Share International, Oktober 2018

Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.

Das Ende der Korruption

von Meister -, übermittelt von Benjamin Creme

Seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift Share International hat Benjamin Cremes Meister vorgesehen, dass seine Artikel auch wiederholt, der jeweiligen Weltsituation entsprechend, veröffentlicht werden sollten. Tatsächlich scheinen viele heute sogar noch relevanter zu sein als zu der Zeit, in der sie erstmals erschienen sind.
In dem folgenden Artikel vom April 2005 wird ein altes, aber leider anhaltendes Problem angesprochen, das nur bewältigt werden kann, wenn eine gerechte Verteilung der Weltressourcen in internationalen, nationalen und lokalen Strukturen zur Norm geworden ist.

Die Nationen werden sich jetzt zunehmend eines uralten Problems bewusst, sie nehmen es ernst und beginnen es auch zu bekämpfen: Korruption. Schon seit Jahrhunderten gehört Korruption in vielen Gegenden der Welt zur Alltagserfahrung. Profitiert haben davon natürlich nur wenige – auf Kosten der Allgemeinheit. Jahrtausendelang haben sich korrupte Herrscher und mächtige Politiker an den Steuern bereichert, die sie ihren Untergebenen und Bürgern auferlegten. In der heutigen Zeit wurden die großen Konzerne im Westen für schuldig befunden, massiv die Bilanzen „frisiert“ zu haben, während es im Osten als selbstverständlich gilt, dass bei jeder Transaktion Schmiergelder fließen.
Korruption ist endemisch und umfasst in manchen Gesellschaften alle, vom Präsidenten oder Premierminister bis zur Polizei und zum Sport. Wie Wahlgänge jüngst gezeigt haben, nimmt der Wahlbetrug sogar in Ländern überhand, die angeblich der Freiheit und Demokratie verpflichtet sind. Wenn korrupte Regierungen ihr Volk derart missachten und betrügen, haben sie ihr Recht, zu regieren, verspielt.
Ist es angesichts dieser um sich greifenden Korruption möglich, wieder Vertrauen aufzubauen, weil sonst die Zukunft der Menschheit düster aussähe? Denn ohne Vertrauen wäre eine gerechtere Aufteilung der Ressourcen verlorene Liebesmüh. Globale Entscheidungen, die für den Erhalt unseres Planeten notwendig sind, können ohne Vertrauen nicht zustandekommen. Ohne die segensreiche und heilsame Kraft des Vertrauens würden die Menschen ihr Anrecht auf die Verwaltung des Planeten Erde verspielen und für Äonen weitere Entwicklungsmöglichkeiten ausschließen.
So sähe die Situation aus, und daher sollten sich die Menschen ernsthaft und umgehend damit befassen, dass der zersetzende Einfluss der Korruption auf alle Gesellschaftsschichten und insgesamt auch auf die Lebensqualität des Planeten ein Ende nimmt.
Damit ihnen das gelingen kann, wird Maitreya mit Sicherheit alles daran setzen, ihnen die destruktive Wirkung der Korruption in all ihren Erscheinungsformen vor Augen zu führen. Er wird ihnen zeigen, dass sie die alten Umgangsformen, nach denen Betrug und List als selbstverständlich gelten, aufgeben müssen, um zu den Göttern zu werden, die sie ihrem Wesen nach sind. Er wird ihnen erklären, dass die ernsten Umweltprobleme nur zu bewältigen sind, wenn die Menschen in gegenseitigem Vertrauen zusammenarbeiten. Ohne Vertrauen – darauf wird Maitreya großen Nachdruck legen – ist tatsächlich kaum etwas zu erreichen. Die führenden Politiker der Nationen stecken selbst so tief im Sumpf der Korruption, dass sie keinem mehr trauen.
Maitreya wird den Menschen beweisen, dass sie, um das nötige Vertrauen herzustellen, keine andere Wahl haben: Sie müssen die Erzeugnisse dieser überaus reichen Erde gerechter auf die ganze Welt verteilen und damit den Hunger und die Armut von Millionen, die mitten im Überfluss sterben, für immer beseitigen.
Werden die Regierendenauf Maitreyas Worte hören? Zum größten Teil vermutlich nein, zunächst nicht. Doch bald wird die Bevölkerung überall die Weisheit in Maitreyas Ratschlägen erkennen. Sie wird seinen klugen Worten zustimmen und seine Anliegen unterstützen. Die globale öffentliche Meinung wird ihre Stimme entdecken und ihren Mentor finden, sodass angesichts dieser Kraft die obstruktiven Stimmen gieriger Diktatoren und korrupter Politiker leiser werden. So wird es sein, und damit kann die Reinigung und Transformation der Welt beginnen.


Fragen und Antworten

Benjamin Creme wurden bei jedem seiner weltweit gehaltenen Vorträge, aber auch tagtäglich unzählige Fragen zu sehr vielen Themen gestellt. Er verstand sich allerdings nie als Schiedsrichter über die Authentizität oder Aussagen anderer Gruppen.
Auf dieses immense Quellenmaterial werden wir jetzt zurückgreifen und die vielen von ihm und seinem Meister in den vergangenen Jahren beantworteten Fragen, die noch nicht in Share International erschienen sind, veröffentlichen.

F. Könnten Sie erklären, welche Bedeutung die Rückkehr der Meister der Weisheit hat? (Vortrag in München, Oktober 2008)
A. Das ist ein höchst bedeutsames Ereignis, da die Meister zum ersten Mal seit 98 000 Jahren in die Alltagswelt zurückkehren. Zum ersten Mal werden wir sie im Radio hören und im Fernsehen sehen können; wir werden auf der Straße auf sie zugehen und sie ganz normal ansprechen können: „Hallo Meister, könnten Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?“ Oder: „Könnte ich ein Autogramm von Ihnen haben?“ Dem Evolutionsplan zufolge werden schließlich 40 Meister in der Alltagswelt leben.
Die Meister wollen tatsächlich mit der Menschheit konkret und kontinuierlich zusammenarbeiten. Das bedeutet sowohl ein bewusstes Zusammenarbeiten auf einem allgemein menschlichen Niveau, das wir insgesamt als Menschheit bezeichnen, als auch auf einer Ebene, die bereits der Geistigen Hierarchie zuzuordnen ist. Das betrifft jene Gruppe von Menschen – Männer und Frauen –, die sozusagen bereits mit „einem Bein“ in der Hierarchie stehen; sie sind bereits Teil der Geistigen Hierarchie, da sie Eingeweihte eines bestimmten Grades sind. Viele Menschen haben sich bereits der ersten dieser großen Bewusstseinserweiterungen unterzogen, die wir Einweihung oder Initiation nennen. Inzwischen befinden sich vier bis fünf Millionen Menschen an der Schwelle der ersten Einweihung, mit der sie Teil der Geistigen Hierarchie werden. Damit wird sich die Welt unweigerlich sehr stark verändern.

F. Warum kehrt Maitreya in die Alltagswelt zurück?(Dito … 2008)
A. Er kommt, um der Menschheit dabei zu helfen das Leben realistisch zu sehen – nicht durch die rosarote Brille der [gewinnmaximierenden] Glücksspielsysteme und Fantasiewelten auf den Finanzmärkten. Alles, was wir in der Finanzwelt bisher beobachten konnten, ist ein Fantasiegebilde. Für Maitreya sind die Aktienbörsen der Welt die Spielkasinos der Welt – was sie ja auch sind. Sie haben nichts mit der wirklichen Welt und der realen Wirtschaft zu tun. Es geht um Glücksspiel – vor allem mit dem Preis und Wert von Währungen. Und das muss aufhören. Die Hauptkrankheit der Menschheit, und es ist eine schwere Erkrankung, ist dieses Bedürfnis, aus Geld, das man bereits hat,  noch mehr Geld zu machen, um damit dann noch mehr und noch mehr Geld zu verdienen. Außer dieser Glücksspielsucht ist die Menschheit auch noch vom Wettbewerb besessen. Wettbewerb läuft den Bedürfnissen der Menschheit völlig zuwider.

F. Aber ist ein gewisser Wettbewerb nicht förderlich, damit wir uns anstrengen?(Dito … 2008)
A. Wettbewerb spaltet, und aus der Sicht der Meister ist Spaltung oder Ab- und Ausgrenzung die einzige Sünde –alles andere bezeichnen sie als unvollkommen. Wettbewerb als solcher spaltet die Menschheit von ihren Bedürfnissen ab, von ihrer Aspiration, ihrem Streben nach Verbesserung. Er spielt ein Land gegen das andere aus, meistens ein großes Land gegen andere. Groß gegen klein. Und wer gewinnt? Die großen Länder gewinnen. Derzeit wird die Welt von den G7-Nationen dominiert und von zwei oder drei aufstrebenden Ländern in Fernost, die langsam in das Rennen einsteigen. Die G7-Staaten kümmern sich um die G7-Staaten. Sie lenken die Welt, und die Welt ist gespalten in diejenigen, die wohlhabend sind, und diejenigen, die nichts haben. Und diese Kluft zwischen ihnen ist für die Gesellschaft sehr gefährlich.
Millionen von Menschen glauben in ihrer Unwissenheit, dass Spekulation und Konkurrenz das Beste im Leben sind, dass sie das Beste im Menschen zu Tage fördern. Aus Maitreyas Sicht fördern sie das Schlechteste im Menschen. Sie bringen die um sich greifende Spaltung, die Bosheit, die Gier, den Drang, zu gewinnen, hervor. Sie spalten die Menschheit, weil sie das Streben der Menschheit nach einem besseren Leben bremsen und uns in eine Superkommerzialisierung hineintreiben, die heute alles Leben zerstört. Kommerzialisierung reduziert die Menschen auf Schachfiguren: Sie sind nutzlos, es sei denn, sie erwirtschaften mehr Profit für die Konzerne, in denen sie beschäftigt sind. Einer der Meister hat geschrieben, dass die Kommerzialisierung den Menschen die Kehle zuschnürt und jeden großzügigen Gedanken und jede großmütige Geste ersterben lässt. Mit dem Ergebnis, dass sie uns alle auf ein Dschungeldasein reduziert. Wir kämpfen gegeneinander wie im Dschungel.

F. Was ist dann die Lösung?(Dito … 2008)
A. Maitreya wird dazu aufrufen, Vertrauen zu schaffen. Es besteht kein Vertrauen zwischen den Nationen. Niemand vertraut dem anderen. Also kann niemand etwas tun. Banken verleihen nicht mehr wie früher. Er wird darüber sprechen, das Vertrauen eine Notwendigkeit ist, und dass ohne Vertrauen sich nichts zum Guten wenden kann. Und Wettbewerb zerstört natürlich Vertrauen. Er ist das genaue Gegenteil. Die Menschheit braucht Zusammenarbeit. Wir sind alle abhängig von Gier und Wettbewerb – und das Ergebnis sehen Sie, wir leben es. Jedesmal, wenn man Fernsehen schaut, hört man von Unternehmen die schließen müssen, weil ihnen die Bank nichts mehr leiht, und so weiter. Das ist das Resultat von Wettbewerb und Gier, und das ist Wahnsinn. Teilen ist die einzige Lösung.


Leserbriefe

Share International verfügt über einen sehr großen Vorrat an Leserbriefen mit Erlebnisberichten, die bereits von Benjamin Cremes Meister als authentisch bestätigt, aber noch nicht veröffentlicht wurden. Auf diese Briefe, die teilweise schon vor Jahren eingegangen sind, können wir jetzt zurückgreifen. Neuere Briefe veröffentlichen wir unkommentiert zu Ihrer Information. 

Leserbriefe, die von ungewöhnlichen Erlebnissen und Begegnungen berichten, sind weiterhin willkommen. Auch wenn wir sie nicht bestätigen oder angeben können, ob ein Meister dabei involviert war, könnten die Erfahrungen doch „für sich sprechen“, indem sie Hoffnung, Inspiration und Trost vermitteln. 

Goldener Thron
Liebe Herausgeber,
im August 2018 war ich mal im Informationszentrum von Share Nederland in Amsterdam, um einen Stapel Papiere zu durchforsten und zu entscheiden, was in den Papierkorb konnte und was aufgehoben werden sollte.
Als ich ein Share International-Heft in die Hand nahm und auf das Titelbild schaute („Maitreyas Thron“), fiel mir entlang der linken Seite des Throns eine goldene Linie auf, die unten am Fuß und oben am Sitz etwas dicker war. Als ich mir das genauer ansah, entdeckte ich links oben auf dem Bild auch noch winzige goldene Einsprengsel. Ich war überrascht und dachte, „da muss ich später doch noch einmal nachschauen, ob das auch auf anderen Ausgaben so ist – ob mir da bisher etwas entgangen ist?“
Als ich später ein weiteres Heft in die Hand bekam, war keinerlei goldene Zugabe zu sehen. Ich bedauere es sehr, dass ich mir nicht die Zeit genommen habe, dieses wunderbare „goldene“ Bild etwas länger anzuschauen, und stattdessen einfach mit meiner Arbeit fortfuhr. Ich muss mir merken, mir mehr Zeit zu lassen, Dinge – und auch Gedanken – länger zu betrachten, und mich nicht immer gleich in Aktionen zu stürzen.
Das erinnerte mich auch daran, wie ich mir einmal vor langer, langer Zeit ein Konzert im Fernsehen anschaute und aus den Fingern des Dirigenten goldene (wie ich jetzt meine) Energie strömen sah.
M. L., Driebergen, Niederlande

Kundiger Besucher
Liebe Herausgeber,
am 10. August 2018 wurde im Informationszentrum in Amsterdam die Fotoausstellung  eröffnet. Im Publikum, das dem kurzen Einführungsvortrag über die Arbeit und Ziele von Share International lauschte, saß auch ein entspannt und selbstbewusst wirkender, vor Energie sprühender und surinamisch aussehender Mann, der etwa 45 Jahre alt war. Er saß hinten und hieß, wie wir später erfuhren, Romeo. Während Marijkes Vortrag sah er sie aufmunternd und bestätigend und lachend an, was ansteckend war – sie konnte diese Energie noch am Abend spüren.
Als er sich mit einer Mitarbeiterin über Meditation unterhielt und sie erwähnte, dass das manchmal sehr gut liefe, manchmal aber auch nicht, empfahl er ihr, ihre Gedanken loszulassen, sich nicht von ihnen stören zu lassen, ihnen einfach keine Aufmerksamkeit zu schenken.
Später fragte ihn Annelies, ob er schon von Maitreya gehört habe, worauf er erwiderte, er kenne die ganze Geschichte.
Sein Hauptinteresse galt Amerika. Er sprach über Marktkräfte und Kommerzialisierung und meinte, ja, es sei genauso, wie Gandhi gesagt habe, der gerade im Vortrag erwähnt worden war: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ Er sprach auch eine andere Bemerkung von Marijke an: dass die Menschen genug wüssten, um aktiv zu werden, aber wir alle wie „eingefroren“ seien. Doch wenn wir einmal Maitreya sprechen hörten, würden wir in unseren Herzen erfahren und wissen, dass die Menschheit eine Einheit ist, dass wir alle Brüder und Schwestern sind, und dann würden wir auch wie in einer Familie alles miteinander teilen.
Er erzählte, er sei in London auf Abendessen mit hochrangigen Vertretern der Finanzwelt gewesen, in der sehr viel Geld ausgegeben werde, um die Angestellten zu Komplizen des Systems zu machen. Jeder sei in das System eingebunden, weshalb jeder Angst habe, gefeuert zu werden, falls er Kritik äußere. In den Niederlanden habe er auch an Verhandlungen über die Krankenversicherung teilgenommen, und als er gefragt habe: „Was bringt diese Entscheidung den Leuten?“, habe man ihn angeschaut und gefragt: „Welchen Leuten?“ Er gehe nie um die Menschen, immer nur ums Geld. Bei der Gesundheitsfürsorge ginge es nicht um Menschen, sondern um Betriebsführung und Organisation.
Trump, sagte er, sei (von den wirklich Reichen) nie ernst genommen worden, weil er als Spekulant galt und nie echten Besitz vorweisen konnte, aber nach der allgemeinen Wertsteigerung werde er jetzt ernst genommen, die Leute seien ganz wild darauf, mit ihm gesehen zu werden und mit ihm Geschäfte zu machen. Er sagte auch, dass Kriege nur für die Waffenindustrie profitabel seien. Die Leute und vor allem die Medien hingen an Trumps Tweets und Äußerungen, aber während sie dadurch abgelenkt seien, sei er eifrig dabei, die schrecklichsten Gesetze zu unterzeichnen, mit denen Arbeitnehmer ihre Rechte verlieren: „Sie vergessen, wie wichtig die Stimme der Niederlande in der Welt ist, auch wenn Ihr Land klein ist. Niederländer sind wirklich an allen großen Firmen und wichtigen Organisationen beteiligt.“ Als Annelies ihn noch fragte, was er jetzt mache, sagte er, er befasse sich inzwischen mit Coaching. Da Marijke seinen Namen vergessen hatte, er aber ihren wusste, erzählte er, er habe gelernt, sich Namen zu merken, und fügte hinzu, es wäre wichtig „Hirngymnastik“ zu machen.
Nach diesem Gespräch verabschiedete er sich und ging.
M. und A. O. t. N., Niederlande


Zeichen

Die hier vorgestellten Zeichen der Zeit wurden entweder in der Vergangenheit von Benjamin Cremes Meister bestätigt oder ähneln anderen von ihm bestätigten Zeichen oder sprechen für sich. Viele der Berichte über merkwürdige Phänomene wurden von Menschen eingesandt, weil sie darin eine Bestätigung ihrer Hoffnungen und Vorstellungen sehen. Wir stellen sie Ihnen unkommentiert zu Ihrer Information vor.

Engelsfigur am Himmel
USA – Während eines Flugs von Washington D.C. nach Houston, Texas, machte AAsher Liles, ein Siebenjähriger, der mit dem Downsyndrom geboren wurde, am 14. Mai 2017 mit dem Smartphone seiner Mutter Fotos durch die Fensterscheibe. Als sie sich später die Bilder anschaute, entdeckte sie ein, wie sie es nannte, „ziemlich unglaubliches Bild“. Dem Houston Chronicle gegenüber sagte AAshers Mutter Kerri: „Ich glaube,  dass er an diesem Tag seinen (Schutz-) Engel am Fenster fotografiert hat,  der ihn bei dem ziemlich heftigen Start beruhigen wollte.“ AAshers Name habe „ein extra A,  das sein extra Chromosom widerspiegeln soll“, mit dem er, seiner Mutter zufolge, „gesegnet sei“.
„AAsher hat für die Bedürfnisse anderer einen sechsten Sinn. Er scheint von Fremden in Not regelrecht angezogen zu werden“, erzählt Kerri. „Wenn er etwas wahrnimmt, teilt er es uns mit, indem er darauf zeigt und seine Arme wie Flügel bewegt. Auf diese Weise haben wir gelernt, dass er Engel um sich herum wahrnehmen kann.“ (Quelle: chron.com)

Indien – Ende August 2018 begann, Berichten zufolge, eine Marienstatue in der Kirche der Madonna der Gesundheit in Harihar, im Bundesstaat Karnataka, zu weinen. Die Tränen rollen über ihre linke Gesichtshälfte. Der Pfarrer der Kirche Antony Peter sagte dazu, er denke, dass „die Mutter einige Orte in der Welt ausgewählt hat, um ihr mildtätiges und liebendes Herz zu zeigen.  Harihar ist einer von ihnen. Das ist eine Botschaft an die Menschheit, das Böse loszulassen und auf eine gute Art zu leben. Liebe deine Nächsten und auch die Gesellschaft“. (Quelle: daijiworld.com)

New Mexico, USA – Die Marienstatue in der katholischen Kirche der Muttergottes von Guadalupe in Hobbs hat erneut zu weinen begonnen. (Siehe Bericht in Share International Juli/August 2018). Besucher kommen in Scharen, um zu ihr zu beten. Billy Luna aus Kermit, Texas, sagte, indem er auf sein Herz deutete: „Ich habe etwas hier innen gespürt, als ich sie anschaute. Ich kriege schon Gänsehaut, wenn ich bloß daran denke.“ (Quelle: hobbsnews.com)


EIN APPELL AN DIE USA:

„Stimmt für Gerechtigkeit, Teilen und Frieden“

Als die Vereinigten Staaten 2004 vor wichtigen Wahlen standen, setzte sich Benjamin Creme mit damaligen Reaktionen auseinander; wir drucken erneut seinen, vor diesen Wahlen geschriebenen „Brief des Herausgebers“ ab, weil dessen Botschaft heute leider noch relevanter ist als je zuvor, obwohl sich die näheren Umstände und die Akteure geändert haben.
Da die USA jetzt wieder vor einer wichtigen Entscheidung für ihren politischen, sozialen, wirtschaftlichen und judikativen Fortbestand stehen, die sich auf ihre Position innerhalb der Staatengemeinschaft auswirken wird, ergreift Share International diese Gelegenheit, um die gespaltene US-Bevölkerung erneut zur Vernunft und zur Abkehr von weiteren extrem spaltenden und destruktiven Verhaltensweisen aufzurufen.
Wie den beiden, hier auch erneut veröffentlichten Artikeln von Benjamin Cremes Meister zu entnehmen ist, haben Entscheidungen, die von den USA getroffen werden, unvermeidlich auch Auswirkungen auf die internationale Gemeinschaft. Das gilt nach wie vor, und die wahrscheinlichen Folgen können nicht genug betont werden.
Im Oktober 2004 hatte Benjamin Cremes Meister in seinem Artikel „Aufruf zur Vernunft“ bereits auf die gegenseitige Abhängigkeit aller Nationen hingewiesen:„Die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika nähern sich jetzt einem kritischen Augenblick der Entscheidung. Denn von ihrer Entscheidung im November dieses Jahres kann das künftige Glück vieler Millionen Menschen, nicht nur in den USA, sondern auch in vielen anderen Ländern abhängen.“ Und er beendet seinen Artikel mit einem Appell:
„Wir appellieren an euch, Bürger der großen und gesegneten Vereinigten Staaten von Amerika: Denkt sorgfältig nach und folgt, wie gewohnt, eurem Herzen, wenn ihr eure Stimme abgebt. Stimmt für den Frieden, für Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit.“

Brief des Herausgebers
Wie es scheint, sind einige Leser beunruhigt über das Ausmaß unseres Interesses an den amerikanischen Präsidentschaftswahlen im November sowie über den breiten Raum, den wir diesem Thema einräumen. Sie denken anscheinend, es könne nicht die Aufgabe einer spirituell orientierten Zeitschrift sein, sich mit Politik, vor allem US-amerikanischer Politik zu befassen, wo doch jedermann weiß, dass beide Parteien korrupt sind und es daher nicht darauf ankommt, welche man wählt. Das ist mit Sicherheit nicht der Fall.
Ich muss gestehen, dass mich eine derartige Reaktion auf die Ereignisse, die die Welt seit mehreren Jahren erschüttern, überrascht. Die Zeitschrift Share International wurde ins Leben gerufen, um die Existenz der Hierarchie, deren Rückkehr in die Alltagswelt und deren jetzige und zukünftige Pläne und Anliegen bekannt zu machen. Was die bevorstehenden US-amerikanischen Wahlen betrifft, hat mein Meister diese Vorstellungen in seinen letzten Artikeln sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Lassen Sie mich aus seinem Artikel in dieser Nummer zitieren. Nichts könnte klarer oder unmissverständlicher sein. Warum sollte die Stimme von Share International nicht ebenso ehrlich und wahr sein?
„Wenn die US-amerikanischen Bürger im November an die Wahlurnen gehen, haben sie die Chance, den Lauf der Geschichte zu verändern … Während sich der Schicksalstag nähert … können wir, eure älteren Brüder, nicht abseits stehen und zuschauen, während die Zukunft der ganzen Welt in Gefahr ist … Diese Wahlen können ein großer Wendepunkt im Leben der Menschheit sein.“(Benjamin Creme, Share International, November 2004)

Amerikas Wahl
Wenn die amerikanischen Bürger im November an die Wahlurnen gehen, haben sie die Chance, den Lauf der Geschichte zu verändern. Stil und Struktur der unmittelbaren Zukunft werden weitgehend auf ihrer Entscheidung beruhen. Wenn sie weise entscheiden, wählen sie einen Präsidenten, der sich dem Wohlergehen aller verpflichtet hat, die sich in unserer unruhigen Welt nach Frieden und Gerechtigkeit sehnen und erkannt haben, dass Frieden und Gerechtigkeit das Resultat von Vertrauen sind, und die daher bereit sind, die enormen Ressourcen ihres Landes zu teilen, um dieses Vertrauen zu schaffen.
Die Alternative ist zu schrecklich, um darüber nachzudenken: ein zunehmendes Programm für Krieg und Terror und Gegenterror; eine weitere Einengung der traditionellen Freiheiten des US-amerikanischen Volkes; ein Zusammenbruch der Beziehungen mit anderen Ländern; und für die stolzen Vereinigten Staaten den Ruf eines „Parias“ der Nationen. Wer würde wissentlich so eine Wahl treffen?
Während sich der Schicksalstag nähert, wendet sich die Aufmerksamkeit vieler Menschen dem bedrängten Volk der USA zu, das nun von vielen verachtet und gehasst wird. Sie beten für die Erlösung dieses Volkes von den grausamen und barbarischen Exponenten der widerrechtlichen Machtergreifung. Sie rufen alle friedliebenden Amerikaner auf, ihre Stimme gegen die Kriegstreiberei der gegenwärtigen Regierung zu erheben und in diesem Sinne auch zu wählen.
Natürlich ist Amerika nicht allein schuld an den Ungleichheiten in der Welt, diesem fundamentalen Krebsgeschwür in unserer Mitte und Ursprung aller unserer Probleme. Die Schuld liegt ebenso bei allen anderen Industrieländern, die rücksichtslos die Armen, die um ihr Leben kämpfen, mit Füßen treten und sich jetzt endlich dieser Ursache der Spannungen – und des Terrors – bewusst werden müssen.
Darin liegt die Schuld der westlichen Welt: diese „erfolgreichen“ Länder verdanken ihren Reichtum und ihre Übermacht vor allem der Geschichte und ihrer Fähigkeit, die Weltwirtschaft mithilfe der aggressiven „Marktkräfte“ zu ihrem Vorteil zu manipulieren. Die Armen und Mittellosen verlangen nun ihren Anteil. Wenn dieses simple Recht auf Gerechtigkeit nicht beachtet wird und wieder Gültigkeit erhält, wird es keinen Frieden auf der Welt geben. Der Terrorismus wird weiter gären und sich zum Krieg auswachsen, der die Zukunft der Völker der Erde bedroht.
Wir, eure älteren Brüder, können nicht abseits stehen und zuschauen, während die Zukunft der ganzen Welt in Gefahr ist. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eine große Nation, die der Welt viel Gutes zu geben hat. Sie muss sich jetzt ihrer Seele bewusst werden, die sich nur danach sehnt, der Welt zu dienen, in Frieden und Gerechtigkeit zu leben und harmonisch und kooperativ mit allen Nationen zusammenzuarbeiten, um diese Welt noch einmal neu zu erschaffen.
Diese Wahlen können ein großer Wendepunkt im Leben der Menschheit sein. Wir bitten euch inständig, stimmt für Gerechtigkeit, Teilen und Frieden. (Benjamin Cremes Meister, Share International, November 2004)

Wohin treibt US-Amerika?
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis den Bürgern der Vereinigten Staaten klar wird, dass sie einen schweren Fehler gemacht haben. Sie haben, wenn auch mithilfe vieler gestohlener Stimmen einen Mann und eine Regierung bestätigt, die sich einer Haltung verschrieben haben, die im eigenen Land wie auch international Spaltung und Hass erzeugt. Sie werden voller Reue eine Attacke gegen ihre Freiheiten, auf die sie so stolz sind, mitanschauen müssen; sie werden einen massiven Rückgang ihres Lebensstandards hinnehmen müssen, weil die Regierung gezwungenermaßen ihre enormen Schulden abzutragen versucht; sie werden zusehen müssen, wie das Vertrauen in ihre Währung verloren geht und der Handel mit den traditionellen Handelspartnern drastisch zurückgeht. Die Katastrophe der Irakinvasion wird weiter gären, sowohl im Irak als auch anderswo in der Welt. Als Reaktion auf die Angst und die Hassgefühle, die diese Regierung fast überall ausgelöst hat, wird sich in der Bevölkerung die Neigung verstärken, den Blick nach innen zu wenden und der Welt noch entschiedener den Rücken zuzukehren.
Eines der Hauptprobleme dieser Regierung ist ihre übermächtige Illusion, von der sie sich leiten lässt: sie sei göttlich inspiriert und verhelfe, da im Besitz der göttlichen Gnade, einer christlichen Welt und ihrer Botschaft zu ihrer einstigen Macht und Glorie. Die USA haben damit einen großen Schritt rückwärts getan und sich von den wahren Problemen eines Großteils der Welt isoliert: die Umweltverschmutzung und die Anforderungen eines Planeten, der unter den Belastungen einer drohenden Katastrophe leidet.
Die Vereinigten Staaten werden feststellen müssen, dass die Welt nicht stehen bleibt. Mit oder ohne die Kooperation US-Amerikas werden die Nationen sich nach besten Kräften weiterhin der vielen ökologischen und sozialen Probleme annehmen, die uns belasten und wirklich dringend angegangen werden müssen. Die USA werden mitansehen müssen, dass sie links liegen gelassen und ignoriert werden, und werden erst dann bereit sein, eine Vorreiterrolle zu übernehmen.
Auch jetzt noch genießt diese Regierung ihren Sieg in vollen Zügen und wägt die Vor- und Nachteile ihrer nächsten Aktionen ab. Von den Vorgängen im Irak überrascht und an ihrem Vorhaben gehindert, muss sie eine Weile innehalten, bevor sie weitere Gewalt in Betracht zieht. Aber die Hurraschreie und Phrasen wird sie zweifellos weiter von sich geben, in der Hoffnung, andere schon durch ihre Drohgebärden einschüchtern und überwältigen zu können. Unterdessen bereiten sich in vielen Ländern große Veränderungen vor, die zu einer großen Verschiebung im Machtgleichgewicht der Welt führen werden. China und Indien, Südamerika und Russland kommen auf die Füße und entwickeln ihr wirtschaftliches Potenzial. Afrika kann sich auf bessere Zeiten einstellen, weil es nun endlich die Anteilnahme und den guten Willen vieler einflussreicher Regierungen und Institutionen erfährt.
So wendet sich die Welt von US-Amerikas Macht und Reichtum ab und zeichnet einen anderen Weg vor, um ihrer Bestimmung gerecht zu werden.
Wenn die Vereinigten Staaten auf ihrem Recht auf unilaterales Handeln bestehen, werden sie bei internationalen Plänen und Projekten nicht mehr miteinbezogen und ignoriert, ihre Wirtschaft wird weiter abbauen, und ihre Bürger werden das Vertrauen in das Handeln der Regierung verlieren. Ohne Freunde und mit schwindender Stärke werden sie gezwungen sein, sich zu verändern und den Dialog mit ihren früheren Freunden wiederaufzunehmen.
Wenn Maitreya öffentlich bekannt ist, wird diese Transformation sich beschleunigen und zu einem willkommenen Abschluss kommen. (Benjamin Cremes Meister, Share International, Dezember 2004)

Seelenqualität
In den USA gibt es starke faschistoide Gruppierungen, die die Ereignisse beobachten und auf ihre Chance warten. Diese Chance hätten sie, sobald die Veränderungen ansatzweise stattfinden, sie werden aber feststellen, dass der gebildetere Teil der Öffentlichkeit sich anders entscheidet, als sie es erwarteten. Die Menschen werden sich auf die Seite der Veränderung schlagen. Es wird sich zeigen, dass durch Maitreya die Seelenqualität der USA – der zweite Strahl der Liebe/Weisheit – hervorgerufen und wirksam werden wird, so wie das nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Marshallplan der Fall war. Der Marshallplan ist – ausnahmslos – die größte Leistung der modernen USA … Jene, die gegen Veränderungen sind, werden immer mehr in die Enge geraten und in ihre Bollwerke zurückgedrängt; sie werden sich der Entscheidung der Mehrheit nicht mehr lange widersetzen können. (Benjamin Creme, Januar/Februar 2001, Die große Annäherung)

Rollentausch
Liebe Herausgeber,
am 9. November 2003 veranstaltete die Los-Angeles-Gruppe eine Podiumsdiskussion in einem Buchladen. Diese Diskussionen, bei denen vier Referenten jeweils einen Aspekt unserer Geschichte – Hintergrundinfos, Politik, Wirtschaft und Wunder r– vorstellen, sind immer gut besucht und beim Publikum beliebt, vor allem der Fragen-und-Antworten-Teil, der auf die Präsentation folgt.
Einige Minuten vor Beginn bemerkte ich, wie ein attraktiver dunkelhäutiger Mann, der ein sehr witzig gestaltetes T-Shirt über die vielen Weltreligionen trug, den Raum betrat. Ich hatte gehofft, dass jemand vorn sitzen würde, weil sich die meisten Leute hinten niedergelassen hatten, und dieser Mann setzte sich in die zweite Reihe von vorn – nah genug, damit die Referenten das köstliche T-Shirt lesen konnten. Zu seiner Linken saß ein weiterer attraktiver Mann, der dem jungen Marlon Brando ähnlich sah und trotz des kalten Wetters Shorts trug.
Während des Teils, bei dem es um Politik ging, kam der Referent an einen Punkt, wo er sich für einen Moment zurückhielt, etwas Heftiges über die Bush-Regierung zu sagen. Als unser Mitarbeiter zögerte, sagte der dunkelhäutige Mann: „Sag’s nur“, und der Mann in Shorts ergänzte ihn: „Faschisten“.
Unser Mitarbeiter dankte ihm dafür, dass er das ausgesprochen habe, was so viele in diesen Tagen denken  …
Scott Champion, Los Angeles, Kalifornien
(Benjamin Cremes Meister bestätigte, dass der „Mann in Shorts“ Maitreya und der „Mann mit dem witzigen T-Shirt“ der Meister Jesus waren.)


Inhaltsverzeichnis der Printausgabe

Das Ende der Korruption
von Meister –, durch Benjamin Creme

Wir sind jetzt alle Klimaflüchtlinge

von Jeffrey Sachs

Appell an die USA: „Stimmt für Gerechtigkeit, Teilen und Frieden“

Hunger: eine Warnung
von Vijay Prashad

Zeichen der Zeit

UN-Appell nach Einstellung der US-Beiträge
an Palästinenserhilfswerk

Gruppen – der „Wassermann“-Weg in die Zukunft
Als Minihierarchie arbeiten (Teil zwei)

von Michiko Ishikaw

Leserbriefe

Fragen und Antworten