ein“, Share International, Dezember 1996)

Meine Meister werden euch zeigen, wie man einfach, gut und wirklich glücklich leben kann. Sie haben die Straße früher beschritten und kennen den Weg gut. Lasst sie euch den Weg zeigen, in vollem Vertrauen wie Kinder; lasst sie euch Schritt für Schritt durch das Labyrinth führen. Und wenn ihr bereit seid, werdet ihr in meine Herrlichkeitund durch mich das Antlitz Gottes sehen.
(Maitreya, aus Botschaft Nr. 18)

Das Reich Gottes, das geistige Reich ist nicht irgendein gesegneter Zustand, der vom Himmel herabkommen wird, wenn die Menschheit gut genug oder weit genug entwickelt ist. Dieses geistige Reich existierte schon immer hinter den Kulissen unseres Lebens, auch wenn uns das nicht bewusst ist. Es besteht aus den Meistern und Eingeweihten der Weisheit, einer Gruppe von Männern und Frauen, die uns vorangegangen sind und sich daher früher als wir weiterentwickelt haben. Die Meister haben den Weg der Entwicklungserfahrung auf diesem Planeten bereits abgeschlossen. Die Meister dienen dem Evolutionsplan des Menschenreiches und der darunterliegenden Naturreiche. Sie sind die Hüter all der Energien, die auf diesen Planeten gelangen. Mächtige kosmische Energien aus dem ganzen Weltraum treffen auf unseren Planeten auf. Wir wissen noch nichts über sie. Wir können sie auch nicht handhaben, denn es fehlt uns die entsprechende Wissenschaft. Die Meister aber arbeiten wissenschaftlich mit diesen Energien, bringen sie ins Gleichgewicht und senden sie in die Welt, um die Menschheit in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Sie haben die Schlüsselposition bei diesen Prozessen inne, bleiben aber im Hintergrund und arbeiten durch Männer und Frauen, Eingeweihte, Jünger und Aspiranten in der Welt.
(Benjamin Creme, Transmission – eine Meditation für das neue Zeitalter)

Bald wird es offenkundig sein, dass der Mensch nicht allein ist. In ihrer langen Geschichte hat die Menschheit nie die Führung derer entbehren müssen, die vorangegangen sind und die Route für den Menschen abgesteckt haben. Jetzt, da sich die Spirale dreht, nehmen wir erneut unsere Plätze mitten unter euch ein und bieten euch zu eurem Nutzen an, was wir erreicht haben. Seht in uns Brüder, die nichts lieber tun als helfen. Betrachtet uns als Wegbegleiter in die Zukunft, denn wir kennen den Weg gut. Mit unserer Bruderschaft im Rücken könnt ihr nicht fehlgehen. Unsere Inspiration wird die eure sein, und aus dieser Energiequelle werdet ihr das Wissen und die Kraft schöpfen und euch damit eure Träume erfüllen können.
(Benjamin Cremes Meister, „Wir sind nicht entmutigt“, Share International, Mai 19983)

Denkt daran, dass ich ebenso ein Mensch unter Menschen bin wie ein wahrer Sohn Gottes. Auch meine Meister sind einfache Menschen und werden als solche unter euch leben. Nichts trennt uns von euch; wir werden als Brüder unter euch leben und arbeiten. Denkt daran und sucht nicht nach Göttern.
(Maitreya, aus Botschaft Nr. 47)

Die Meister haben die meiste Zeit in den abgelegenen Bergen und Wüstenregionen der Erde gelebt: dem Himalaya, den Anden, den Rocky und den Cascade Mountains, den Karpaten, im Atlasgebirge und im Ural, in der Gobi und in anderen Wüsten. Aus der Abgeschiedenheit dieser Berge und Wüsten haben sie jahrtausendelang die Evolution der Menschheit wohltätig beaufsichtigt. Die Arbeit der Meister wird zum Großteil von ihren Jüngern ausgeführt, von Frauen und Männern in der Welt – Menschen wie Leonardo da Vinci, Mozart, Lincoln, Einstein und Madame Curie. Durch schrittweise Anregungen unseres bewussten Gewahrseins haben die Meister uns bis zu dem Punkt gebracht, an dem wir uns heute befinden. Unter ihrem Stimulus und Geleit sind Epoche für Epoche unsere Zivilisationen entstanden, aufgeblüht, kristallisiert, vergangen und erneut erstanden.
(Benjamin Creme, Maitreyas Mission, Band zwei)

Wenn ihr uns seht, dann denkt daran, dass auch wir einmal Menschen waren wie ihr. Denkt auch daran, dass wir ein Spiegel eurer Zukunft sind und euch den Weg in diese Zukunft zeigen können. Wir kommen, um die Menschheit zu lehren, zu inspirieren und aus der Dunkelheit ins Licht zu führen. Wir haben bereits etwas von diesem Licht erlebt und kennen seine Strahlkraft sehr gut. Wir bieten euch, der Menschheit, an, unseren Schatz mit uns zu teilen.
(Benjamin Cremes Meister, „Die Schatzbringer“, Share International, April 1992)

Meine Brüder, die Meister der Weisheit, werden euch vorwärts führen in das Licht ihrer Weisheit; sie werden vor euch das Panorama der menschlichen Vergangenheit enthüllen, euch die alten Gesetze lehren und eure Schritte in die Zukunft lenken. Betrachtet sie als Ältere Brüder, und lasst sie euch vertrauensvoll den erleuchteten Pfad zeigen.
(Maitreya, aus Botschaft Nr. 49)

Der Grund, warum die Meister nun nach Tausenden von Jahren in die Welt zurückkehren können, ist, dass die Menschheit jetzt bereit ist, in das Reich Gottes, in das geistige Reich, einzutreten. Nach achtzehneinhalb Millionen Jahren ist die Menschheit fähig, diesen Schritt zu machen und der Weltjünger zu werden. Schließlich und endlich wird die Menschheit mündig werden und diese erste Stufe zur Göttlichkeit erreichen. In der Entwicklung der Menschheit ist dies ein außerordentliches Ereignis und der Grund für das Erscheinen der Geistigen Hierarchie.
(Benjamin Creme, Transmission – eine Meditation für das neue Zeitalter)

Kaum jemand kann sich heute vorstellen, welche ungeheure Aufgabe auf die Meister zukommt, die als Erste in die Öffentlichkeit zurückkehren und mit den Menschen in enger Partnerschaft zusammenarbeiten. Jahrtausende lang galt ihre Aufmerksamkeit den höheren Lebensebenen und ihre Sorge vornehmlich den Bereichen des Bewusstseins. Doch jetzt müssen sie ihren Blick dem Alltagsleben zuwenden und eine Rolle übernehmen, der sie längst entwachsen waren. Dennoch kann sie nichts entmutigen oder ihr Engagement für diese Arbeit mindern; die Menschen können sicher sein, dass sie ihre Aufgabe von ganzem Herzen begrüßen und auf sich nehmen. Die Aufgabe besteht darin, die Menschen auf dem sicheren Weg, den sie selbst eingeschlagen haben, zum Gipfel des Berges zu führen und damit ihren Einsatz zu besiegeln.
(Benjamin Cremes Meister, „Unendlichkeit als Ziel“, Share International, November 1989)

Meine Meister entwickeln mithilfe ihrer Gruppen neue Formen und Strukturen für euer Leben. Dadurch könnt ihr das göttliche Wesen, das ihr seid, besser entfalten und somit den göttlichen Plan vollenden. Nehmt an diesem großen Abenteuer des Geistes teil, meine Freunde, und erlaubt mir, dass ich euch euer Erbe zeige und übergebe.
(Maitreya, aus Botschaft Nr. 41)

Die Meister haben verschiedene Funktionen entsprechend ihrem Strahl und ihrem besonderen Arbeitsgebiet. Einige lehren, während andere sich mehr mit Problemen politischer und ökonomischer Art beschäftigen. Wiederum andere kommen, um die neue Architektur, Malerei und Musik zu inspirieren, wogegen die Aufmerksamkeit anderer der Wissenschaft und der Inspiration der neuen „holistischen“ Wissenschaft gilt, die Religion und Wissenschaft integriert. Die Meister sind alle in vielen unterschiedlichen Bereichen tätig und neigen dazu, sich ihren Strahlen entsprechend zu spezialisieren, wobei sie zur Erfüllung des Planes natürlich zusammenarbeiten.
(Benjamin Creme, Maitreyas Mission, Band eins)

Meine Meister üben mit ihren Gruppen, um den Weg zu zeigen, wie man die Bedürfnisse der Menschen befriedigt. Daraus wird alles Gute erwachsen. Meine Meister kennen die Probleme, die den Menschen heute bedrängen. Die Antworten stehen ebenfalls in ihrer Macht. Lasst sie euch führen, meine Freunde, und euch den einfachen Pfad der Freude, Einfachheit und Wahrheit zeigen.
(Maitreya, aus Botschaft Nr. 43)

F. Wenn Sie recht haben, dass Maitreya und die Meister in der Welt sind oder noch kommen werden, wäre das ja ein so unvorstellbar großes Ereignis, dass ich mich frage, wie man als normaler Mensch überhaupt damit zurechtkommen soll?
A. Sie werden erleben, dass Maitreya und die Meister in ihrem Verhalten gegenüber der Menschheit direkt, einfach und respektvoll sind, auch wenn sie aus unserer Sicht vollkommene, spirituelle Wesen sind. Sie werden sich nie und nimmer wie unnahbare Götter – eine populäre Vorstellung – verhalten. Sie sind Menschen wie wir, aber Menschen ohne Fehler. Sie haben sehr viel Humor, sie sind unkompliziert, und sie kennen besser als wir selbst die innere, spirituelle Natur aller Menschen. Maitreya ist der Herr der Liebe, die Geistige Hierarchie ist das Zentrum des Planeten, von dem die göttliche Liebe ausgeht, und das bestimmt ihren Umgang mit uns. Er ist vorbehaltlos.
(Benjamin Creme, The Awakening of Humanity)

Es gibt keinen Grund, unsere Rückkehr zu fürchten. Wir verkörpern das Zentrum der Liebe. Das ist unser Wesen, deshalb dienen wir der Welt. Wisst, dass das so ist, und fürchtet euch nicht. Wir werden als Ältere Brüder bei euch sein, um euch den Weg zu zeigen. Schon lange haben wir auf diese Gelegenheit gewartet, die Jahre gezählt, bis wir wieder bei euch sein und euch dienen können. Wenn ihr uns seht, werdet ihr wissen, dass die Zeit des Endes und des Neubeginns gekommen ist: das Ende der Trennung, der Beginn der Partnerschaft.
(Benjamin Cremes Meister, „Ein Aufruf zum Dienst“, Share International, Mai 1986)

Meine Meister bereiten sich auf ihre Aufgabe vor. In wachsender Zahl werden sie an eurem Leben teilnehmen und lehren. Wie könnt ihr versagen, wenn sie eure Freunde, Brüder und Lehrer sind? Wie könnt ihr euch fürchten, wenn sie bei euch sind? Erkennt das, meine Freunde, und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft.
(Maitreya, aus Botschaft Nr. 133)

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Nachruf Michiko Ishikawa

Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass Michiko Ishikawa, langjährige Mitarbeiterin von Share International, am 25. März 2025, kurz vor ihrem 89. Geburtstag, verstorben ist. Bis zuletzt engagierte Michiko sich für die Verbreitung der Informationen über die Anwesenheit von Maitreya und den Meistern in der Welt sowie für die Transmissionsmeditation.
Michiko arbeitete viele Jahre eng mit Benjamin Creme zusammen. Sie erstellte und lektorierte zahlreiche von Benjamin Cremes englischsprachigen Büchern und übersetzte sie ins Japanische; sie war 26 Jahre lang seine Assistentin und Übersetzerin während seiner jährlichen Vortragsreisen in Japan. Darüber hinaus hielt Michiko in den Vereinigten Staaten und Japan selbst zahlreiche inspirierende Vorträge über die Wiederkehr Maitreyas, die Tausende von Zuhörern anzogen.
In einer kürzlich veröffentlichten fünfteiligen Reihe auf dem Online-TV-Kanal SoulSearch.tv ist Michiko im Gespräch mit der Gründerin von SoulSearch, Tanjila Islam, zu sehen. Die Reihe trägt den Titel „The Promise: Humanity’s Coming of Age“ und kann unter SoulSearch.tv/on-demand aufgerufen werden.

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Astrologie

von Aart Jurriaanse

Aart Jurriaanse (1907–2002) war ein südafrikanischer Autor, der auch einige Zusammenstellungen aus den Werken von Alice A. Bailey veröffentlicht hat. Er hatte Share International freundlicherweise die Erlaubnis zum Abdruck seiner Artikel gegeben, wie sie erstmals in dem Buch Bridges (1978, deutsche Ausgabe: Philosophie der Synthese*) erschienen sind. Diese inspirierenden und informativen Artikel, die wir hier in loser Folge wiedergeben, behandeln spirituelle Sichtweisen, die sich von den alten Archiven der Meister bis in unsere Zeit erstrecken.

Wie bei den meisten anderen Themen, mit denen wir uns bislang beschäftigt haben, wird im Folgenden zunächst eine kurze Definition von „Astrologie“ gegeben, um daraufhin zu erläutern, in welcher Weise dieser Bereich mit der zeitlosen Weisheit verknüpft ist.

Astronomie – Astrologie

Mit dem Begriff der Astronomie bezeichnen wir das Studium der Himmelskörper im Universum mit allem, was es umfasst. In den letzten Jahren sind die Forschungen auf diesem Gebiet beachtlich ausgedehnt worden, da mit der Verbesserung der technischen Ausrüstung große Fortschritte möglich waren. Letztlich haben sie zu einer Feinfühligkeit in der menschlichen Beobachtungsfähigkeit geführt, die jenseits aller Erwartungen lag, und die Entdeckung und Registrierung umfangreicher neuer Bereiche im unermesslichen Reich der Sterne erlaubte. Astrologie auf der anderen Seite, ist ein etwas enger zu fassendes Feld, doch deshalb ein nicht weniger kompliziertes Studiengebiet. Es beschäftigt sich mit den Energieeinflüssen der Himmelskörper. Astrologie könnte deshalb als eine Unterabteilung der Astronomie betrachtet werden.

Viele Wissenschaftler betrachten die Astrologie verächtlich als ein fiktives Werkzeug in den Händen von Wahrsagern. Ein derartiges Verhalten ist typisch für jene, die sich mit der eigentlichen esoterischen Lehre noch nicht näher befasst haben. In gewisser Weise ignorieren sie sogar gänzlich die vorhandenen Tatsachen. Darüber hinaus werden von Menschen, die kaum etwas darüber wissen, oft Fehlinterpretationen gemacht, oder es werden, was noch schlimmer ist, zu persönlichen Zwecken falsche Deutungen verbreitet, um die Öffentlichkeit zu täuschen. Wer bereits mit den esoterischen Prinzipien vertraut ist, weiß, dass alle Himmelskörper durch Energieströme miteinander in Beziehung stehen und dass diese Energieströme fortwährend durch die Äther kreisen. Auf ihren Bewegungen gründen sich Qualität und Charakter aller Manifestationen – einschließlich der Eigenschaften der Persönlichkeitsaspekte des Menschen.

Eine außerplanetare Energie, die vom Menschen leicht beobachtet und registriert werden kann, ist die Sonne, die unsere Erde mit Licht und Wärme versorgt. Es wird zudem allgemein anerkannt, dass der Mond Energien ausstrahlt oder reflektiert, die unter anderem einen magnetischen Einfluss auf planetare Formen ausüben. Es wird jedoch immer Menschen geben, die solche Wirkungen aus diesem oder jenem Grund verneinen werden. Dass die Erde als Ganzes und die Menschen im Besonderen mächtigen Energien ausgesetzt sind, die von Planeten und Konstellationen jenseits unseres Sonnensystems stammen, ist ein Konzept, worüber sich bisher relativ wenige Menschen ernsthaft Gedanken gemacht haben und das noch von vielen in Frage gestellt wird.

„Alles ist Energie“

Nur wenige erkennen, dass „alles Energie ist“ und dass die gesamte Manifestation sich konstant in Bewegung und Schwingung befindet. Die ganze Existenz wird ohne Unterlass von einem höchst erstaunlichen Komplex von interagierenden Energieströmen beeinflusst, die aus einer Vielfalt von Quellen stammen. Die meisten dieser Energien treffen auf ihr Ziel, wozu auch der Mensch gehört, ohne je bewusst registriert zu werden. Weil sie nicht bemerkt werden, wird ihre Existenz oft verneint. Der Mensch tut sich schwer, zu sehen, dass sein ganzes Wesen, seine physischen, emotionalen und mentalen Reaktionen, sein Charakter und sein ganzes Tun und Lassen, durch diese Energien und Kräfte, die ständig auf seine Persönlichkeit und seine Umwelt einwirken, beeinflusst wird.

Wenngleich die Urenergie aus dem Unergründlichen stammt, kann – soweit es den Menschen betrifft – angenommen werden, dass seine primären Energiequellen aus den vielen Sternen, Systemen und Konstellationen am Firmament hervorgehen. Nur wenige wissen, dass der Mensch einem dauernden Energiestrom ausgesetzt ist, der direkt oder indirekt diesen himmlischen Urquellen entspringt, und dass diese Energien unaufhörlich seine Existenz und seine Taten beeinflussen. Die Sonne repräsentiert lediglich eine dieser Energiequellen.

Die Astrologie ist in der Tat eine der ältesten Wissenschaften. Wenn das grundlegende Wissen der alten Weisen unvoreingenommen studiert wird, auch unter Berücksichtigung der begrenzten und primitiven Ausrüstung, die ihnen zur Verfügung stand, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass ein beachtlicher Teil dieses Wissens nicht allein aus ihren technischen Beobachtungen stammen kann, sondern aus übermenschlichen Quellen, mit denen sie verbunden waren, übermittelt sein muss. Ob man dieses höhere Wissen anschließend immer vernünftig einsetzte, ist natürlich eine andere Sache.

Erfahrene Astrologen behaupten, dass das Geburtsdatum und vorzugsweise die genaue Geburtsstunde eines Menschen in Beziehung zu den Planeten, Sternen und Konstellationen steht, die zum Zeitpunkt der Geburt im Aufgehen begriffen waren und die, wie sie sagen, den gesamten Verlauf des Lebens beeinflussen. Aus diesen Diagrammen und Plänen, die wir als Horoskope bezeichnen, erstellen sie eine Analyse des individuellen Charakters und sind häufig in der Lage, wichtigste Ereignisse im Leben eines Menschen vorauszusagen.

Die meisten Horoskope sind heute noch auf die Persönlichkeit bezogen und treffen oft ziemlich genau in solchen Fällen zu, in denen die Seele sich im Menschen noch nicht durchgesetzt hat. Das Horoskop kann deshalb ein gelungenes Bild der Persönlichkeit aufzeigen. Die Seele aber, die ein Ausdruck des Geistes ist, ist solchen höheren Schwingungseinflüssen nicht unterworfen, da sie allein vom freien oder göttlichen Willen geleitet wird.

Sobald die Seele jedoch aktiver wird, und ihre Wirkung auf das sich entfaltende geistige Leben auszuüben beginnt, wird die Anwendbarkeit eines Persönlichkeitshoroskops dementsprechend unzutreffend. Andererseits verliert ein Mensch, je weiter er sich entwickelt, das Interesse an seinem persönlichen Horoskop. Er wird sich weniger um seine eigene Entwicklung kümmern, als seine Energie umso mehr auf das universale Bild richten – auf die Verwirklichung des Plans und die Aufgabe, die er in diesem größeren Ganzen zu erfüllen hat.

* Philosophie der Synthese. Eine Einführung in die zeitlosen Weisheitslehren, 2. Auflage 2014, Verlag Hans-Jürgen Maurer, Frankfurt, maurer.press

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Leserbriefe

Share International verfügt noch über Leserbriefe mit Erfahrungsberichten, die bereits von Benjamin Cremes Meister als authentisch bestätigt, aber zumeist noch nicht veröffentlicht wurden. Neue Briefe veröffentlichen wir unkommentiert zu Ihrer Information. Auch wenn wir sie nicht bestätigen oder angeben können, ob ein Meister dabei involviert war, könnten die Erfahrungen doch „für sich sprechen“, indem sie Hoffnung, Inspiration und Trost vermitteln.

Richtige Nummer
Anfang Oktober 2003 verschickten wir Informationen über geplante Transmissionsworkshops und Vorträge. Am Tag vor dem ersten Workshop hinterließ ein Mann auf dem Anrufbeantworter folgende Nachricht: „Danke für Ihre Information. Ich würde gerne noch Genaueres wissen. Bitte rufen sie mich unter folgender Nummer … zurück.“ Also rief ich dort an und hatte eine Dame am Telefon. Sie wusste nichts von derartigen Informationen und ihr Mann hatte ihr gegenüber auch nichts erwähnt. Aber sie sagte noch: „Vielleicht wollte er mich überraschen, denn ich habe Interesse an solchen Dingen.“ Also informierte ich sie über die Details, und sie kam zum Workshop und auch zum Vortrag von Benjamin Creme am 18. Oktober. Aber niemand von uns konnte den Anruf erklären.
Wer war der mysteriöse Anrufer?
U. R. München, Deutschland
(Benjamin Cremes Meister bestätigte, dass der Anrufer Maitreya war.)

Tanzende geometrische Figuren
Am Wochenende vom 8. bis 10. März 2024 nahm ich mit einem Stand von Share International Norwegen an einer Mind, Body and Spirit Messe in Bergen teil und hielt auch Vorträge über die Wiederkehr der Meister der Weisheit und über die Transmissionsmeditation.
Am 9. März, etwa eine Stunde bevor die Messe am Abend zu Ende ging, näherte sich ein Mann in den Vierzigern oder Fünfzigern, mit rötlich-braunem Haar und einem Drei-Tage-Bart, dem Stand und betrachtete ein Poster mit Kornkreisen an der Stellwand. Ich fragte ihn, ob er etwas über Kornkreise wüsste, und er nickte und sagte, dass er mit geometrischen Figuren arbeite. (Soweit ich mich erinnere, nannte er es okkulte Geometrie oder spirituelle Geometrie.) Er erzählte mir, dass er auf dieser Messe einen Stand hat, an dem er diese Art von Geometrie vorstelle. Er sagte, er stelle sie dar, indem er geometrische Figuren mit seinen Händen und Armen zeige und durch Tanzen. Er zeigte mir einige der geometrischen Figuren mit seinen Händen und nannte sie, und einige der Namen waren mir bekannt. Ich weiß nicht mehr, wie er sie nannte, aber ich habe einige der geometrischen Figuren in Alice Baileys und Madame Blavatskys Büchern gesehen (das Symbol auf allen Lucis Trust Bucheinbänden). Es war außergewöhnlich, wie schnell er seine Hände und Finger mit einer solchen Elastizität bewegen konnte; es schien unmöglich, dass er seine Finger und Hände so verbiegen konnte, wie er es tat. Er führte auch einen kurzen Tanz auf, bei dem er mit seinem Körper und seinen Armen geometrische Figuren darstellte.
Dann fragte er, ob er sich auf den leeren Stuhl neben mir am Stand setzen dürfe. Ich lud ihn freudig dazu ein, und als ich ihm einige der Informationen über Maitreya und die Meister der Weisheit zeigte, nickte er mehrmals, als ob er schon alles über die Wiederkehr und Maitreya wüsste. Während unseres Gesprächs vermittelte er mir auf sehr subtile Weise eine sehr wichtige persönliche Erfahrung, die für meine künftige „Wiederkehr“-Arbeit von Bedeutung sein wird.
Die Zeit verging sehr rasch während wir uns unterhielten, und er sagte mir, dass er gehen und seinen Stand „einpacken“ müsse, da er heute Abend abreisen würde. Bevor er ging, fragte er mich, ob wir uns noch einmal umarmen könnten, was wir auch taten, und dann ging er.
Während seiner Anwesenheit hatte ich das Gefühl, dass alles so natürlich war und nichts, was er tat, seltsam war. Aber als er verschwunden war, kam mir das, was geschehen war, sehr seltsam vor, und ich verließ eilig den Stand und suchte nach ihm und seinem Stand, aber ich konnte keine Spur von ihm finden. Ich sah im Programmheft der Messe nach, in dem alle Stände vorgestellt wurden, aber er und sein Stand waren nicht dabei. Ich fragte auch den Leiter der Messe, ob es einen Stand gab, wie ihn mir der Mann beschrieben hatte, aber er konnte mir nicht weiterhelfen.
Ich weiß nicht, wer diese Person war, aber ich bin sehr dankbar für die Erfahrung und die persönliche Unterweisung, die er mir auf eine sehr subtile Weise vermittelt hat.
A. M. K., Bergen, Norwegen

Berührende Erfahrungen bei Workshops
Im November 2023 sagte ich an einem Stand auf dem Yogafestival in Mailand zu einer Besucherin, dass dies eine außergewöhnliche Zeit sei, weil die Meister jetzt nach 98 000 Jahren zurückkehren würden. Während ich sprach, spürte ich eine Energie in meinem Körper, und der Frau, die mir gegenüber stand, liefen Tränen über das Gesicht.
Im April 2024 sprach ich mit einer Besucherin an einem Stand auf dem Yogafestival in Meran. Sie war nicht besonders an den Meistern interessiert. Plötzlich kamen mir die Worte in den Sinn, dass ich ihr sagen sollte, dass sie Licht ist und dass sie sich immer auf die Führung ihrer Seele verlassen kann und sie immer beschützt ist. Als ich das sagte, spürte ich wieder die gleiche Energie wie auf dem Yogafestival in Mailand, und der Frau liefen die Tränen über die Wangen.
Im Mai 2024 gab ich einen Workshop zur Transmissionsmeditation in Eppan. Eine Teilnehmerin kam nach dem Workshop zu mir, sie war völlig begeistert und hatte Tränen in den Augen. Die gleiche Frau brachte beim nächsten Mal eine Freundin zur Transmissionsmeditation mit. Danach fragte sie mich, was während der Meditation geschehen sei, denn ihr sind die Tränen gekommen.
Im Juni 2024 gab ich einen Transmissionsmeditationsworkshop in Florenz. Die letzte Teilnehmerin, die kam, setzte sich hin und ich hatte das Gefühl, dass sie gleich weinen würde. Ich fragte, ob alles in Ordnung sei. Sie sagte, sie habe das Gefühl, genau am richtigen Ort zu sein, und sie hatte Tränen in den Augen. Als ich sie ansah, kamen mir ebenfalls Tränen.
Dass Menschen bei meiner Arbeit für die Wiederkehr die Tränen kamen, ist vor November 2023 noch nie vorgekommen, und dann passierte es bei fünf verschiedenen Veranstaltungen hinter einander.
Ich erzählte sprach mit einer Kollegin darüber, und sie meinte, dass die Meister sich immer mehr bemerkbar zu machen scheinen. Sie sagte, das bedeutet wahrscheinlich, dass wir die Meister bald in der Öffentlichkeit sehen werden. Das ist auch mein Gefühl. Ich habe gespürt, dass sie uns in dieser Zeit der globalen Krisen sehr nahe sind und all unsere positiven Bestrebungen unterstützen. Es ist eine großartige Zeit, um am Leben zu sein. Ich habe den Eindruck, dass die Meister gerade jetzt in dieser Zeit der Kriege eine Menge Energie mobilisieren und alle Aktionen für eine bessere Welt unterstützen. Die Meister sind uns sehr nahe. Es ist eine großartige Zeit, um am Leben zu sein.
A. B., Bozen, Italien

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