Share International, Oktober 2012

Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.

SOP – Save our Planet – Rettet unseren Planeten!

von Meister —, übermittelt von Benjamin Creme
8. September 2012

Wenn man sich die gegenwärtige Weltlage genauer ansieht, fallen zwei Dinge als besonders schwerwiegend auf: die Kriegsgefahr und die sich beschleunigende ökologische Instabilität der Erde. Natürlich gibt es viele andere Probleme: die Wirtschaftskrise, die für viele Länder, vor allem im Westen eine Katastrophe ist; der starke Anstieg der Lebensmittelpreise, vor allem für die Grundnahrungsmittel vieler Millionen Menschen; die enorme und zunehmende Ungleichheit des Lebensstandards zwischen Reichen und Armen.

All diese Probleme sind ernst zu nehmen und müssen baldmöglichst gelöst werden. Die beiden erstgenannten aber stellen die größte Gefahr für das Wohlergehen des Menschen dar und verlangen daher von allen vernünftigen Regierungen und Personen besondere Aufmerksamkeit. Kriege, ob groß oder klein, sollten mittlerweile eigentlich undenkbar sein, aber bedauerlicherweise ist das nicht der Fall. Obwohl die Welt den Irrsinn und die Vergeblichkeit von Kriegen aufs Schrecklichste erfahren hat, hat sie diese Gräuel noch immer nicht vollständig abgeschafft. Die Regierungen lassen sich von dem Gedanken leiten, dass die alten Wege sich am Ende doch noch auszahlen könnten. Kriegswaffen gelten deshalb immer noch als unverzichtbar und sind zu einer wichtigen Handelsware geworden. Solange es aber Waffen gibt, wird man sie auch benutzen. Aus kleinen Konflikten werden große Kriege, wenn sich mehr Länder hineinziehen lassen. Große Nationen lassen ihre Verbündeten Stellvertreterkriege kämpfen und bewirken damit, dass unwichtige Auseinandersetzungen zu Kriegen werden. Dieses Verhalten ist eine große Gefahr und muss von allen Nationen aufgegeben werden. Es gefährdet tatsächlich die Existenz des Menschen auf dem Planeten Erde.

Abgesehen von Krieg ist die bei weitem größte Gefahr für die Zukunft aller Menschen die Umweltverschmutzung. Manche Länder haben diese Tatsache erkannt und einige Maßnahmen eingeleitet, um die Verschmutzung und die Erwärmung der Erde einzudämmen. Andere, teilweise die Hauptverursacher der Umweltverschmutzung, leugnen die Realität der Erderwärmung, obwohl dafür überwältigende Beweise vorliegen. Tagtäglich beweisen die Klimaveränderungen, dass unser Planet krank ist und sofort sachkundige Hilfe braucht, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind muss sich an dieser Aufgabe beteiligen. Die Zeit rennt uns wirklich davon. SOP! Save our planet – rettet unseren Planeten!

Es wird die Leser vielleicht interessieren, dass SOP, wie man hofft, sich wie SOS als international verständliches Kürzel und als Motto durchsetzen könnte, das alle dazu anspornt, unseren Planeten zu retten.


Fragen und Antworten

F. (1) Wie viele Interviews hat Maitreya bisher gegeben? (2) Gibt er immer noch Interviews in Brasilien?
A. (1) 74 (bis zum 8. September 2012). (2) Ja.

F. Können Sie erklären, warum wir, das Volk, trotz des großen Leids in vielen Ländern und trotz der unvernünftigen Geld- und Finanzpolitik vieler Regierungen weltweit nicht zu Millionen auf die Straße gehen und Gerechtigkeit fordern?
A. Weil wir, das Volk, nicht genügend organisiert und motiviert sind. Aber warten Sie ab, das beginnt jetzt langsam.

F. Meinen Sie, dass dieses Jahr noch bedeutende Ereignisse stattfinden werden? Im Sinne von unumkehrbaren Wendepunkten im kollektiven Erleben der Menschheit: zum Beispiel einen Einstellungswandel, was den Umgang mit unserem Planeten betrifft; oder indem genügend Leute den schrecklichen Preis der Kommerzialisierung begreifen könnten?
A. Es sind nur noch wenige Monate bis zum Jahresende und in dieser Zeit wird das oben Beschriebene sicher nicht erreicht werden. Die Meister betreiben keine Wahrsagerei, und es gibt auch keine Zauberformel. Es ist eine Frage des schrittweisen Erkennens und des Willen zur Veränderung.

F. Gibt es immer noch einen großen Nahrungsüberschuss in der Welt? Herr Creme, Sie sprechen oft über die Nahrungsmittel, die in den Lagerhäusern der Welt verrotten; aber erst kürzlich fielen die Ernten in vielen Ländern sehr gering aus. Vielleicht gibt es doch weniger Nahrungsmittel als angenommen?
A. Ja, vermutlich, aber nur zwei Drittel der produzierten Nahrungsmittel werden tatsächlich verbraucht, der Rest wird verschwendet.

F. Die NASA-Sonde „Curiosity“ machte Filmaufnahmen auf dem Mars, auf denen einige Objekte zu sehen waren, die den Raumschiffen sehr ähnelten. (1) Hat der Marsrover tatsächlich UFOs aufgenommen? (2) Wissen Sie vielleicht, ob die NASA das – vertraulich oder auch öffentlich – bestätigt hat?
A. (1) Ja. (2) Das weiß ich nicht.

F. Die kürzlich auf dem Mars gelandete NASA-Sonde „Curiosity“ ist mit Atomantrieb ausgerüstet. Behalten die Marsbewohner die Sonde im Auge und beseitigen möglicherweise die Verschmutzung?
A. Nein.

F. Die Amerikaner sind mit ihrem mit vielen Kameras ausgestatteten Rover „Curiosity“ soeben auf dem Mars gelandet. Könnte es nicht eine wunderbar spielerische und nicht bedrohliche Grußbotschaft sein, wenn einige Leute auf diesem Planeten uns zuwinken oder Steinhaufen aufschichten würden?
Das wäre eine einfache und nachbarschaftliche Geste und weitaus weniger missverständlich als das plötzliche Auftauchen von Raumschiffen und Kornkreisen. Könnte das jemand von Share International den Leuten auf dem Mars mal vermitteln?

A. Das entspräche nicht der Vorgehensweise der Raumbrüder – sie verhalten sich bei allem so, dass sie unseren freien Willen nicht verletzen. Sie sind nicht krampfhaft bemüht, erkannt zu werden.

F. Manche Leute machen sich anscheinend wegen einer gigantischen Wolke, die auf uns zukommt, Sorgen. Eine neue Studie hat Informationen über eine ungewöhnliche, langgestreckte Wasserstoffwolke, die sogenannte „Smith’s Cloud“, veröffentlicht, die sich auf Kollisionskurs mit der Milchstraße befinden soll. Wie wird sich diese Wolke auf unseren Planeten auswirken, und wann wird das eintreten?
A. Ist es nicht seltsam, dass die Leute sich immerzu wegen möglicher negativer Auswirkungen irgendwelcher Vorgänge im Weltraum auf ihre eigene Umgebung sorgen? Diese Wolke hat einen ausgesprochen belebenden Effekt auf die Sonnen und Planeten unseres Milchstraßensystems. Welche Auswirkungen sie genau auf Idaho oder Florida haben wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

F. Viele Mitglieder von Transmissionsmeditationsgruppen sehen sich als „ehrenamtliche Mitarbeiter, die für eine spezielle Stiftung oder Organisation arbeiten“, beispielsweise die Share International Stiftung oder die Share Nederland Stiftung. Das stimmt natürlich, aber es gibt ja auch noch, wie ich Ihren Büchern entnehme, eine tiefere und umfassendere Wirklichkeit, die darauf gründet, dass Sie unter der Inspiration und Führung eines Meisters der Weisheit arbeiten. Könnten Sie bitte etwas über das eigentliche Ziel der Gruppen, die mit Ihnen zusammenarbeiten, sagen? Beeinflusst die Betonung der äußeren Struktur die innere Arbeit?
A. Ich hoffe, dass diese Frage von einem neuen Mitarbeiter einer der weltweiten Gruppen kommt, die für die „Wiederkehr“ arbeiten. Sonst müsste ich annehmen, dass ich all die Jahre gegen eine Wand geredet und geschrieben habe, während die Zuhörer in seligen Schlaf sanken.
Die Hierarchie der Meister macht keine halben Sachen, und jede geringste Anstrengung von ihrer Seite hat weitreichende Folgen. Sie nutzen jede Möglichkeit, um die Wirkung der Energie zu verstärken, die durch die Aktivität der Gruppen, mit denen sie ihre Arbeit ausführen, erzeugt wird.
Die hauptsächliche und vorrangige Aufgabe der Gruppen, mit denen ich zusammenarbeite, besteht darin, die Menschheit darauf vorzubereiten, dass ein großer Teil der Geistigen Hierarchie der Meister dieses Planeten in die Alltagswelt zurückkehrt – zum ersten Mal seit 98 000 Jahren. (Das wird allgemein als die „Externalisation der Hierarchie“ bezeichnet.)
Dieser Prozess begann 1975, als fünf Meister, die Vorläufer dieser Gruppe, sich in fünf großen geistigen Zentren der Welt niederließen: New York, London, Genf, Darjeeling und Tokio, bald darauf gefolgt von einem Meister in Moskau und einem siebten in Rom.
Zur gleichen Zeit wurde dieser Gruppe von Mitarbeitern noch eine andere, innere Arbeit zugedacht. Seit Jahrhunderten hatten die Meister schon viele Male mit verschiedenen Gruppen den Versuch unternommen, ihr erklärtes Ziel einer Gruppeneinweihung zu erreichen. Viele Meister haben erfolglos auf dieses schwierige Ziel hingearbeitet. Niemals gab es ein wirklich starkes, die Gruppen verbindendes Element, das eine Gruppeneinweihung erst ermöglicht hätte. Immer hat eine Idee oder das Motiv gefehlt, das magnetisch genug gewesen wäre, um die Gruppen weltweit zu inspirieren. Mit der Wiederkehr des Christus haben die Mitarbeiter nun eine Idee, die magnetisch genug ist, um die Gruppen, die in der ganzen Welt aktiv sind, zusammenzuhalten. Zum ersten Mal ist jetzt ein kleiner Anfang gemacht worden. Die Aufgabe ist schwierig; die Leser sollten sich mit den Grundbedingungen in Regel Nr. 11 befassen, die der Meister Djwhal Khul von Alice Bailey (*) veröffentlichen ließ, damit man diesen schwierigen Prozess verstehen kann. Eine zu starke Betonung des Organisatorischen (der äußeren Struktur einer Gruppe) hat einen negativen Effekt auf die Qualität der inneren Arbeit der Gruppe. (* „Die Vierzehn Regeln der Gruppeneinweihung“ in: Die Strahlen und die Einweihungen)

F. Es gibt Berichte im Internet, die vor einer massiven, von den USA ausgehenden Cyberattacke auf Banken und Finanzinstitutionen warnen – die unweigerlich zu einem Kollaps des globalen Wirtschaftssystems führen würde. Der Cyberangriff soll schon bald, im Oktober oder November 2012 stattfinden. Könnten Sie und Ihr Meister bitte Näheres dazu sagen?
A. Da bereits von so vielen Seiten darüber berichtet wird, kann man davon ausgehen, dass die Institutionen, denen ein solcher Angriff gilt, schon Bescheid wissen. Ich bin sicher, dass sie alle nur erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen werden, um den Angriff zu abzuwenden.
Das heißt nicht, dass ein solcher Angriff nicht geplant ist, doch ob er erfolgreich sein wird, ist eine andere Frage.

F. Welche Meinung haben Sie zum Internet?
A. Es ist ein sehr nützliches Kommunikationsinstrument.

F. (1) War die Industrielle Revolution Teil des Evolutionsplans? Sie brachte die Gewerkschaftsbewegung hervor und lenkte die Aufmerksamkeit auf die Rechte der Arbeiter, und dadurch haben Maschinen allmählich schwerste körperliche Arbeit ersetzt. (2) Hat sie uns aus der Sicht der Meister mehr Positives als Negatives gebracht?
A. (1) Ja. (2) Ja.

F. Ich las in einem Ihrer Bücher, dass die Familie ein wichtiges Element der Gesellschaft sei. Aber sind „Familieneinheit“, Heirat oder Partnerschaft und Kinder nicht von Menschen aufgestellte Werte? Warum ist die Familie wichtig?
A. Die Familie ist die Basis der Gesellschaft und des Menschenreichs. Wir inkarnieren uns immer wieder in Familiengruppen. Das verschafft uns den notwendigen Rahmen, um Karma abzuarbeiten und damit den Zusammenhalt des Menschenreichs auf seiner langen Evolutionsreise zu gewährleisten.

F. Können die Meister einem Menschen, der gelassen ist und um Hilfe bittet, mehr Hilfe – im Rahmen des Karmas der Person – geben, als das sonst möglich wäre? Wenn ja, warum ist das so?
A. Ja, das ist richtig. Weil eine gelassene Person offener für Hilfe ist als jemand, dessen Nervensystem in einem erregten Zustand ist.

F. Von meiner Wohnung aus habe ich eine freie Sicht auf 85 Prozent des Himmels. An einem Abend im August 2012 habe ich mit meinem Handy ein Foto von einem Objekt am Himmel gemacht. Ich habe den Breiten- und Längengrad der Position, in der ich mich befand, aufgezeichnet. Es war nicht der Vollmond, da dieser genau am östlichen Himmel aufsteigt. Dieses Objekt stand tief am Himmel genau über Barnegat Bay, New Jersey. Es waren auch nicht die Lichter eines Flugzeugs oder Hubschraubers.
Ich habe an den nächsten Abenden den Himmel immer wieder fotografiert, aber nichts dem Ähnliches erkennen können. Ich lebe seit über sechs Jahren hier, habe aber so etwas hier noch nie gesehen.
Ich nehme an, dass Sie die Position dieser Sichtung mit dem Standort von Atomkraftwerken in Verbindung bringen könnten. Dieses Objekt befand sich genau vor bzw. über dem Gelände des Atomkraftwerks Oyster Creek.

A. Es handelte sich um ein UFO vom Mars, das die Luftqualität über dem Atomkraftwerk untersuchte.


Leserbriefe

Gut getroffen
Lieber Herausgeber,
am Samstag, den 16. Juni 2012, fuhr ich mit dem Zug nach Purmerend in den Niederlanden. Nachdem ich dort ausgestiegen war, fragte ich ein Paar nach dem Weg zum Einkaufszentrum. „Wir wollen auch dorthin und können Sie begleiten“, schlug die Frau vor. Sie bot mir liebevoll ihren Arm, und ihr Mann kam auch mit. Es war ein älteres Ehepaar, die Frau hatte eine Hasenscharte. Sie erzählten, dass sie in Purmerend leben. Wir unterhielten uns auf dem Weg, und ich erzählte ihnen auch, dass ich zum Zentrum wollte, um dort Eine Welt im Wandel, eine Infozeitung über Frieden und anderes, zu verteilen. Als wir dort ankamen, verabschiedeten wir uns, und sie war sehr lieb zu mir und gab mir einen Kuss, und ich küsste sie auch. Er schüttelte mir ganz herzlich die Hand, und ich küsste auch ihn zum Abschied. Als ich die Zeitung verteilte, sah ich das Paar wieder vorbeikommen. Er nahm eine Zeitung mit, und sie sagte so etwas Ähnliches wie: „Wie ist es möglich, dass ich beinahe an ihnen vorbeigegangen wäre?“ Ich habe 1976 das erste Mal einen Vortrag von Benjamin Creme in den Niederlanden gehört. Ich wusste sofort, das ist der richtige Weg, der WEG DES TEILENS. Das ist die Zukunft. Endlich Frieden auf Erden. Es würde mich sehr interessieren, wer diese netten Leute waren, waren sie jemand Besonderes? Wenn ja, wer waren sie?
C. N., Egmont aan Zee, Niederlande

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass die „Frau“ der Meister Jesus und der Mann ein Jünger von Meister Jesus waren.)


Willkommensgeschenk
Lieber Herausgeber,
am 30. November 2011 hielt ich in Wien einen Vortrag über die Wiederkehr von Maitreya. Während der Vorbereitungsarbeiten klopfte jemand gegen 18 Uhr an eines der Fenster des Vortragsraums, wo ich gerade den Projektor testete. Nachdem es draußen bereits dunkel war, konnte ich nicht sofort erkennen, wer da klopfte. Ich ging ganz nah ans Fenster und sah einen sehr dunkelhäutigen Afrikaner, der einen Anorak mit Kapuze trug. Er gab mir fingerreibend zu verstehen, dass er um Geld bat. Ich erinnerte mich, dass ich in meiner Anoraktasche noch einen Euro hatte, holte ihn heraus, ging zum Eingang und gab ihn dem Mann. Er nahm ihn an und versuchte, mir in gebrochenem Deutsch zu erklären, dass er seine Zähne reparieren müsse und dazu mehr, wenigstens zehn Euro bräuchte. Er sah mich an und wirkte sehr glaubhaft, daher ging ich zum anderen Ende des Raums und holte einen Zehneuroschein aus meinem Portemonnaie. Während ich wieder zur Eingangstür zurückging, wunderte ich mich, warum ich ganz anders reagierte als sonst. Sobald ich ihm den Schein überreicht hatte, bat der Mann um einen weiteren Schein und erklärte mir, dass er dann wirklich genug beieinander hätte, um seine Zähne richten zu lassen. Ich muss gestehen, dass ich kein besonders großzügiger Mensch bin. Trotzdem hatte ich kein Problem damit, ihm noch einen Zehneuroschein auszuhändigen. Er dankte mir tief bewegt, schüttelte mir die Hand und ging davon. Darf ich fragen, ob der Mann ein normaler Bettler war oder ein Meister in anderer Gestalt?
F. B., Wien

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der Mann Maitreya war.)


Zeichen der Zeit

Wunder in Kabul

Während des diesjährigen Ramadans (2012) erlebte Wagma, ein zwölfjähriges Mädchen in Afghanistan, in Kabul, ein unerklärliches Wunder. Sie erzählte, wie sie aufgewacht sei und den Koran aufgesagt habe, sei ein alter Mann mit einem langen weißen Bart zu ihr gekommen, „der voller noor (Segensmalen) war und einen weißen golddurchwirkten Schal umhatte. Ich betete. Er näherte sich mir, bewegte seinen Schal sacht über mir hin und her, lächelte mir zu und verschwand. Danach konnte ich nicht verstehen, was eigentlich geschehen war. Ich bekam Angst und ging zu meinem Vater. Mein Vater fragte: Hast du dein Gesicht gesehen? Ich antwortete: Nein, Papa, habe ich nicht. Als ich in den Spiegel schaute, waren auf meinem Gesicht, wie Sie sehen können, Zeichen von Allah und Mohammeds Namen. Danach ging ich zur rituellen Waschung. Als ich zurückkehrte, hatte ich weitere Zeichen Allahs und Mohammeds auf meinem Nacken und meinen Fingern. Ich spüre keinen Schmerz und keine Schwellungen. Ich glaube, dass es mir von Allah gegeben wurde.“ (Quelle: YouTube: TypicalShahab)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der „alte Mann“ Maitreya war. Es war ein Zeichen Maitreyas, dass ihn die ganze Welt bald sehen werde – und für Muslime, dass er hier ist.)


Foto von einem Workshop für bildende Kunst in Moret sur Loing (Frankreich) mit einem Lichtsegen von Meister Jesus, aufgenommen im Februar 2011 und eingesandt von D. P.


Zeichen aus dem Weltraum – Zwei neue „Kornkreise“ in Großbritannien
Liddington, 21. Juli 2012 – © Foto: Steve Alexander

Waden Hill, 1. Juli 2012

©
 Foto:
Steve Alexander

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das Dreieck in Waden Hill von einem Raumschiff von der Venus und der Kornkreis in Liddington von einem Raumschiff vom Mars geschaffen wurden.)


Neue Botschaft von Sai Baba
Der folgende Text ist die Beschreibung eines Traums von Jairo Borjas aus Bogotá, Kolumbien. Jairo Borjas, ein langjähriger venezuelanischer Anhänger von Sai Baba, verbrachte von 1997 bis 1998 ein Jahr in dessen Aschram in Puttaparthi, in Indien, wo er bei Interviews mit Sai Baba von diesem Unterweisungen erhielt. Sai Baba, der große geistige Lehrer, starb 2011. Am 29. April 2012 hatte Jairo Borjas den folgenden Traum, in dem ihm Sai Baba eine besondere Botschaft übermittelte:
Er sagte mir sehr eindringlich, dass wir bald einen außergewöhnlichen Augenblick in der Geschichte der Menschheit erleben werden, und das werde sehr bald sein, und dass seine Kraft und Herrlichkeit sich in einer Weise manifestieren werde, wie wir es noch nie gesehen oder uns auch nur vorgestellt hätten. Diese Zeit stehe unmittelbar bevor.
Der Swami sagte zu mir: „Meine Anhänger sollen aus ihrem Traum erwachen. Ich bin nicht der Körper oder irgendeine andere Form Gottes, sondern alle Namen und Formen. Wie kann der ewige und unermessliche Gott auf eine Form begrenzt werden? Wie kann man behaupten, ich hätte einen Zustand der Glückseligkeit erreicht, oder dass ich im Samadhi oder Mahasamadhi sei, wenn ich als Gott immer in der Glückseligkeit und tatsächlich selbst die Glückseligkeit bin? Ich bin das, wonach ihr immer gesucht habt, ich bin der wahre Ursprung aller Glückseligkeit.
Oh, ihr Anhänger, wacht auf, wacht auf, wacht auf… Die Zeit, auf die die großen Weisen und Sidhas seit Äonen gewartet haben, … nähert sich mit großen Schritten. Erkennt, wer ich bin, die Wirklichkeit meiner Allgegenwart, ihrer Größe und Majestät, und bereitet euch auf ein außergewöhnliches Ereignis vor, das sich jetzt anbahnt… bei dem ich auf eine Weise zurückkehren werde, die ihr euch nicht vorstellen könnt. Vertraut mir, seid voller Vertrauen und Hingabe. Sehr bald werden alle meine Herrlichkeit und Größe erkennen. Geht nun in die Welt und verbreitet meine Botschaft. Sagt allen, sie sollen bereit sein. Dies ist eine große Zeit und eine große Gelegenheit, denn es steht etwas Außergewöhnliches in der Geschichte der Menschheit bevor.“ 17. Mai 2012. ([Ins Englische] übersetzt von Ana Diaz-Viana aus San Jose)

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass dies ein authentischer Traum von Sai Baba war, aber die Wiedergabe der Aussage aufgrund der Denkmuster des Träumers nicht genau dem entspricht, was übermittelt wurde.)


Ehemaliger CIA-Agent sah Roswell-Beweise
Ein ehemaliger CIA-Agent erklärte, er habe Beweise dafür gesehen, dass im Jahr 1947 in Roswell, New Mexico, ein UFO abgestürzt sei, und dass mit dem Raumschiff auch Körper von Außerirdischen geborgen wurden. Chase Brandon, der 35 Jahre für die CIA gearbeitet hat, besuchte Mitte der 90er Jahre eine Sonderabteilung des CIA-Hauptquartiers, die sogenannte Historical Intelligence Collection.
„Eines Tages sah ich mich dort um und sah mir auf einigen Schachteln die Beschriftungen an, die hauptsächlich aus handschriftlichen Zusammenfassungen des jeweiligen Inhalts bestanden“, sagte Brandon. „Und da war eine Schachtel, die mir wirklich ins Auge sprang. Ein einziges Wort stand darauf: Roswell. Ich nahm die Schachtel heraus, öffnete den Deckel, durchstöberte sie, stellte sie ins Regal zurück und sagte: Mein Gott, es ist wirklich passiert!“
Obwohl Brandon nicht offenlegen will, was genau in dieser Schachtel war, sagte er dazu: „Einige Schriftstücke und einige Fotos, das ist alles, was ich jemals irgendjemanden über den Inhalt dieser Schachtel preisgeben werde. Aber das war für mich der entscheidende Moment, der mir einwandfrei bestätigte, dass alles, was sich nach meiner Überzeugung zugetragen hatte, und was viele andere, wie ich wusste, auch glaubten, tatsächlich geschehen war.
Es war ein Flugkörper, der eindeutig nicht von diesem Planeten kam, er stürzte ab, und ich zweifle keine Sekunde daran, das die Verwendung von Worten wie ‚Überreste‘ und ‚Leichen‘ genau das war, wovon die Leute sprachen.“
(Quelle: huffingtonpost.com)


Einheit in der Vielfalt – I

Zitate zum Thema „Einheit in der Vielfalt“ von Maitreya aus dessen Botschaften, von Benjamin Cremes Meister sowie von Benjamin Creme aus Share International und Cremes Büchern (in teilweiser Neuübersetzung)

Die Menschheit wird mit der Zeit zu der unerschütterlichen Erkenntnis kommen, dass wir eine einzige große Gruppe – die Menschheit – sind, dass im gesamten Kosmos nichts getrennt voneinander existiert, dass alles zu allem anderen in Beziehung steht, dass die Gesetze, die die Menschheit verbinden, darauf gründen, dass es im ganzen Kosmos keinerlei Form von Spaltung gibt. Unter dem Einfluss der Synthese-Energien, der Wassermann-Qualität, werden wir ein Verständnis dafür entwickeln, dass wir alle untrennbar miteinander verbunden sind. Das ist die Essenz der Wassermann-Energien. Sie werden nur in der Gruppe wirksam, nicht in Individuen. Die Individualität geht nicht verloren, wird aber in den Dienst der Gruppe gestellt. …
Die Wassermann-Qualität betrifft die Gruppe. Es geht darum, die größtmögliche Anzahl individueller Teile zur Einheit, zur Synthese zu motivieren. Es geht keineswegs darum, die Individualität auszulöschen. Es geht auch nicht darum, die Teile, die Unterschiede aufzuheben. Im Gegenteil, es geht darum, die größtmögliche Anzahl unterschiedlicher individueller Teile zu einem Ganzen zu vereinigen. (Benjamin Creme, aus: „Erziehung“, Share International, Januar Februar 2009)

Es ist mein Plan, der Welt meine einfache Wahrheit zu vermitteln: dass die Menschen ein unteilbares Ganzes, dass sie alle Brüder sind; dass Gott alle Menschen gleichermaßen liebt; dass die Natur sie alle mit dem zum Leben Notwendigen versorgt, wenn sie es teilen; dass ich, der der Vergangenheit der Menschheit entstammt, die Lösungen für das menschliche Dilemma kenne. Ich werde euch zeigen, wie einfach der Weg ist, der zu einer Wende, zu guten menschlichen Beziehungen und zur richtigen Manifestation von Gottes Willen führt. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 55)

Alle Gruppen müssen sich um Einheit bemühen. Aber eine Einheit ist eine vereinigte Vielfalt. Dieses Lebensprinzip zeigt sich in allen Ländern der Welt, die im Grunde eine große Gruppe, die Menschheit, bilden, und in allen Menschen in diesen Ländern und ihrer unterschiedlichen Strahlenausrüstung. Die sieben Strahlen schaffen, indem sie die Menschen und auch die Nationen prägen, die größte Vielfalt in der Welt. Alle Nationen haben jeweils eine bestimmte Strahlenkombination, die sie prägt. Alle haben verschiedene Aufgaben und Eigenschaften und tragen dadurch zur Vielfalt bei. Das Ziel ist es, die Einheit herzustellen, die diese Vielfalt zusammenhält, damit sie ihren Reichtum und tieferen Sinn offenbaren kann. (Benjamin Creme, aus: „Auf dem Weg zur Gruppeneinweihung“, Share International, Januar/Februar 2011)

In einem Land nach dem anderen gewinnt die Stimme des Volkes an Klarheit und Deutlichkeit. Millionen verfügen jetzt über die nötige Bildung, um zu wissen, was sie brauchen: Frieden, Arbeit und Vertrauen in die Zukunft. Gleichzeitig entwickelt sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das ihre Erwartungen und Forderungen zunehmend beeinflusst. Sie wissen, dass sie auf der Welt nicht allein sind, sondern überall Millionen von Brüdern und Schwestern haben, deren Probleme und Bedürfnisse die gleichen sind.
Auf diese Weise reagieren die Menschen – auch wenn sie sich der Gegenwart Maitreyas und seiner Lehren gar nicht bewusst sind – auf seine Energien und auf seinen Einfluss und bauen die Strukturen der Zukunft auf. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Wandel zur Einheit“, Share International, September 2011)

Da der Mensch schon seit langem die Existenz eines göttlichen Plans leugnet, bleibt ihm jetzt wenig Zeit für die Erkenntnis, dass ein so wesentlicher Aspekt des göttlichen Planes wie die Einheit nicht einfach von selbst geschieht. Sie muss kultiviert und genährt werden. Wir müssen uns darum bemühen, „wie ein weiser Gärtner seinen Garten pflegt und sich sorgsam um jede neue Knospe und jeden neuen Trieb kümmert“. Einheit entsteht nicht einfach dadurch, dass man etwas Bestimmtes tut, und wenn man es nicht tut, was soll’s, dann geschieht eben etwas anderes – macht nichts. Wir müssen Einheit als einen kontinuierlichen Wachstumsprozess verstehen, in den wir Zeit, Energie und unterstützende Liebe investieren und durch den die Schönheit der Einheit entsteht, die nur auf diesem Weg möglich wird.
Die Einheit zu kultivieren ist eine Aufgabe, die für jede Gruppe, jede Nation, jede Staatengemeinschaft gilt. Wir müssen die Unterschiede zwischen Gruppen, zwischen Nationen, zwischen den Individuen in den Gruppen und den Nationen sehen und versuchen, diese Unterschiede zu überbrücken – die Persönlichkeitsunterschiede, die unterschiedlichen Sichtweisen, die unterschiedlichen Schwerpunkte, die unterschiedliche Willens- und Entschlusskraft der einzelnen Menschen – und daraus eine Einheit zu entwickeln, die die göttliche Absicht widerspiegelt, deren Inbegriff die Einheit ist. (Benjamin Creme, aus: Die Kunst der Zusammenarbeit)

Doch in der unmittelbar vor uns liegenden Zeit werden die Menschen, da sie zunehmend auf die heilsamen Wassermannenergien reagieren, erkennen, dass Wettbewerb zerstörerisch ist, und daher Zusammenarbeit für selbstverständlich halten. Es wird der Welt sehr gut tun, wenn die Menschen bei den vielen Aufgaben, die mit dem Wiederaufbau auf sie zukommen, als Gleiche unter Gleichen zusammenarbeiten. Auf diese Weise kann die Welt von gutwilligen Menschen transformiert werden. So wird die neue Welt entstehen. Wassermann ist gleichbedeutend mit Einheit, und da Einheit mit Kooperation einhergeht, wird sie sich allmählich manifestieren. Einheit wird das Merkmal der neuen Zeit sein. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Der Weg zur Zusammenarbeit“, Share International, Juni 2012)

Die Qualität der Wassermann-Energie ist Synthese. Eine Synthese lässt gegensätzliche, unterschiedliche Einstellungen zu einer einzigen verschmelzen. Das ist das Wesen der Synthese. Sie schafft aus der herrschenden Vielfalt eine Einheit. Nach den Worten des Meisters ist die Entwicklung der Einheit das Ziel allen Lebens. Das ist der eigentliche Sinn unseres Daseins. Daraus können Sie ersehen, wie wichtig es ist, dass die Einheit in jeder Hinsicht gepflegt und gefördert wird. (Benjamin Creme, aus: Die Kunst der Zusammenarbeit)

Vergesst nicht, meine Brüder, dass ihr ein unteilbares Ganzes seid, dass der gemeinsame Vater euch nach seinem göttlichen Bild geschaffen hat und dass in euch das gleiche segensreiche Licht der Liebe und Wahrheit schimmert.
Die Zeit naht, in der ihr vom Licht der Wahrheit umgeben seid, meine Freunde, und der Mensch seinen Bruder ins Herz schließt und sich in ihm selbst erkennt. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 51)

Maitreya wird uns zeigen, von welch hohem Niveau wir in die Mittelmäßigkeit des heutigen Materialismus herabgesunken sind. Und er wird uns den Weg zeigen, der uns weiterführt: indem wir das Prinzip des Teilens beherzigen und uns dazu bekennen, dass die Menschheit eine Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern ist, wodurch wir wieder den geistigen Weg einschlagen können, der nicht mehr zu Wettbewerb, sondern zu Einheit führt.
Darum geht es im neuen Zeitalter, dem Zeitalter der Synthese. Synthese bedeutet, zusammenführen, Einheit zu schaffen, aus vielen verschiedenen Einzelteilen ein unteilbares Ganzes zu schaffen. Das ist das Ziel des Evolutionsprozesses, wie Sie entdecken werden – Einheit in der Vielfalt, größtmögliche Vielfalt in vollkommener Einheit. (Benjamin Creme, aus: The Awakening of Humanity)

Göttlich zu werden, ist ein einfacher, natürlicher Prozess, der allen Menschen offensteht. Er bedeutet, den Gott zu offenbaren, der euch von Anbeginn innewohnt. Mein Versprechen lautet: Wenn ihr mir in die neue Zeit folgt, offenbare ich euch euer göttliches Wesen. Ich bin der Weg, der zu Gott führt, denn ich hüte die Pforten, die alle Menschen durchschreiten, um zu Gottes Füßen zu gelangen. Wenn ihr mir vertraut, dass ich euch den Weg zeige, führe ich euch vorwärts und aufwärts und bringe euch zu ihm. Das ist meine Aufgabe.
Ich sage euch nur, was ihr schon wisst: dass die Menschen Brüder sind. Doch wenn sich die Brüderlichkeit in der Welt manifestiert, wird auch das Göttliche sichtbar. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 28)

Bald wird die Welt wissen, dass die vielen Lehren und Formulierungen der Wahrheit aus einer Quelle stammen, dass in allen der gleiche göttliche Stimulus pulsiert und die unterschiedlichen Auslegungen daher rühren, dass Menschen unterschiedliche Anliegen haben und sich auf vielen verschiedenen Stufen der Leiter zum Aufstieg befinden. Nicht umsonst hat die Hierarchie daran gearbeitet, die erforderlichen Lehren und Ideen möglichst breit gefächert und auf vielen verschiedenen Ebenen und in vielfältigen Formen anzubieten.
Die Synthese der Ideen, die dieser Vielfalt zugrunde liegt, entspringt unserem Verständnis der Einheit aller Dinge, da wir immer das Ganze vor Augen haben und uns der Unteilbarkeit der Wirklichkeit bewusst sind. Wenn die Menschen einmal diese Erkenntnis teilen, dann wird alles möglich werden.
Sobald sie den Christus und seine Jünger, die Meister der Weisheit sehen, werden sie begreifen, wie notwendig die vielen Darstellungen der Wahrheit sind. Denn sie werden erkennen, wie alt der Mensch ist, wie verschiedenartig seine Erfahrungen und Erwartungen im Lauf der Zeiten waren, und wie unterschiedlich Menschen Ideen in sich aufnehmen. Allmählich werden sie dann auch etwas von der inneren Einheit hinter der äußeren Vielfalt erfassen können. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Synthese ist eine Notwendigkeit“, Share International, Juli/August 1983)

In dieser kommenden Zeit werden wir einen Bewusstseinswandel durchmachen müssen, um jeden Aspekt unseres Seins in unsere Definition des „Spirituellen“ einzubeziehen. Alle unsere Strukturen müssen auf der inneren Einheit der Menschheit aufbauen und diese Realität widerspiegeln. Als Seelen sind wir ein unteilbares Ganzes […]. Wir müssen politische, wirtschaftliche und soziale Systeme schaffen, in denen diese inneren Göttlichkeit sich entfalten und manifestieren kann.
Wir haben Systeme geschaffen, die auf den falschen Prinzipien beruhen: Wettbewerb, Polarisierung, Separatismus und Ungleichheit – in direktem Widerspruch zu unserer inneren Wirklichkeit. Diese innere Realität ist die Einheit des Menschen, eine allen gemeinsame göttliche Natur, die potenziell in jedem Menschen vorhanden ist und der ihr entsprechenden äußeren Formen bedarf, damit die innere Strahlkraft zum Ausdruck gebracht werden kann. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band eins)

Synthese hat mit Zusammenhängen zu tun – zum Beispiel von Ideen. Durch philosophisches Forschen kann man sein Bewusstsein so weit ausdehnen, dass man Dinge, die zunächst vollkommen disparat erschienen, als nahe beieinander liegend erkennt. Man sieht, dass sie sich nicht nur gegenseitig ergänzen und vervollständigen, sondern auch gegenseitig erhellen. Diese Synthesefähigkeit des Menschen erweitert zwangsläufig das Bewusstsein der Menschheit und ermöglicht dadurch richtige zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Wassermann-Energien werden mit ihrer Synthesequalität, das individualistische Bewusstsein derart erweitern, dass es schließlich die gesamte Menschheit mit einbeziehen kann, sodass wir als vollkommen individuelle und einzigartige Wesen gleichzeitig auch Teil der großen Gruppe sein können, die wir Menschheit nennen. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band drei)

Wenn der Mensch sich und das Universum als ein unteilbares Ganzes begreift, werden alle Dinge möglich. Wir müssen uns als Einheit betrachten und als eins mit dem Universum: dass es keinen Unterschied zwischen uns und dem Universum gibt; dass wir von Natur aus mit allen anderen Wesen und allen Dingen auf der Erde verbunden sind; dass die atomaren Struktur, aus der wir bestehen, die gleiche Beschaffenheit hat wie alles, was wir im Kosmos sehen können; dass es nur ein gemeinsames Ganzes gibt.
Deshalb wird diese Sehnsucht nach Einheit, der Anschluss an Gruppen, das Zusammenwachsen zu Gruppen und das Gruppenengagement das Thema im Wassermann-Zeitalter sein. Auf individueller Basis wird es keine wirklich bedeutenden Ansätze geben. Es ist das Zeitalter der Gruppe, die kontinuierlich ihren Radius erweitert, bis schließlich die ganze Welt zusammenarbeitet und die grundlegende Einheit des Planeten Erde manifestieren kann. (Benjamin Creme, aus: Die Kunst der Zusammenarbeit)

Ich werde bald nach außen gehen, aber zunächst möchte ich den Weg in die neue Richtung zeigen, die der Mensch einschlagen muss, wenn er überleben will.
Vor allem müssen sich die Menschen als Brüder begreifen, als Söhne eines gemeinsamen Vaters. Das ist unumgänglich, wenn sie der Gottheit einen Schritt näher kommen wollen. Überall auf dieser Welt gibt es Männer, Frauen, Kinder, die nicht einmal das Notwendigste zum Leben haben; sie bevölkern die Städte in vielen der ärmsten Länder der Welt. Dieses Verbrechen erfüllt mich mit Scham. Meine Brüder, wie könnt ihr diese Menschen vor euren Augen sterben sehen und euch noch Menschen nennen? Es ist mein Plan, diese meine Kleinen vor Hunger und sinnlosem Sterben zu retten.
Es ist auch mein Plan, euch zu zeigen, dass der Ausweg aus euren Problemen heißt, wieder auf die wahre Stimme Gottes in euren Herzen zu hören und den Ertrag dieser überaus großzügigen Welt mit euren Brüdern und Schwestern weltweit zu teilen. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 11)

Die UNO ist ein Entwurf für die zukünftige Weltregierung verbündeter unabhängiger Staaten. Es gehört nicht zum göttlichen Plan, dass es für alle Völker nur ein für alle gleiches politisches System geben sollte. Demokratie wie Kommunismus sind beide eine mehr oder weniger verzerrte Ausformung einer göttlichen Idee. In ihrer denkbar vollkommenen Form wird jede auf ihre Weise der Welt ein Modell einer sozialen Organisation liefern, das verschiedenen Völkern in verschiedenen Situationen angemessen ist. „Einheit in der Vielfalt“ könnte als Motto künftiger politischer Gruppierungen gelten. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band eins)

Trotz des unübersehbaren Elends und Leids in der Welt haben viele wieder Selbstvertrauen und auch Vertrauen in die Zukunft, eine neue Zuversicht, dass die derzeitigen Missstände nur etwas Vorübergehendes sind und bessere Zeiten auf uns zukommen. Dieses neue Licht in der Menschheit bestätigt Maitreya, dass sie seine Impulse und Energien allmählich aufnimmt, und dass auch die stärker werdenden Wassermann-Energien ihre Wirksamkeit beweisen und die Menschen einander näher bringen, weil sie auf einmal spüren, dass ihre gemeinsamen Ziele und ihre Würde sie verbinden. Von nun an wird sich dieses aufkommende Gefühl der Einheit und das damit verbundene Bewusstsein ihrer Stärke in der Menschheit immer mehr durchsetzen. Viele werden sich organisieren, um ihre Lebensumstände zu verbessern und die Zustände zu ändern, die Menschen herabwürdigen und ohnmächtig machen. So werden sich in relativ kurzer Zeit die Zustände auf der Welt gewaltig verändern. Jetzt nähern sich die Menschen bereits dem Tiefpunkt ihres selbst verursachten Unglücks. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Ein neues Bewusstsein in der Menschheit“, Share International, September 2012)

Die hervorstechende Qualität der Wassermann-Energie ist die der Synthese, die eine Verschmelzung der heute gespaltenen Menschheit zu einem Ganzen bewirken wird. Ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl (mit der ganzen Schöpfung) wird das gegenwärtige separatistische Verhalten ablösen. Auf der sozialen und der politischen Ebene wird es sich als Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und Bereitschaft zum Teilen auswirken. Die heutige Angst und Verwirrung werden einer neuen Freiheit und einem Verständnis für den Sinn und Zweck des Lebens weichen. Es wird ein Zeitalter sein, in dem die Menschheit – zum ersten Mal als ein Ganzes – ihre innewohnende Göttlichkeit erkennt und manifestiert. Zusammenarbeit wird Wettbewerb ersetzen, Toleranz und guter Wille werden Spaltung und Hass überwinden. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band eins)

Begeisterung ist unpersönliche, feurige Aktion. Verlangen ist persönliches Handeln, das ebenso intensiv sein kann, aber unweigerlich Zerstörung anrichtet, wenn es fanatisch ist, denn Fanatismus spaltet. Alles, was ausgrenzend wirkt, zerstört evolutionäres Handeln, das immer auf Einigkeit ausgerichtet ist. Man könnte sagen, dass Synthese die fundamentale Qualität des Evolutionsprozesses ist. Das, was wir Gott nennen und dessen Spiegelungen wir sind, strebt die Synthese an. Sein Ziel ist es, Einheit zu erreichen, indem all die verschiedenen Atome wieder vereint werden, die Gott in alle Richtungen verstreut hat; alle wieder zu einem gemeinsamen Ziel zu vereinen: dem Plan der Evolution zu dienen; zu verstehen, wie umfassend, wie unglaublich schön der Plan in seiner Verschiedenartigkeit, seiner Vielfalt ist, und das alles zu einem unteilbaren Ganzen zu verbinden. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band zwei)

Meine Freunde, meine Kinder, ich bin hier, um euch zu zeigen, , dass die Menschen eine wunderbare Zukunft vor sich haben. Im Schmuck aller Farben des Regenbogens, erfüllt von Gottes Licht, wird der Mensch eines Tages seine Göttlichkeit beweisen. Das verspreche ich euch.
Ich bin ein einfacher Mann, und so einfach ist auch meine Bitte an euch: Vertraut mir, folgt mir und lasst mich euch in eine Zukunft führen, die auf Liebe gründet, auf Teilen und auf Brüderlichkeit.
Lasst mich euch zeigen, wie einfach das Leben sein kann, wenn ihr seine Grundlagen erkennt: gegenseitige Abhängigkeit, Gerechtigkeit und Einklang mit eurem Ursprung und euren Brüdern. (Maitreya, aus: Botschaft Nr. 4)

So stehen wir heute an der Schwelle einer neuen Wissensepoche, die umfassendere Konzepte, weitere Horizonte und tiefgründigere Erfahrungen eröffnet, als dies je vorstellbar war.
Genau zu diesem Zeitpunkt kommt der neue Lehrer. Zu seinen Aufgaben gehört es, den Horizont des Menschen zu erweitern und ihm verständlich zu machen, dass alles miteinander verbunden ist, dass wir als Brüder in einer Familie leben, und dass jeder zum Wohlergehen des Ganzen beiträgt. So wird der Mensch sich selbst als integralen Teil eines unermesslichen Systems, das bis zu den Sternen reicht, erleben können – als ein kleines Pünktchen bewussten, liebesfähigen Lebens, ohne das unser Universum ärmer wäre. So wird der Mensch schließlich seine Größe begreifen und seine Funktion in einem grenzenlosen Plan aufeinander bezogener Punkte aus Licht und Energie und Wissen.
Als Erstes muss die Einsicht kommen, dass alles ein unteilbares Ganzes ist, dass unter der Vielfalt der Formen das Herz des gemeinsamen großen göttlichen Lebens schlägt. Wenn die Menschheit diese Wahrheit begreift, wird eine Zivilisation entstehen, die auf dieser Wahrheit gründet und den Menschen zu den Füßen der Gottheit trägt. Von diesem heiligen Ort aus wird der Mensch die bislang seinem Blick verborgenen Herrlichkeiten schauen und sich selbst als den Gott erkennen, der er ist. (Benjamin Cremes Meister, aus: „Die göttliche Wissenschaft“, Share International, März 1986)


Einheit in der Vielfalt – II

Mantra der Vereinigung

Im Wesen eins sind alle Menschenwesen, und ich bin eins mit ihnen.
Ich möchte lieben und nicht hassen.
Ich möchte dienen, nicht schuldigen Dienst verlangen.
Ich möchte heilen, nicht schädigen und verletzen.

Mögen Mühe und Leid mit Licht und Liebe belohnt werden.
Möge die Seele die äußere Form, unser Leben und Tun bestimmen
und die Liebe zum Vorschein bringen, die allem Zeitgeschehen zugrunde liegt.

Mögen innere Schau und Einsicht in uns wachsen, damit wir klar die Zukunft sehen.
Wir wollen die innere Einheit bekunden und alles Trennende vergessen.
Möge die Liebe siegen, dass alle Menschen lieben.

Dieses uralte Mantra ließ Meister Djwhal Khul von Alice Bailey veröffentlichen; erschienen in Die geistige Hierarchie tritt in Erscheinung. Genf, 1967, 1. Aufl., Seitenreferenz 142. (Die englische Originalausgabe erschien 1957.) Versuch einer Neuübersetzung von Edition Tetraeder


Der geistige Weg
von Benjamin Creme

Es gibt nur einen Weg im Leben – den geistigen Weg. Wenn er geistig ist, umfasst er alles. Die geistige Sichtweise kennt keine Grenzen: Sie sieht nicht den Guten und den Schlechten, den Indifferenten und so weiter. Sie sieht alle als ein unteilbares Ganzes. Und Sie als Seele sind ein geistiges Wesen. Deshalb schließen Sie sich einer spirituellen Gruppe an, die sich für die Rückkehr der geistigen Giganten der Welt, der Meister der Weisheit mit Maitreya als ihrem Oberhaupt, in die Alltagswelt engagiert. Sie könnten keinen besseren Weg gewählt haben. Was immer Sie tun, denken Sie daran, dass Sie – wie Maitreya sagte – in dieses Leben gekommen sind, um diese Arbeit zu tun: die Wiederkehr der Meister und Maitreyas in die Alltagswelt und den Beginn des geistigen Zeitalters vorzubereiten. Es ist nicht nur ein neues, sondern auch das neue, geistige Zeitalter, in dem der geistige Aspekt der Menschheit, die Seele der Menschheit, allmählich gefördert und bereichert wird und die Menschen sich keinen anderen Weg mehr vorstellen können. Wenn Sie auf dem geistigen Pfad ein bestimmtes Stadium erreicht haben, gibt es nicht nur keine Umkehr, sondern auch keinen anderen Weg mehr. Es gibt nur diesen Weg, weil er jeden anderen einschließt, weil es nur Göttlichkeit gibt. Wenn es nur Göttlichkeit gibt, können Sie sich nicht nur ein paar Stücke davon herauspicken. Das tun diejenigen, die den geistigen Weg nicht sehen können. Sie haben nicht Unrecht, sie picken sich einfach nur ein kleines Stück davon heraus und verzögern damit ihr Ankommen auf dem geistigen Weg. Aber wenn Sie sich unbeirrt an den geistigen Weg halten, was es auch kostet, dann sind Sie – wie Maitreya sagen würde – auf dem besten Weg, der Gott zu werden, der Sie sind. Maitreya sieht uns alle als Götter.


Die Occupy-Bewegung ist gesund und munter

von Cher Gilmore

Auszüge; den vollständigen Artikel finden Sie in der Share-International-Magazinausgabe Oktober 2012.

Nachdem in mehreren US-amerikanischen Städten Occupy-Camps von den Behörden aufgelöst worden waren und das kalte Wetter weitere Proteste dieser Art verhinderte, begann man sich in der Öffentlichkeit zu fragen, ob der Bewegung die Luft ausgegangen, oder schlimmer noch, ob sie zum Stillstand gekommen sei. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, habe ich mich an Occupy und einige verwandte Bewegungen in anderen Ländern gewendet und über ein Dutzend Menschen aus verschiedenen Städten in den USA und anderswo befragt, die sich bis heute bei Occupy engagieren. Allen stellte ich dieselben Fragen; die Antworten sind im Folgenden zusammengefasst.
Obgleich jemand meinte, dass „dies lediglich das erste Kapitel einer viel längeren Geschichte“ sei, waren sich alle darüber einig, was Occupy bereits erreicht hat.
Den meisten Befragten fiel auf, dass durch die Occupy-Bewegung das Thema Ungerechtigkeit in die öffentliche Debatte Eingang gefunden und damit die Ursachen für unsere Probleme in den Fokus gerückt hat. Waren Klassensystem und kapitalistisches System zuvor noch Tabuthemen, werden sie jetzt in den Massenmedien diskutiert.

Marc Armstrong vom Public Banking Institute in New York erklärt: „Occupy Wall Street hat dem Ort des Verbrechens einen Namen gegeben – Wall Street. Das Verbrechen ist wirtschaftliche Ungerechtigkeit in all ihren Ausprägungen, wobei die Schuldsklaverei ganz oben auf der Liste steht. Die Diskussion von sozialen Themen aus der bequemen, wenn auch rechts/links polarisierten Politiklandschaft auf die unbequeme Wahrheit der 99 Prozent bzw. des einen Prozents zu lenken, war nicht leicht, aber es ist gelungen. Das ist ein tiefgreifender Wandel und zweifelsohne einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste dauerhafte Erfolg.“ David DeGraw, Autor von Die wirtschaftliche Elite versus das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika und einer der frühen Organisatoren von Occupy Wall Street (OWS), kommentiert: „Das war wirklich eine sehr erfolgreiche PR-Aktion.“

Als weiteren Erfolg nannten die meisten Befragten die Bedeutung der Occupy-Bewegung für die einzelnen Beteiligten. Sofía Gallisá Muriente, seit Beginn der OWS mit dabei, hat erlebt, dass die Bewegung, die eine wilde Mischung von Menschen zusammenführt, gleichermaßen Werkstatt und Lernort für die Beteiligten war und nach wie vor ist – eine Gelegenheit zur gegenseitigen Befruchtung, zur Erweiterung des Horizonts und zur persönlichen und politischen Bewusstwerdung. Begonia Santa-Cecilia, die sowohl bei den Indignados in Spanien, als auch bei OWS mitmacht, erklärt: „Die Leute haben etwas Einzigartiges erlebt, sie haben Verbundenheit und Zugehörigkeit erfahren, indem sie Probleme und schwierige Lebenssituationen miteinander teilten. Das zeigt, welches Potenzial Zusammenarbeit bei der Suche nach neuen und kreativen Problemlösungen hat… Hoffentlich lernen die Menschen, dass der Schlüssel darin liegt, anderen zu helfen, Probleme zu teilen und sie miteinander zu lösen, indem man neue Strukturen aufbaut und gemeinsam nachdenkt. Fast allen ist jetzt bewusst, dass die Welt von Wirtschaft und Profit regiert wird und dass die Politiker nicht das Volk vertreten.“

Andere sagten, die Occupy-Bewegung habe Protestlern eine Stimme und Legitimität gegeben, „einen Schuss realer Nicht-Obama-Hoffnung; sie schuf Gemeinschaften weltweit, wo es vorher keine gegeben hat, und sie hat die immense Vorstellungskraft in den USA wieder zum Leben erweckt – besonders in der jungen Generation.“ Stephen Collis von Occupy Vancouver ergänzt: „Sie hat neue Aussichten eröffnet, die noch vor zwölf Monaten nicht vorstellbar waren: die Aussicht auf eine friedliche Revolution in ‚Erste-Welt‘-Demokratien; die Aussicht, dass die Menschen in Nordamerika sich so sehr um ihre Zukunft und die Zukunft des Planeten sorgen, dass sie auf die Straße gehen und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen könnten.“

Da die Massenmedien nicht mehr über Occupy berichten, könnte man meinen, dass nichts mehr los sei, aber das ist glücklicherweise nicht der Fall. Burnouts einiger Aktivisten hat es gegeben, und in manchen Städten ist die Bewegung aktiver als in anderen, aber die Occupy-Bewegung ist nicht tot, sie hat lediglich ihre Form und Taktik geändert. Wie jemand sagte, es ist ein Bewusstseinszustand, und dass dieser ansteckend ist, ist überall zu spüren. „Seine Energien sind global wirksam und sein Potenzial unter der Oberfläche des Alltags deutlich spürbar.“ Jetzt sei die Zeit gekommen, um Verbindungen aufzubauen und Netzwerke der Zusammenarbeit zu knüpfen, erklärt Sofía Gallisá Muriente. „Es zeichnet sich jetzt eine Tendenz zu lokalen und dezentralisierten Aktivitäten ab, wobei Netzwerke von Leuten entstehen, die dieselbe Sprache, Erfahrung und dasselbe Grundwissen teilen… Überall wird eine neue Infrastruktur entwickelt.“

„Occupy Wall Street ist nach wie vor auf den Straßen, auf den Plätzen, in der Nachbarschaft aktiv…“, fügt Begonia Santa-Cecila hinzu. „Es gibt Tausende in der OWS, die sich in vielen Bereichen mit einem breiten Themenspektrum engagieren wie: Studienkredit- und andere Schulden, alternative Heilmethoden, Zwangsversteigerungen von Häusern, Lebensmittelkooperativen, Umweltfragen, Erdgasförderung mit der Fracking-Methode, Bildung, solidarische Ökonomie, Entwicklung neuer Strategien und vieles mehr. Eine Bewegung ist etwas, das sich bewegt, und solange die Menschen lebendig sind, wird sie ebenfalls lebendig sein. Die Tatsache, dass das, was alles getan wird, nicht mehr so sichtbar ist wie in den Tagen der Besetzungen und Proteste, bedeutet auch, dass sich vieles auf anderen Ebenen abspielt. Das Besondere an diesen Bewegungen ist, dass sie sich ständig verändern und kreativ und auf vielfältige Weise ausbreiten. Die Fähigkeit, sich selbst neu zu erfinden und wiederzubeleben, ist unbegrenzt. In Spanien verwenden wir die Metapher von ‚Meereswellen‘ für diese neuen Bewegungen. Auf dem Wellenkamm zu reiten, ist nur ein Teil dieser Entwicklung.“ […]
Die Occupy-Bewegung ist also nach wie vor sehr lebendig und aktiv. Auf der Suche nach neuen Wegen, um noch mehr von den 99 Prozent zu erreichen und in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und Organisationen konkrete Projekte voranzubringen, nimmt die Bewegung neue Formen an. Wie Stephen Collis sagt: „Wir haben einen Anfang gemacht, wir haben etwas genauere Vorstellungen von unserem Ziel und den dafür notwendigen Mitteln gewonnen, und viele von uns sind bereit, sich – allen Widrigkeiten und allem Gegenwind zum Trotz – sich gemeinsam für dieses Projekt einzusetzen. Wir sehen uns, und wir sind dabei, herauszufinden, wie wir das gemeinsam gestalten können. Ich bin immer noch recht optimistisch.“

Peter Rugh fasst zusammen: „Wir haben das Potenzial, die Welt zu transformieren. Wir können in Einklang mit der Natur leben und sie für künftige Generationen erhalten, und wir können eine gerechtere und menschlichere Gesellschaft schaffen. Ich möchte alle Menschen ermutigen, die bisher noch nicht dabei sind, sich jetzt zu beteiligen, denn ohne sie können wir es nicht schaffen.“ Und George Por aus London fügt hinzu: „Wenn Brise Occupy zu einem Sturm der 99 Prozent anwächst, kann das britische Unterhaus genug Druck auf die Märkte und den Staat ausüben, damit sie dem Volk dienen – nicht den Eliten.“

„Occupy Wall Street hat dem Ort des Verbrechens einen Namen gegeben: Wall Street.“ ©Foto: Meryl Tihanyi

Spaniens Protestbewegung „M-15“
Die spanische Bewegung „15 M“ (Movimiento M-15) ging aus einer Massendemonstration am 15. Mai 2011 in Madrid hervor. Nach ihrem Ende beschlossen einige der Teilnehmer, den Protest fortzusetzen, indem sie auf dem Hauptplatz von Madrid ein Camp errichteten. Wie auch Occupy, weitete sich die 15-M-Bewegung rasch vom reinen Protest auf die Entwicklung von Modellen für eine künftige Gesellschaft aus. Mittlerweile hat sich daraus eine Kultur von kleinen Gruppierungen gebildet, die sich mit den gegenwärtigen Problemen befasst und Lösungen aufzeigt. Es gibt Kooperativen zu den Themen Arbeit, Wohnen, Energie, Bildung, Finanzen, Ernährung usw., und diese Arbeitsgruppen sind netzwerkartig verknüpft. Ziel ist der strukturierte Wandel der politischen Realität weltweit, wobei sich die Bewegung zu den Prinzipien der Einbeziehung aller, der horizontalen Ausrichtung, kollektiven Intelligenz, Respekt und Gewaltlosigkeit bekennt. Die Protestler wehren sich gegen Arbeitslosigkeit, den Abbau von Sozialleistungen, spanische Politiker und das politische System, politische Korruption, Kapitalismus, Banken und Banker und unterstützen, was sie als Grundrechte bezeichnen: Wohnen, Arbeit, Kultur, Gesundheit und Bildung.
„Während das tumultartige Hin und Her von polizeilichen Übergriffen und Gegenwehr sowohl die Besetzer als auch die Öffentlichkeit wachrüttelt, kommen Woche für Woche überall auf der Welt Tausende von Arbeitsgruppen zusammen, um ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und Ressourcen zu teilen. Sie sind bereits dabei, Schulen, Krankenhäuser, Wohnungen, Gemeinden, Städte und nicht zuletzt die Träume der 99 Prozent zu verwirklichen. Dies ist der Beginn der Einrichtung eines Camps, dass niemals geräumt werden wird: die Welt.“ (Luis Moreno-Caballud und Marina Sitrin: Das Camp ist die Welt: Die Verbindung zwischen der Occupy-Bewegung und der spanischen Bewegung vom 15. Mai)


Das Leben im neuen Zeitalter – Ziele und Möglichkeiten

von Benjamin Creme

Das Ziel der Menschheit im kommenden Zeitalter ist die Entwicklung eines Gruppenbewusstseins – des Gefühls, ein integraler Bestandteil eines großen Ganzen zu sein. Die neuen Energien, die auf diesen Planeten aus der Wassermann-Konstellation einströmen, fördern diese Entwicklung, da Synthese und Universalität ihr Merkmal sind.
Wir werden sehr bald tiefgreifende Veränderungen in allen Institutionen und Strukturen erleben – in unseren politischen, wirtschaftlichen, religiösen, sozialen, wissenschaftlichen, pädagogischen und kulturellen Einrichtungen. Diese Veränderungen kommen dadurch zustande, dass die Menschheit Schritt für Schritt ihre wesenhafte Einheit erkennt und die zu deren Verwirklichung notwendigen Maßnahmen ergreift.

Höchste Priorität
Höchste Priorität hat die Rettung der Millionen verhungernden Menschen in den Entwicklungsländern. Um ihre Not zu lindern, bedarf es eines groß angelegten globalen Hilfsprogramms. Dabei sollten keinerlei Mühen gescheut werden, das Elend in den am schlimmsten betroffenen Gebieten zu verringern. Nichts auf der Welt ist gegenwärtig dringlicher und wichtiger. Alles andere muss sich diesem Gebot der Menschlichkeit unterordnen.

Die Umwelt
Eine der wichtigsten Aufgaben, die die Menschheit nach dem Deklarationstag erkennen und in Angriff nehmen wird, ist die Sanierung der Umwelt, damit diese Erde wieder lebensfähig wird. Jeder, gleich welchen Alters, wird daran beteiligt sein. Sobald die Millionen Hungernden versorgt sind und das Teilen der Ressourcen eingeführt wurde, müssen sich alle darauf konzentrieren, den Ökosystemen zu helfen – andernfalls stirbt unser Planet.
Maitreya sagt, dass die Rettung der Umwelt für alle, ob jung oder alt, höchste Priorität haben muss. Wie sich beispielsweise die Erderwärmung auf die Kontinentalgletscher auswirkt, ist heute für jeden offensichtlich. Auf uns kommt ein gewaltiges Aufforstungsprogramm zu. Seine Realisierung wird natürlich eine Weile dauern, aber damit anfangen können wir schon jetzt.
Sie werden sehen, dass der Kern von Maitreyas Lehren richtige Beziehungen sind: zwischen Mensch und Mensch, Mensch und Gott und zwischen dem Menschen und seiner Umwelt, dem Planeten. Wir werden verstehen lernen, dass Mensch, Natur und Gott eins sind und dass die richtige, fürsorgliche Behandlung des Planeten (und aller seiner Naturreiche) für das Wohl des Ganzen unerlässlich ist.

Eine andere Wirtschaft
Der Christus, Maitreya, wird zur Annahme des Prinzips des Teilens aufrufen, um die Güter der Erde – die Nahrungsmittel, Rohstoffe, Energien und technischen Errungenschaften neu zu verteilen, die heute alle größtenteils von den Industrienationen usurpiert (und verschwendet) werden.
Wenn wir das Prinzip des Teilens akzeptiert haben (das die Regierungen auf Druck der weltweiten öffentlichen Meinung anerkennen müssen), wird jedes Land aufgefordert werden, all das, was seinen Bedarf übersteigt, der Welt treuhänderisch zur Verfügung zu stellen. Man wird jedes Land bitten, eine Inventur seiner Überschüsse und seines Bedarfs zu machen. Diese Statistiken werden mit Hilfe von Computern einer dafür eingerichteten UN-Agentur die Informationen liefern, die eine rationale Umverteilung der weltweiten Ressourcen ermöglichen. Auf diese Weise ist ein besserer Ausgleich zwischen der entwickelten und der unterentwickelten Welt zu erreichen. Man schätzt, dass das Umverteilungsprogramm in drei bis vier Jahren zu verwirklichen ist.
Die Pläne und Entwürfe für das Umverteilungsverfahren, das hohe Eingeweihte – Wirtschafts- und Finanzexperten und Industrielle, die Großes leisteten – ausgearbeitet haben, existieren schon seit langem und warten nur darauf, dass die Menschheit deren Realisierung fordert. Eine ausgereifte Form von Tauschhandel wird das gegenwärtige Wirtschaftssystem ablösen.
Zweifellos werden die privilegierten Mitglieder der Gesellschaft Widerstand leisten, da sie von den unausweichlichen Veränderungen einen Status- und Machtverlust erwarten, aber die Notwendigkeit des Wandels wird so offenkundig sein, dass sie allmählich ihre Ohnmacht gegenüber der Dynamik der Ereignisse einsehen müssen.

Eine andere Politik
Seit einigen Jahren werden in fünf großen Zentren (New York, London, Genf, Darjeeling und Tokio) Gruppen von einem Meister in einer präzisen Gesetzgebung geschult, die unsere derzeit chaotischen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen nach vernünftigen (und spirituelleren) Richtlinien umgestalten wird. In den kommenden Jahren darf man weitreichende Veränderungen bei einem Minimum von Auseinandersetzungen und Störungen im bestehenden Sozialgefüge erwarten. Das demokratische System wird sich halten und als richtig und effektiv erweisen, wenn es – zum ersten Mal – tatsächlich das allgemeine Wohl zum Maßstab nimmt. Die Beteiligung aller sozialen Schichten am Aufbau der neuen Sozialordnung wird dafür sorgen, dass die nötigen Maßnahmen zügig getroffen werden.
Der Schlüssel zu einem harmonischeren politischen Klima ist die Bereitschaft, das Prinzip des Teilens anzuerkennen. Sowohl die demokratischen als auch die kommunistischen Systeme wandeln sich und werden sich im Zuge ihrer Weiterentwicklung weniger ausschließlich verhalten, als es jetzt noch den Anschein hat. Daraus wird auf der Welt größere Harmonie entstehen.
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen wird ihren eigentlichen Zweck als internationale legislative Körperschaft erfüllen. Heute wird die Arbeit der UNO durch die mangelnde Unterstützung der Großmächte, besonders der USA und Russlands, und durch die Existenz des Sicherheitsrates mit seinem Vetorecht behindert. Der Sicherheitsrat ist überflüssig geworden und muss einer breiteren Basis der Vollversammlung weichen und ihr Gehör verschaffen. Die UNO ist der Entwurf für die zukünftige Weltregierung verbündeter unabhängiger Staaten. Es gehört nicht zum göttlichen Plan, dass es für alle Völker nur ein für alle gleiches politisches System geben sollte. Demokratie wie Kommunismus sind beide eine mehr oder weniger verzerrte Ausformung einer göttlichen Idee. In ihrer denkbar vollkommenen Form wird jede auf ihre Weise der Welt ein Modell einer sozialen Organisation liefern, das verschiedenen Völkern in verschiedenen Situationen angemessen ist. „Einheit in der Vielfalt“ könnte als Motto künftiger politischer Gruppierungen gelten.

Neuer Umgang mit Arbeit
In der industrialisierten Welt finden bereits tiefgreifende Veränderungen durch die neue Mikrotechnologie statt. Maschinen, die immer hochqualifizierter werden, übernehmen zunehmend die Produktion. Die heutigen Probleme der Arbeitslosigkeit werden zu Freizeitproblemen werden. Die Erziehung zur richtigen und besten Nutzung der verfügbaren Zeit wird vorrangige Bedeutung gewinnen. Allmählich werden alle Produkte unserer Zivilisation von Maschinen angefertigt werden und damit den Menschen für die Erforschung seiner eigenen, wahren Natur und seines Daseinszwecks freistellen. Mit der Zeit wird der Mensch diese Maschinen durch einen kreativen Willensakt herstellen; bis jetzt haben wir kaum erst die Oberfläche des Potenzials des menschlichen Denkvermögens berührt.
Was jetzt getan werden muss, ist die Umgestaltung der Arbeitsprozesse, um ungezählte Millionen, die jetzt keinen tieferen Sinn in ihrer täglichen Arbeit sehen, von der mechanischen Plackerei zu befreien: „Erlaubt mir, euch den Weg nach vorn in ein einfacheres Leben zu zeigen, in dem es den Menschen an nichts mangelt, in dem kein Tag dem anderen gleicht und alle Menschen das Glück der Brüderlichkeit erleben.“ (Aus Maitreyas Botschaft Nr. 3)

Immer weniger Krankheiten
Die Ankunft des Christus und der Meister der Weisheit wird ein großes Gefühl der Erleichterung und ein Nachlassen der Spannung in der Welt zur Folge haben. Das körperliche und psychische Wohlbefinden wird beträchtlich zunehmen. Viele der physischen Krankheiten von heute haben eine psychische Ursache: Es sind die Anstrengungen, die Spannungen und Ängste aufgrund der Spaltung unserer Gesellschaft und Welt. Wenn die Menschen wieder mit Hoffnung in die Zukunft blicken können, wird sich der allgemeine Gesundheitszustand bessern.
Ganz abgesehen davon wird man neue Wege zur Entdeckung der Krankheitsursachen finden. Die Existenz der ätherischen Ebenen der Materie, das heißt von feinerer Substanz als Gas und normalerweise unsichtbar, wurde schon seit langem postuliert und gilt Esoterikern längst als erwiesen.
Das ist das nächste Sachgebiet, das von unseren exoterischen Wissenschaftler noch zu erforschen ist. Die Kirlian-Fotografie und das Werk von Wilhelm Reich haben bereits den Weg gewiesen. Man wird erkennen, dass die körperliche Gesundheit vom ätherischen „Pendant“ des Körpers abhängt. Die Kraftzentren (oder Chakren, wie man sie im Osten nennt), die den ätherischen Energiefluss bündeln, haben auf der physischen Ebene ihre Gegenstücke in den großen und kleinen Drüsen des endokrinen Systems. Wir fangen erst an, zu begreifen, wie sehr das geordnete, ineinandergreifende Funktionieren des endokrinen Systems für unser Wohlbefinden wichtig ist; seinerseits hängt es von der richtigen Funktion des vitalen Ätherkörpers ab, der ihm zugrunde liegt.

„Alternativmedizin“
Die heute sogenannten alternativ- und komplementärmedizinischen Behandlungsformen (die in Wirklichkeit uralt sind), werden sich neben den eher orthodoxen Methoden etablieren. Ärzte und Heiler verschiedener Disziplinen werden in Teams zusammenarbeiten, wobei jeder seine speziellen Erkenntnisse und Qualitäten zum größeren Wohl des Patienten einbringen wird. Die Meister sind ausnahmslos Experten in den esoterischen Heilkünsten, wie sie der Christus in Palästina exemplarisch vorgeführt hat. Unter ihrer Inspiration und Führung wird sich der Fortschritt der Experimente und Entdeckungen beschleunigen und zu Resultaten führen, von denen man heute noch nicht einmal träumt.
Parallel zur menschlichen verläuft eine andere große Evolution, die Engel- oder Deva-Evolution (wie sie im Orient genannt wird); sie hat der Menschheit viel zu geben und kann uns im Zusammenhang mit Krankheiten und ihrer Heilung vieles lehren. In nicht allzu ferner Zukunft werden echte Kontakte zwischen beiden Evolutionen stattfinden, die zu einer großen Erweiterung der Erkenntnisse der Menschen über die Natur und ihren wahren Platz in der Ordnung der Dinge führen werden. Dieses Thema ist so durch und durch esoterisch und tiefgründig, dass ich es hier nur kurz andeuten kann.
Gewisse Krankheiten wie Syphilis, Tuberkulose und Krebs sind innerhalb der Menschheit endemisch und unvorstellbar alt. Es wird lange dauern, bis die Welt eines Tages von diesen Geißeln befreit sein wird; doch bis dahin wird man sich erfolgreich bemühen, sie unter Kontrolle zu bringen und ihre Auswirkungen abzuschwächen, wie es bei der Tuberkulose bereits gelungen ist. Die allgemeine Einführung der Verbrennung als einzig hygienischer Bestattungsform wird diesen Prozess beschleunigen. Jahrtausendelang hat der Boden – durch die Erdbestattung – die Krankheiten des physischen Körpers absorbiert und an tierisches und pflanzliches Gewebe abgegeben. Das geschieht schon so lange, dass die Erde inzwischen verseucht ist.

Telepathie
Im kommenden Zeitalter wird sich die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit grundlegend verändern und eine viel tiefere und reichere Erfahrung der Wirklichkeit, in der wir leben, ermöglichen: Telepathie und ätherisches Sehvermögen werden zur normalen menschlichen Ausrüstung gehören und nicht mehr wie jetzt ein eher seltenes Phänomen sein. Wir sind alle telepathisch veranlagt (und teilen diese Fähigkeit mit dem Tierreich), aber bei den meisten geschieht das unbewusst und nur sporadisch, ohne jede Kontrolle und Absicht. Allmählich wird in diesem, jetzt anbrechenden Zeitalter die Telepathie zur normalen Kommunikationsform zwischen Menschen auf gleicher Entwicklungsstufe werden. Die Überschattung der gesamten Menschheit durch den Christus am Deklarationstag wird uns einen Vorgeschmack davon geben, über welche Kommunikationsfähigkeiten die Menschheit künftig mental, telepathisch und willentlich über jede Entfernung verfügen wird. Lügen werden damit unmöglich werden, und die Sprache wird mit der Zeit aussterben.

Ätherisches Sehvermögen
Wir kennen heute drei Zustandsformen der Materie: den festen, den flüssigen und den gasförmigen Aggregatzustand. Die Esoterik postuliert die Existenz vier weiterer physikalischer Zustandsformen, das heißt über den gasförmigen hinaus die ätherischen Ebenen. Wir leben in einem ätherischen Ozean, und unsere Ätherkörper sind komplexe Verdichtungen dieses Ozeans. Der Meister Djwhal Khul hat prophezeit, dass eine Veränderung im physischen Auge stattfinden und damit der „doppelte Fokus“ erreicht wird, das ätherische Sehvermögen, das die Wahrnehmung dieser subtilen Ebenen ermöglicht. Damit eröffnet sich dann für die Menschheit eine ganz neue Welt, die Schönheiten der feinstofflichen Ebenen werden sichtbar. Viele der größten Städte der Welt sind auf ätherischen Kraftzentren aufgebaut; die Qualität und Klangfarbe dieser energetischen Konzentrationen werden eine reiche Quelle für Forschung und Studien sein.

Keine Angst mehr vor dem Tod
Eine der profundesten Veränderungen wird sich in unserer Einstellung zum Tod vollziehen. Der Mensch wird seine Angst davor verlieren; die Menschheit wird allmählich das Gesetz der Wiedergeburt verstehen und akzeptieren, dass der körperliche Tod nur der Übergang zu einem neuen und freieren Zustand ist; dass die Seele während ihrer langen Reise durch ihre Inkarnationen sich einen Träger nach dem anderen zulegt, in dem sie sich auf der physischen Ebene widerspiegeln kann. Der Tod wird seinen Schrecken verlieren. Wenn der Körper alt ist und seine Kräfte erschöpft sind, wird man den Tod als Tor zur Erneuerung und zu weiteren Erfahrungen dankbar entgegensehen.
Der Christus, Maitreya, wird die langsame, allmähliche Evolution des Menschen durch den Reinkarnationsprozess (das Gesetz der Wiedergeburt) bestätigen, und wenn wir dieses Gesetz und das damit verbundene Gesetz von Ursache und Wirkung (dem Gesetz des Karma) verstehen lernen, werden richtige zwischenmenschliche Beziehungen die Folge sein. Wir werden einsehen, dass unsere Gedanken und Taten jeden Augenblick Ursachen in Gang setzen, deren Wirkungen unser Leben dementsprechend zum Guten oder Schlechten beeinflussen. Dadurch werden wir begreifen, wie wichtig Friedfertigkeit ist, die auf dem Willen-zum-Guten basiert und sich als Gutwilligkeit äußert.
Der Christus wird darauf hinweisen, dass das Reich Gottes auf dieser Erde in Gestalt der Geistigen Hierarchie der Meister und Eingeweihten seit jeher eine Tatsache ist, und dass eines Tages alle durch seine Mittlertätigkeit dazu gehören können. Man wird alte Mysterien in neuer Form wiederbeleben, und der Mensch wird sich als das göttliche Wesen verstehen, das er ist.
Mit der Zeit werden alle, auch nicht religiöse Menschen, die Idee einer spirituellen Basis des Lebens für selbstverständlich halten. Alle werden sich bemühen, diese innere Wahrheit in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich, sei es in Politik, Wirtschaft, Erziehung oder Kunst, zum Ausdruck zu bringen, und eine Kultur und eine Zivilisation aufbauen, die ihre Erfahrung, dass Gott, Natur und Mensch eins sind, widerspiegelt. Dann wird eine Offenbarung auf die andere folgen, bis wir schließlich über das Wissen verfügen, das uns die Geheimnisse des Lebens selbst erschließt und uns befähigt, bewusste Schöpfer und Mitarbeiter Gottes zu werden. Das wird erst möglich sein, wenn der Wille des Menschen und der Wille Gottes ein und derselbe geworden sind. Dann kann eine kreatives Zusammenspiel von Gott und Mensch entstehen und die wahre Natur und das eigentliche Ziel der menschlichen Evolution für jeden offensichtlich werden.

Göttliche Wissenschaft
Dies wird eine göttliche Wissenschaft ins Leben rufen, die bisher nur die Meister der Weisheit kennen. Eines Tages wird diese Wissenschaft in der Hand des Menschen das Instrument sein, mit dem die Kräfte des Universums genutzt und im Dienst des göttlichen Plans zur Förderung der Evolution aller Naturreiche eingesetzt werden können. Unter Anleitung der Hierarchie der Meister wird der Mensch die Fähigkeit entwickeln, Kräfte und Energien zu beherrschen, von denen er heute noch nichts weiß und denen er jetzt noch völlig ausgeliefert ist. Mit der Kraft seiner Gedanken wird er die Grenzen von Raum und Zeit überwinden und Reisemöglichkeiten schaffen, die so lautlos und scheinbar bewegungslos ablaufen, dass keine Müdigkeit aufkommt. Mit der Kraft des Klangs wird er seine Artefakte herstellen und seine Umwelt instand halten.
Natürlich hängt all das von unserer Fähigkeit ab, von unserem kleinen Einzelwillen abzusehen und ihn mit dem göttlichen Willen und Ziel in Einklang zu bringen. Dafür werden sich der Christus und die Meister einsetzen. Ihre Aufgabe ist es, uns zu beraten und zu motivieren, unseren separaten Willen freiwillig und bereitwillig aufzugeben, weil wir im Licht der Erkenntnis unserer eigenen Seele die Größe und Majestät des Planes sehen können.
Jetzt bahnt sich ein neues Zeitalter des Friedens und guten Willens in der Welt an. Nichts kann jetzt die Einleitung dieser Ära der Ruhe und des Gleichgewichts noch verhindern. Die kosmischen Kräfte, die der Christus in die Welt einströmen lässt, manifestieren sich bereits spürbar auf der physischen Ebene und werden kontinuierlich an Intensität und Einfluss zunehmen. Sie werden zu Ergebnissen führen, die im Augenblick unmöglich erscheinen. Diese Energien werden unser Denken und Fühlen zunehmend prägen und allmählich den erwünschten Zustand der Verschmelzung und Synthese herbeiführen, der der Grundton des Wassermann-Zeitalters sein wird. Dann werden wir anerkennen, was so lange verborgen und unmanifestiert war: dass die Menschheit eine Einheit ist, Teil eines großen Lebens.
(Auszüge aus Benjamin Cremes Artikel „Ziele und Möglichkeiten“ in Maitreyas Mission, Band eins, sowie aus seinem Buch The Awakening of Humanity)