Share International, Juni 2025

Die deutsche Online-Ausgabe der internationalen Zeitschrift Share International enthält einen Artikel von Benjamin Cremes Meister, Beiträge zu aktuellen Themen von unseren eigenen Korrespondenten sowie eine Fotoauswahl von „Zeichen der Hoffnung“, die anderen, früher von Benjamin Cremes Meister bestätigten wundersamen Phänomenen ähneln oder für sich sprechen. Darüber hinaus stellt die Online-Ausgabe in der Regel ausgewählte Erfahrungsberichte von Leserinnen und Lesern vor und bringt nicht zuletzt einige Fragen mit Antworten von Benjamin Creme.



Seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift Share International hat Benjamin Cremes Meister fast 40 Jahre lang zu jeder Ausgabe einen Artikel beigetragen. Diese sollten auch wiederholt, der jeweiligen Weltsituation entsprechend, veröffentlicht werden.

von Meister –, übermittelt von Benjamin Creme

Jedes Jahrhundert bringt die Menschheit näher an ihr Ziel: das Licht Gottes in seiner ganzen Vollkommenheit zu offenbaren. Auf diese Weise wird der Mensch zu dem, was er potenziell ist – ein lebender Gott. Jede Inkarnation kennzeichnet eine Stufe, die in den Berg des Aufstiegs geschlagen wird. Mit jeder dieser Erfahrungen führt der Mensch seinen Körpern etwas mehr Licht zu und verändert dadurch subtil deren Schwingung. Wenn alle seine Körper in der Frequenz des Lichts schwingen, ist die Aufgabe erfüllt, die Reise beendet. Aus der Sicht des Menschen ist die Reise zu Ende, aus der Sicht derer, die vollendet sind, hat die Reise erst begonnen.

So macht jeder Mann und jede Frau eine Metamorphose vom Menschen zum Gott durch. Aus dem Kokon der Materie und ihren Beschränkungen entwickelt sich der befreite Meister, der nun Gottes Licht ausstrahlt.

Dieses Licht herrscht im ganzen, unendlichen Universum und manifestiert sich in jeder Dimension und auf jeder Ebene – bedingt nur durch die Formen, in denen es sich zeigt. Diese Formen dienen denjenigen, deren Bewusstsein sich noch im Reich der Materie befindet, als Einstieg zum Licht; aber Licht ist an sich formlos und bedarf keiner Struktur zur Selbsterhaltung.

Tief in uns allen wohnt ein solches Licht und wartet auf die Gelegenheit zu leuchten. In jedem von uns glüht das Potenzial des ganzen Kosmos. In jedem ist auch der Wille vorhanden, dieses Licht freizusetzen und damit die Natur Gottes zu offenbaren. Dieses Licht und dieser Wille gehören zur Seele und werden durch Seelenkontakt aktiviert. Sucht daher die Verbindung mit der Seele und macht die Absicht Gottes offenbar. Sucht in eurem Innern, dort findet ihr die Quelle allen Wissens und aller Liebe. Enthüllt der Welt das Licht der Seele und schließt euch den Reihen derer an, die der Menschheit dienen.

Die Welt ist nun zu mehr Licht bereit. Überall dürsten die Menschen nach neuen Erkenntnissen, um mehr über sich und über Gott zu erfahren. Aufgrund dieser Bereitschaft haben sich die Meister darauf vorbereitet, eine neue Epoche des Lichts einzuleiten. Das wird der Menschheit unbegrenzte Möglichkeiten zum Fortschritt bieten: Der Mensch wird staunen über Entdeckungen, die ihm das Tor zur Meisterschaft über die Naturkräfte öffnen werden; er wird überwältigt sein von den Wundern und der Schönheit, die ihm damit offenbart werden; er wird die Realität Gottes und seine Beziehung zu dieser Göttlichkeit erkennen und sich für eine Zusammenarbeit mit dem göttlichen Plan entscheiden.

All das erwartet die Menschheit jetzt, wo sie an der Schwelle des Wassermannzeitalters steht. Dies wird eine Epoche sein, in der der göttliche Plan wieder anerkannt wird, sodass der Mensch endlich seine Bestimmung bewusst annehmen kann.

Viele mögen das heute angesichts der Risse und Spannungen in der Welt bezweifeln. Die Probleme erscheinen ihnen viel zu komplex, die Unterschiede zu extrem. Aber genau dann, im Augenblick der größten Not, kommt der Lehrer, um neues Licht zu bringen. Dieser Lehrer ist jetzt unter euch und wartet geduldig und bereit auf die Einladung, euch zu dienen.

Verbreitet das Licht, das er bringt, und hüllt alle Dinge in Heiligkeit. Greift seine Lehren auf und bringt all denen Hilfe, die in Not sind. Offenbart sein Licht und erschafft diese Welt aufs Neue.
(Share International, Dezember 1983)

Diese Artikel stammen von einem älteren Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit. Sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden, nur so viel, dass er esoterischen Kreisen vertraut ist. Benjamin Creme stand mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhielt die Artikel dieses Meisters per Diktat.
Weitere Artikel dieses Meisters


Wir haben bald die Hälfte des Jahres 2025 erreicht, welches das Ende des ersten Viertels des 21. Jahrhunderts markiert. Während die Zeit vergeht und wir uns weiter in eine Zukunft voller außergewöhnlicher Möglichkeiten bewegen, zählt jede Entscheidung, jede Handlung und jede Geste mehr denn je. Die Menschen spüren es; es liegt etwas „in der Luft“. Wir stehen an der Schwelle zu etwas Bedeutendem, etwas Entscheidendem.

In seinem Artikel „Es werde Licht“ schreibt Benjamin Cremes Meister: „Jedes Jahrhundert bringt die Menschheit näher an ihr Ziel: das Licht Gottes in seiner ganzen Vollkommenheit zu offenbaren.“ Ist es nicht unglaublich? Wir sind Lichtwesen. Und etwas weiter heißt es: „Tief in uns allen wohnt ein solches Licht und wartet auf die Gelegenheit zu leuchten. In jedem von uns glüht das Potenzial des ganzen Kosmos.“

Wie auch immer wir den derzeitigen Zustand der Welt interpretieren mögen, wie hart und brutal oder voller guten Willens und Kooperation wir die Welt gestalten, es ist eine unumstößliche Tatsache, dass Schönheit, Größe und der Triumph des Lichts das ultimative Ziel sind. Und doch scheinen wir uns gerade in vielerlei Hinsicht an den Rand einer Katastrophe getrieben zu haben. Indem wir so viel von dem Licht in uns, das wir irgendwie erreichen können, zum Ausdruck bringen, erheben wir uns und tragen dazu bei, die Weltgemeinschaft in Richtung Lösungen zu bewegen, die für alle funktionieren.

Damit sollen mögliche künftige Härten und die dringende Notwendigkeit, für Gerechtigkeit, Wahrheit und Rechtsstaatlichkeit einzutreten, nicht verschwiegen oder beschönigt werden. Schweigen ist Mittäterschaft; Apathie lässt Tyrannei ungehindert wuchern. Wenn wir uns ablenken und uns von der „Brot und Spiele“-Politik korrupter Führungseliten unterhalten oder verwirren lassen, liefern wir den Planeten und unsere gemeinsame Zukunft den machthungrigen und habgierigen 1 Prozent aus.

Wie immer ist diese Ausgabe auch voller Hoffnung – mit vielen guten Nachrichten für eine bessere Welt. Alle, die mit Benjamin Creme gearbeitet und seinen Meister mit und durch ihn erfahren konnten, haben im Laufe der Jahre beide lieben gelernt – ihren unermüdlichen Einsatz, um der Menschheit zu helfen und sie zu leiten, ihre Liebe, ihre Weisheit und ihren Humor. Ihre Worte wecken Hoffnung, welche die Quelle und die treibende Kraft ist, damit wir zugunsten unseres Planeten und zugunsten jener, die leiden, handeln.


von Elisa Graf

Das Konzept psychischer Eignung in Führungspositionen war noch nie so wichtig wie heute. Da die Welt einer Vielzahl immer tieferer Krisen gegenübersteht – von politischer Instabilität bis hin zu nationalen Gesundheitsnotständen –, ist das Identifzieren der Eigenschaften, die eine fähige Führungskraft ausmachen, nicht nur eine bürgerliche Pflicht, sondern eine Überlebensfrage. Dr. Bandy Lee, Gerichts- und Sozialpsychiaterin, Präsidentin der World Mental Health Coalition und international anerkannte Expertin für Gewalt, hat ihre Karriere der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung der psychischen Eignung für Führungspositionen gewidmet und sie als Frage der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit und nicht als parteipolitisches Anliegen behandelt.

Dr. Lees Arbeit umfasst mehrere Jahrzehnte und verschiedene Disziplinen. Sie lehrte an der Yale School of Medicine und der Yale Law School, konzipierte und leitete den Global Health Studies-Kurs „Violence: Causes and Cures“ und war als Beraterin für Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation und die UNESCO tätig. 2019 und erneut 2024 organisierte sie große Konferenzen im National Press Club zum Thema „Der gefährliche Zustand der Welt und die Notwendigkeit von fähiger Führung“, bei denen Experten aus den Bereichen Psychiatrie, Recht, Politikwissenschaft und anderen Disziplinen zusammenkamen, um über den dringenden Bedarf an psychisch geeigneten Führungskräften in Krisenzeiten zu diskutieren. In ihrem jüngsten Buch The Psychology of Trump Contagion: An Existential Danger to American Democracy and All Humankind (2024) untersucht sie, wie die Ungeeignetheit einer Führungskraft sich auf die gesamte Gesellschaft auswirken kann und zu einer „Pandemie der psychischen Gesundheit“ oder einer „gemeinsamen Psychose“ führt, einem Phänomen, bei dem eine Gruppe die Wahnvorstellungen oder pathologischen Verhaltensweisen eines dominanten Individuums übernimmt, obwohl die Gruppe oder die Individuen, aus denen sie besteht, zuvor keine psychischen Erkrankungen hatten.

Dr. Lee klärt systematisch die Grundlagen für das Verständnis dessen, was die Eignung einer Führungskraft für ein Amt ausmacht: Ihre psychische Gesundheit, ihr moralischer Charakter und ihre Fähigkeit zu kooperativer, rationaler Entscheidungsfindung sind wesentlich für das Überleben und Gedeihen von Gesellschaften. Laut Dr. Lee und den Experten, mit denen sie zusammenarbeitet, zeichnen sich geeignete Führungspersönlichkeiten durch ein gesundes Urteilsvermögen, emotionale Stabilität, Empathie und ein Bekenntnis zur Wahrheit und zum Gemeinwohl aus. Sie sind in der Lage, dem Druck der Macht zu widerstehen, ohne Wahnvorstellungen oder Missbrauch zu erliegen, und sie fördern ein Umfeld, in dem Intellektuelle und Journalisten geschützt statt unterdrückt werden.

Im Umkehrschluss kann eine unfähige Führung verheerende Konsequenzen haben. Lee erklärt, dass sich mit der ungehinderten Ausbreitung der Pathologie einer Führungspersönlichkeit der gesellschaftliche Zerfall beschleunigt, abweichende Meinungen, insbesondere unter Journalisten und Intellektuellen, unterdrückt und die Grundlagen des kollektiven Wohlbefindens untergraben werden. Diese Dynamik ist in den USA bereits deutlich erkennbar, wo die Bemühungen zur Kontrolle der Presse, der Medien und der akademischen Einrichtungen als Versuch gesehen werden können, die Realität umzugestalten und demokratische Normen zu untergraben.

Psychische Eignungsmängel an oberster Stelle, so Lee, führen zu Funktionsstörungen im gesamten Regierungsapparat, wobei die Entscheidungen oft das Gegenteil dessen sind, was zum Wohl der Allgemeinheit benötigt wird. Lee behauptet, dass die geistige Pathologie bei Führungspersönlichkeiten eine öffentliche Angelegenheit ist; je schwerwiegender die Störung, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die betroffene Person ihre mangelnde Eignung erkennt, weshalb eine externe Bewertung und öffentliches Bewusstsein unverzichtbar sind.

In einem Interview mit dem Autor und Radiomoderator Thom Hartmann sagte Lee vor Kurzem, dass wir [Amerikaner] im Hinblick auf die Unfähigkeit unserer Führung derzeit mit einer „psychischen Epidemie“ konfrontiert seien, bei der sich die Wahnvorstellungen eines Führers auf seine Anhänger ausweiten und deren Fähigkeit zu rationalem Denken und kollektivem Handeln untergraben. In einem Beitrag auf Substack schreibt sie: „Bis vor Kurzem glaubten wir trotz aller Zweifel und Sorgen an unser demokratisches System und dass unsere resiliente Verfassung und unser Rechtssystem bestimmte Rechte und Freiheiten garantieren. Trotz all unserer Zweifel und Sorgen nahmen wir die Institutionen unserer Regierung und Gesellschaft insgesamt als selbstverständlich hin. … Jetzt aber zerfällt das Fundament unserer Gesellschaft vor unseren Augen.“ Lee präsentiert eine kurze Liste besorgniserregender Trends, die beunruhigende Parallelen zu früheren Mechanismen des Faschismus aufweisen: Angst vor Überwachung, Aushöhlung der Verfassungsrechte, Einschüchterung von Kritikern. Sie schreibt: „Die Knebelung von Intellektuellen und Journalisten ist das erste Anzeichen von Tyrannei.“

Lee prangert die Medien dafür an, dass sie von Politikern verkündete Unwahrheiten weiterverbreiten, die Zwietracht in der Bevölkerung säen und ganze Bevölkerungsgruppen aus politischen Gründen dämonisieren. Sie erinnert an die schrecklichen Ereignisse in Ruanda im Jahr 1994, die stattfanden, nachdem ein Hutu-freundlicher Radiosender absichtlich falsche Behauptungen verbreitet hatte, die zu einem Massaker an Menschen führten, die zuvor friedlich als Nachbarn zusammengelebt hatten. Sie erklärt, dass die gleichen spaltenden Elemente, die im Vorfeld dieser Ereignisse in Ruanda vorhanden waren, auch in den USA existieren.

Sie erklärt, dass diese gesellschaftliche Epidemie ihre Wurzeln im Spirituellen hat: „… die spirituelle Gesundheit bildet ein nahtloses Kontinuum mit der psychischen und sozialen Gesundheit. Ich habe nach meinem Medizinstudium Theologie studiert, weil ich das biopsychosoziale Modell der Psychiatrie um die spirituelle Dimension ergänzen und so ein bio-psycho-sozial-spirituelles Paradigma schaffen wollte. Das hat mir bei den monatelangen Patienten und Gefangenen, die ich während meiner gesamten beruflichen Laufbahn behandelt habe, sehr geholfen, und jetzt kann es vielleicht zu einem Verständnis dessen beitragen, wie wir in unsere derzeitige missliche Lage geraten sind – nicht psychologisch, sondern spirituell gesehen.“

Als Antwort auf diese Krise betont Lee, dass die einzige Möglichkeit, der Ausbreitung der Massenpsychose entgegenzuwirken, darin besteht, sie als solche zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu beenden, indem wir uns von der Quelle der Störung distanzieren. Sie sagt, wir müssen das kollektive Wohlbefinden von unten nach oben kultivieren, und rät jedem Einzelnen, sich um seine eigene psychische Gesundheit als einer Form der „psychischen Hygiene“ zu kümmern, indem man sich Aktivitäten und Beziehungen widmet, die Freude und Stabilität bringen. „Wenn wir unsere eigene psychische Gesundheit verlieren“, warnt sie, „können wir der allgemeinen psychischen Pandemie, die gerade grassiert, nichts entgegensetzen“.

Letzten Endes ist Lees Botschaft eine der Hoffnung und Resilienz. Sie erinnert uns daran, dass Demokratie selbst eine entwickelte, reife Form der sozialen Gesundheit ist, die angesichts wachsender Herausforderungen aktiv geschützt und gepflegt werden muss. Sie hält wöchentliche Livesitzungen für die Öffentlichkeit mit dem Titel „Special Topics in One World or None“ ab, die über ihren Substack-Newsletter abgerufen werden können.

Quellen:
https://bandylee.com, World Mental Health Coalition: https://worldmhc.org/; Wikipedia; Substack: https://bandyxlee.substack.com/p/what-it-feels-like-to-live-in-a-fascist; MindsiteNews: https://mindsitenews.org/2025/04/21/trump-and-dementia/; YouTube: youtube.com/watch?v=SMtOUwYH1lw&t=1s&ab_channel=ThomHartmannProgram

„Tatsächlich wird es immer offensichtlicher, dass es nicht Hungersnot, nicht Erdbeben, nicht Mikroben, nicht Krebs, sondern der Mensch selbst die größte Gefahr für den Menschen darstellt, und zwar aus dem einfachen Grund, dass es keinen angemessenen Schutz gegen psychische Epidemien gibt, die unendlich viel verheerender sind als die schlimmsten Naturkatastrophen.“
Carl Jung, Gesammelte Werke 18, Para 1358

Elisa Graf ist Mitarbeiterin von Share International und lebt in Steyerberg.


Wir präsentieren hier „Zeichen der Hoffnung“ und „Zeichen der Zeit“, die anderen, früher von Benjamin Cremes Meister bestätigten „wundersamen“ Phänomenen ähneln oder für sich sprechen. Wir stellen sie Ihnen unkommentiert zu Ihrer Information vor.

Maitreyas Hand
Am Sonntag, dem 27. April 2025, saß ich um kurz nach 9 Uhr vormittags an meinem Schreibtisch und telefonierte mit einer guten Freundin. Ihr ging es schon seit Längerem gesundheitlich nicht gut, und auch ich hatte keine leichte Zeit. Ich erzählte ihr, dass ich während der Nacht Maitreya und die Meister mit der Handkarte um Unterstützung gebeten habe. Nach dem Telefonat sah ich zu meiner Verwunderung, dass unmittelbar vor der Handkarte, die auf dem Schreibtisch stand, ein Handabdruck auf der Schreibtischoberfläche zu sehen war. Auch heute, einen Tag später, ist der Handabdruck immer noch zu sehen.
A. B., München

Foto: A.B.

Die heilige Tunika Christi

Am 22. April 2025 besichtigte ich die Tunika Christi, die von Benjamin Cremes Meister als authentisches Gewand von Jesus bestätigt wurde. Sie wird in der Kathedrale von Saint-Denis in Argenteuil aufbewahrt. Die heilige Tunika von Argenteuil ist das Gewand, das Christus während des letzten Abendmahls und womöglich auch am Kreuz trug. Sie ist der physische Nachweis der Passion: das wollene Kleidungsstück ist mit dem Blut Jesu befleckt. Das Gewand ist seit nahezu 2000 Jahren bis heute erhalten geblieben. Als ich an der Tunika vorbeiging, sah ich sonderbarerweise das Bild von Jesus mit der Dornenkrone auf der Tunika. Das Gesicht von Jesus konnte ich deutlich erkennen. Anschließend meditierte ich. Um 13 Uhr fand das Angelusgebet statt, währenddessen ich deutlich eine Energie in meinem Herzzentrum sowie auf meinem Scheitel spürte. Das entsprach genau der Zeit, als die Tunika erstmals in der Kirche von Argenteuil eintraf: um 13 Uhr am 12. August 800 n. Chr.
A. M., Clichy, Frankreich

Foto: Angie Martin, Clichy, Frankreich


Benjamin Creme bestätigt die Authentizität der Tunika
F. Ist die „Tunika Christi“, die im April 2016 in Argenteuil in Frankreich ausgestellt wurde, authentisch? (Share International, Juni 2016)
A. Ja.

F. Als ich die Basilika St. Denis in Argenteuil besuchte, konnte man dort zweifellos eine Energie wahrnehmen. War das die Energie von Jesus? War Jesus physisch anwesend, oder ging die Energie von dem Gewand aus? (Share International, Juni 2016)
A. Seine Energien gingen von dem Gewand aus.

Bei Redaktionsschluss stimmt der obige Brief mit folgendem Medienbericht überein: Eine besondere Ausstellung der heiligen Tunika Christi – die Jesus während seiner Passion getragen haben soll – zieht eine beispiellose Besucherzahl in die Basilika Saint-Denis in dem Pariser Vorort Argenteuil. Die Ausstellung der Tunika, die vom 18. April bis zum 11. Mai der Öffentlichkeit zugänglich ist, bewegt katholische Gläubige in ganz Europa. Mehr als 400 000 Pilger werden während der 23-tägigen Veranstaltung erwartet – mehr als doppelt so viele wie bei der vorherigen Ausstellung im Jahr 2016. (catholicnewsagency.com)

Spiralförmiges Licht in Südschweden
Am 24. März ging ich um 21 Uhr abends aus meinem Haus nahe der Stadt Lund in Südschweden, als ich ein spiralförmiges Licht am Himmel bemerkte. Schnell rief ich meine Frau und Kinder, damit sie nach draußen kommen und sich dieses ungewöhnliche Phänomen ansehen. Sie schauten diesem Himmelsphänomen ungläubig zu. Es hatte Ähnlichkeiten mit der Spirale, die 2009 über Nordnorwegen erschienen war; ich weiß nicht, was es war, aber dieses Phänomen war dennoch anders. Die Spirale rotierte um einen zentralen Lichtpunkt und bewegte sich dabei gleichzeitig aus südlicher in südwestliche Richtung. Nach etwa zehn Minuten verblasste sie langsam. Es gab keinerlei Geräusche, keine weiteren beweglichen Lichter in der Nähe, und der Himmel war klar. Viele Menschen aus meinem Ort und aus der gesamten Region Südschwedens haben die Spirale gesehen und fotografiert. Sowohl die schwedische Presse als auch das schwedische Fernsehen berichteten darüber. Eine Frau aus meinem Ort bemerkte das Phänomen etwa zur gleichen Zeit. Sie sagte, es habe als Lichtpunkt begonnen und sich bald in eine langsam rotierende Spirale verwandelt, die sich ziemlich schnell nach Südwesten bewegte.
Einer offiziellen Erklärung zufolge soll es sich dabei um austretenden Raketentreibstoff einer rotierenden Space-X-Rakete gehandelt haben, die um 19 Uhr von Florida aus gestartet war. Der Raketentreibstoff war angeblich deshalb sichtbar, weil er in ausreichender Höhe abgeworfen wurde, sodass er durch die Sonnenbestrahlung sichtbar gemacht werden konnte.
Ich bezweifle diese Erklärung, denn jedes Jahr gibt es etwa 200 Raketenstarts, und dies war erst das zweite Mal, dass eine Spirale über Schweden erschienen ist, und das erste Mal überhaupt über Südschweden. Die erste Sichtung einer rotierenden Spirale war wie schon erwähnt im Jahr 2009 über Nordschweden gewesen – die berühmte Norwegen-Spirale. Vor 2009 hat es keine rotierenden Spiralen am Himmel gegeben, obwohl Raketenstarts unter unterschiedlichsten Wetter- und Atmosphärenbedingungen, die denen ähneln, die für die Darstellung einer rotierenden Spirale erforderlich sind, ausgiebig fotografiert und gefilmt wurden. Meines Erachtens werden diese Phänomene von einer Intelligenz geschaffen, die nicht von dieser Erde stammt.
I. H., Lund, Schweden

Spiralförmiges Licht in Südschweden

Als Papst Franziskus am 15. Mai 2013 bei seiner wöchentlichen öffentlichen Audienz auf dem Petersplatz in seinem offenen Papamobil stand, reichte ihm jemand aus der Menge einen Käfig mit zwei weißen Tauben. Der Papst öffnete sofort den Käfig, nahm eine Taube heraus und ließ sie fliegen. Er hatte Mühe, die zweite Taube herauszuholen, die dann aber zu seiner Freude erst einmal eine Weile auf seinen Fingern sitzen blieb, bevor sie davonflog. In der katholischen Kunst symbolisiert die weiße Taube den Heiligen Geist wie auch Frieden und göttliche Führung, und als der Papst sich an die Menge wandte, sprach er im Hinblick auf Pfingsten am folgenden Sonntag über die Rolle des Heiligen Geistes, der die Gläubigen zur Wahrheit führe. (Quellen: telegraph.co.uk, Großbritannien; ncronline)
Benjamin Cremes Meister bestätigte, dass das Verhalten der Taube von Maitreya veranlasst wurde. (Share International, November 2013)

Anm. d. Redaktion: Benjamin Creme erklärte einmal, dass die Wahl von Papst Franziskus im Konklave des Vatikans von der Geistigen Hierarchie inspiriert wurde, nachdem Papst Benedikt zurückgetreten war.


Willkommen in der neuen Zeit
von Benjamin Cremes Meister

… Derzeit gibt es in der Welt einige weise Persönlichkeiten, die der Menschheit die neue Situation erklären können. Dazu gehört auch Papst Franziskus, der die Ideale der Menschen in einzigartiger Weise verkörpert und seiner Gemeinde sehr nahesteht. Der Dalai Lama spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle als Sprecher der Menschen, die er repräsentiert.
Niemals zuvor sind so fähige Repräsentanten miteinander, zur gleichen Zeit angetreten, um der Menschheit zu zeigen, dass alles gut ist und dass die Menschen überall in der Welt nur noch kurze Zeit warten müssen, bis sie die Erfüllung ihrer Träume erleben können. Sie segnen jeden Tag, der vorübergeht und ihre Liebe überall den Herzen der Menschen näherbringt.
Erwidert diese Liebe und begrüßt sie im Namen des Kommenden.
(Share International, Januar/Februar 2016)


Gebet für unsere Erde
von Papst Franziskus*

Allmächtiger Gott, der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe, der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschließt, gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten.
Überflute uns mit Frieden, damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden.
Gott der Armen, hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten.
Heile unser Leben, damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung.
Rühre die Herzen derer an, die nur Gewinn suchen auf Kosten der Armen und der Erde.
Lehre uns, den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.
Danke, dass du alle Tage bei uns bist. Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.

* Papst Franziskus hat dieses Gebet in seiner Enzyklika „Laudato Si“ veröffentlicht. Es ist dazu gedacht, es mit allen zu teilen, die an Gott als allmächtigen Schöpfer glauben.
(Share International, September 2016)


von Jason Francis

Eric Leskowitz ist ein Psychiater im Ruhestand, der sich in den USA mehr als 30 Jahre lang mit Energieheilung, Meditation und Hypnose befasst hat. Er gründete und leitete das Integrative Medizinprojekt in der Spaulding-Rehabilitationsklinik in Boston, Massachusetts, wo er 25 Jahre im Schmerztherapie-Programm des Krankenhauses tätig war. Darüber hinaus hatte er einen Lehrauftrag in den psychiatrischen Abteilungen der Universitäten Harvard und Tufts.
Auf der Suche nach den Ursachen von Krankheit und Heilung studierte Leskowitz in den 1980er-Jahren energetisches Heilen bei der bekannten Energietherapeutin Rosalyn L. Bruyere. Leskowitz studierte auch klinische Hypnose bei der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Hypnose. In seiner medizinischen Praxis integrierte er Energieheilung, Meditation und Hypnose in den vielfältigen Ansatz des Schmerztherapieprogramms von Spaulding. Leskowitz ist Autor mehrerer Bücher, darunter das erst kürzlich (auf Englisch) erschienene The Mystery of Life Energy: Biofield Healing; Phantom Limbs; Group Energetics & Gaia Consciousness (2024).
Jason Francis interviewte Eric Leskowitz für Share International.

Der erste Teil des Interviews ist in der April-Ausgabe erschienen, der zweite Teil in der Mai-Ausgabe 2025.

Öffnung der Tür zum Osten
Share International: Wie kam die integrative Medizin und insbesondere das energetische Heilen in die Schulmedizin?
Eric Leskowitz: Das war ein allmählicher Prozess. Beispielsweise kommt ein Arzt oder eine Ärztin nach Hause, und der Partner oder die Partnerin erzählt, dass sie eine wunderbare Erfahrung gemacht habe. Ein Freund oder eine Freundin habe sie zu einem Akupunkteur oder Reiki-Praktiker mitgenommen. Jemand, den der Arzt oder die Ärztin kannte und vertraute, berichtete also etwas, dass er oder sie selbst erlebt hat. Und dann erzählen einige Patientinnen und Patienten dasselbe.
Die erste Reaktion war vielleicht, es abzutun. Aber die Fälle häuften sich, und gelegentlich fand sich ein Arzt oder eine Ärztin, der oder die genügend interessiert war, um sich zu fragen, was da vor sich ging. Einige stammten aus einer südasiatischen Tradition, und Yoga oder Tai Chi wurde in ihren Familien seit Generationen praktiziert. Somit hatten sie Erfahrungen aus erster Hand. Und nach und nach tauchten weitere Beispiele auf und wurden in der Fachliteratur veröffentlicht oder diskutiert.
Dann wurden größere Gruppenstudien durchgeführt. Und es folgten klinische Forschungsstudien, bei denen von hundert Probanden mit derselben Diagnose fünfzig eine besondere Therapie erhielten und die anderen fünfzig die übliche Standardbehandlung. Viele richtig gute Forschungsarbeiten haben in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren auf diese Weise belegt, dass energetische Heilungsmethoden eine signifikante Wirkung zeigen.

SI: Sie haben an anderer Stelle erwähnt, dass in der westlichen Medizin ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat oder ein Wendepunkt erreicht wurde, was die Akzeptanz der Energieheilung anbelangt. Wie weitverbreitet ist die Anwendung von energetischem Heilen in Krankenhäusern oder in anderen klinischen Einrichtungen?
EL: Ich kenne keine genauen Zahlen. Das variiert von Region zu Region, und jedes Krankenhaus hat seine eigene Kultur. Ein wesentlicher Faktor ist die Kostenübernahme durch Krankenversicherungen. Das ist oft ein großes Hindernis. Verschiedene Medicare-Programme akzeptieren Akupunktur.
In unserem Programm am Spaulding Rehabilitation Hospital, haben wir oft die Erfahrung gemacht, dass Arbeitslose mit ihrem Sachbearbeiter der Arbeitslosenversicherung verhandeln konnten, und eine Genehmigung etwa für Akupunktur bekommen haben, was von einigen der größeren Krankenversicherungen nicht übernommen worden wäre. Viele Versicherer bezuschussen inzwischen gesundheitsfördernde Lifestyle-Angebote wie etwa Mitgliedschaften für Gymnastik- und Fitnessstudios. Akupunktur ist wahrscheinlich die bekannteste energiebasierte Therapieform. Tapping [die EFT-Klopftechnik] ist auch eine Form der Psychotherapie, weil der Patient oder die Patientin dabei teilweise auch belastenden Stimuli ausgesetzt und so desensibilisiert wird.
Es wird jetzt viel geforscht, und sofern man eine Studie vorlegt, die strenge methodische Standards erfüllt, wird sie Beachtung finden. Diese Methoden sind billiger als etliche der pharmazeutischen Behandlungen. Sie haben einen Spareffekt.
Und die ganze Kultur ist in einem großen Wandel. Es betrifft nicht nur die Medizin. Viele Dinge, die wir fraglos akzeptiert haben, funktionieren nicht mehr. Ich glaube, die Zeit ist reif dafür, dass die energiebasierten Therapien mehr in den Vordergrund rücken.

Wir alle zusammen
SI: Warum glauben Sie, dass das mangelnde Verständnis für und die fehlende Akzeptanz der feinstofflichen Energie, die dem Leben zugrunde liegt, nicht nur schuld daran ist, dass die medizinische Wissenschaft die Natur von Krankheit und Heilung nicht verstanden hat, sondern auch verantwortlich ist für die ökologische, zwischenmenschliche und geopolitische Krise der Welt?
EL: Die meisten Menschen im Westen denken zum Beispiel, dass wir von der Erde getrennt sind und dass die Natur etwas ist, von dem wir abbauen und extrahieren, und das wir verschmutzen und verbrennen können, ohne wirklich darüber nachzudenken. Die Menschen in den indigenen Kulturen betrachten die Erde hingegen als ein lebendiges, bewusstes, heiliges Wesen, das sie nie respektlos behandeln würden. Wir sehen jetzt die Auswirkungen, die ölbasierte Brennstoffe, Luftverschmutzung und Klimawandel auf die Welt haben. Das sind alles Nebenwirkungen unserer respektlosen und ignoranten Beziehung zur Erde.
Offensichtlich bewegt sich jetzt vieles zu ökologischem Bewusstsein und gesunder Umwelt hin. Es ist im Wandel begriffen, aber der Schaden entstand, weil wir dachten, wir seien vom Rest der Welt getrennt. Das Hauptproblem ist, dass die Menschen sich von der Umwelt und voneinander getrennt fühlen. Es gibt eine Ebene, auf der wir alle miteinander verbunden sind. Das gleiche Feld der Lebensenergie nährt uns alle. Wenn wir zu dieser Erkenntnis erwachen würden, wäre das Leben auf der Erde ganz anders.

SI: Was verstehen Sie unter Gaia-Bewusstsein?
EL: Es ist eine Mischung aus zwei Konzepten. Das eine ist Gaia, welches der griechische Name für die Göttin der Erde und deren Bewusstsein ist. Aber es greift auch das Konzept des globalen Bewusstseins auf, wonach die Menschen auf einer tieferen Ebene alle geistig miteinander verbunden sind. Unser Tun hier wirkt sich nicht nur auf die Menschen direkt neben uns aus, sondern auch auf solche, die weit entfernt sind. Und dazu gibt es viele Studien vom Globalen Bewusstseinsprojekt und von der Initiative für globale Kohärenz und ähnlichen Gruppen. Sie haben dokumentiert, wie stark wir auf dieser Ebene der Energie und Gedanken verbunden sind.

SI: Könnten Sie über das Globale Bewusstseinsprojekt sprechen, das Sie erwähnt haben?
EL: Das Projekt wurde an der Universität von Princeton entwickelt. Ein Student des Professors machte eine Studie zu Hause, die zeigte, dass Gedankenkraft bestimmte physische Objekte beeinflussen kann. Man fand heraus, dass sie auch Auswirkungen auf die Funktion des Computers hatten.
Ein Computer kann so programmiert werden, dass er eine Serie von zufällig angeordneten Nullen und Einsen erzeugt – zum Beispiel Tausend pro Sekunde. Es sollte zu einer kleinen Abweichung kommen mit ein paar mehr Nullen oder Einsen, aber im Durchschnitt etwa 50 zu 50. Die Princeton-Gruppe fand heraus, dass Menschen den Output hin zu mehr Nullen und Einsen verschieben konnten, wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf den Computer richteten und meditierten – nicht enorm, aber statistisch signifikant.
Man kann einen Laptop auch so programmieren, dass er diesen Datenstrom generiert. Im Rahmen des Globalen Bewusstseinsprojekts wurde der Versuch auf fünfzig oder sechzig Laptops weltweit ausgeweitet und die Daten ununterbrochen gestreamt, um zu beobachten, was geschieht. Es hat sich herausgestellt, dass die Computer im Netzwerk bei ungewöhnlichen oder sehr intensiven Ereignissen auf der Welt gleichzeitig synchron in dieselbe Richtung abwichen – und das an Orten, die nicht direkt mit dem Ereignis in Verbindung standen.
Daraus entstand die Vorstellung, dass es ein globales Bewusstsein gibt – was andere die Noösphäre nannten, ein theoretisches Konzept von Pierre Teilhard de Chardin [Wissenschaftler und Philosoph (1883–1951)] – ein Forscher auf dem Gebiet des Bewusstseins im vergangenen Jahrhundert. Unabhängig von der spezifischen Bezeichnung zeigen diese Ergebnisse, dass menschliche Gedanken auch über große Distanzen hinweg miteinander verbunden sind.
Das Globale Bewusstseinsprojekt ist eines der faszinierendsten Ergebnisse aus diesem Bereich. Die Diagramme und Resultate helfen dabei, zu erkennen, dass wir alle tatsächlich miteinander verbunden sind.

Das Potenzial für die „vollständige Heilung“ der Menschheit
SI: Am Ende Ihres Buches The Mystery of Life Energy machen Sie den Leserinnen und Lesern große Hoffnung für die Zukunft. Sie erwähnen ein globales Erwachen; das Wassermannzeitalter und der Einfluss, den dieses auf unser Leben haben wird; die Hindu glauben an das Kali Yuga oder das dunkle Zeitalter, welches jetzt endet; und die Christen und Juden glauben an das Kommen eines großen Lehrers, was alle großen Religionen erwarten. Könnten Sie uns Ihre Sicht auf dieses globale Erwachen und dessen Ursachen erläutern?
EL: Ich denke, genau das war vorausgesagt worden. Ich weiß nicht, wie die anderen Kulturen vorausahnten, was kommen könnte, aber hier vollzieht sich ein wiederkehrender Zyklus. Gerade jetzt stehen wir auf dem Höhepunkt. Ohne auf den Ausgang der [amerikanischen Präsidentschafts-] Wahlen oder persönliche politische Präferenzen einzugehen, ist es offensichtlich, dass große Umwälzungen in Gang sind. Ob das so ist, weil der Mond im 7. Haus steht oder Jupiter in Konjunktion zum Mars steht – ich kenne den kausalen Mechanismus nicht. Aber es spitzt sich gerade zu.
Es gibt die Theorie, dass das Sonnensystem in einen Bereich im Weltall eintritt, der aktivierter und energetisierter ist, und dass unser Bewusstsein beschleunigt wird durch die Energie einer höheren Frequenz, die auf unseren Planeten einströmt, was immer das bedeutet. Es gibt sogar Theorien, die bis zu der Vorstellung reichen, dass uns wohlwollende Außerirdische Energie senden, damit wir keine Atomwaffen mehr einsetzen.
Ich weiß nicht, was ich glauben soll, aber unabhängig von der Ursache geschieht jetzt etwas Bedeutendes. Und ich glaube, dass es ungemein hilft, diese Perspektive zu haben, denn wenn alles „überkocht“, bringt das all die lange unterdrückte Negativität an die Oberfläche, sodass sie geheilt werden kann. Die Menschheit hat jetzt das Potenzial für eine vollkommene Heilung. Ich weiß nicht, wie lange das dauern oder wie schwierig der Weg sein wird, aber ich denke, dass wir uns mitten in diesem Wandel befinden.

Weitere Informationen: themysteryoflifeenergy.com

Jason Francis ist Mitarbeiter von Share International und lebt in Massachusetts, USA.


Wir präsentieren hier eine Auswahl von Zitaten von Maitreya aus seinen Botschaften und Lehren, von Benjamin Cremes Meister und Benjamin Creme (teilweise neu übersetzt) aus Share International und den von ihm herausgegebenen Büchern.

Frauen stärken

F. Warum schaffen Menschen Unterschiede? Warum fühlen sich die Männer den Frauen überlegen? Warum fühlen sich einige Rassen anderen überlegen? Warum fühlen sich einige soziale Klassen anderen überlegen? (Share International, Juni 1991)
A. Die Antwort liegt im Separatismus – der großen Ketzerei –, der die Menschheit so sehr in Fesseln hält. Das ist der Grund, warum Maitreya (in Botschaft Nr. 11) sagt: „Vor allem müssen sich die Menschen als Brüder betrachten, als Söhne des einen Vaters. Das ist wichtig, wenn sie der Gottheit einen Schritt näherkommen wollen.“

Im anbrechenden Zeitalter wird das Mutterprinzip zu seinem Recht kommen. Maitreyas Zeitalter ist die Ära der Tara, der Weltmutter. Die Mutter nährt das Kind, die Familie, und das weibliche Prinzip nährt die Kultur. Allein aus diesem Grund muss das weibliche Prinzip voll zum Ausdruck kommen. Das heißt, alle Frauen müssen genau die gleichen Menschenrechte wie die Männer haben. … Dieses volle Beteiligtsein ist das Zukunftsziel aller Nationen. Nur so kann jeder Mensch in alle seine Möglichkeiten hineinwachsen, am Entscheidungsprozess und der Arbeit teilhaben, um die Welt durch einen Bewusstseinswandel umzuformen.
(Benjamin Creme, Maitreyas Mission, Band zwei)

F. Wird die Frauenbewegung den Christus erkennen, wenn er sich manifestiert? (März 1976; Benjamin Creme, Maitreya – Christus und die Meister der Weisheit)
A. Zweifellos werden ihn manche Frauen erkennen. Die Frauenemanzipation entspringt einer sehr spezifischen und ernsten Absicht der Hierarchie. Es ist unbedingt notwendig, dass die Menschheit erkennt, dass das Männliche und das Weibliche in Polarität zueinander stehen. Als Energien sind sie beide auf der Erde notwendig – nicht die Herrschaft des einen über den anderen. Die Befreiungsbewegung der Frauen ist von der Geistigen Hierarchie inspiriert. Sie ist im Augenblick etwas aus der Bahn geraten, weil sie zurzeit von Frauen angeführt wird, die einen irgendwie neurotischen Hass auf Männer haben. Sie vergessen, dass sie selbst immer wieder während anderer Inkarnationserfahrungen Männer waren. Und so schreiben sie, vielleicht verständlicherweise, den Männern alle Schuld an ihren eigenen Schwierigkeiten und ihrer Unfreiheit zu. Aber dieser Mangel an persönlicher Freiheit der Frauen in der Welt ist nun wirklich eine offenkundige Tatsache und muss völliger Gleichberechtigung weichen.

F. Ich finde es interessant, dass es in den letzten Jahren eine entschiedene Bewusstseinssteigerung bei den Frauen gegeben hat. Die Frauenbewegung ist wirklich in Gang gekommen und hat sich sehr stark entfaltet. Die Frauen ändern sich enorm. Sie neigen auch dazu, mehr Sensibilität zu zeigen als die Männer: Sie sind immer, wie Sie wissen, intuitiver usw. gewesen. Als logische Folgerung hielte ich es durchaus für möglich, dass der Christus in Gestalt einer Frau kommen könnte. (Januar 1977; Benjamin Creme, Maitreya – Christus und die Meister der Weisheit)
A. Das scheint folgerichtig. Die Frauen haben im Lauf der Zeiten nicht ganz ihre energetische Rolle akzeptiert – was ihr Fehler und ein Fehler der ganzen Menschheit im Allgemeinen ist. Was wir brauchen, ist ein Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Energien auf der physischen Ebene durch die Freisetzung des weiblichen Potenzials, das Sie andeuteten. Die weibliche Aufgabe ist das Nähren und Pflegen der Kultur. Das steht hinter dem ganzen weiblichen Prinzip. Die Frau, die Mutter, repräsentiert den Aspekt der Materie, ist die Ernährerin des Planeten, Ernährerin der Menschheit und aller Naturreiche. Der männliche Aspekt steuert die schöpferisch stimulierende Energie bei. Das Resultat der Vereinigung der beiden ist der Christus, der Mensch ist, oder das Christusprinzip. Dieses Prinzip nährt der weibliche Aspekt. Um dazu in der richtigen Weise imstande zu sein, müssen die Frauen die Geltung erlangen, die ihnen zukommt, und ihre ganzen Kräfte als menschliche Wesen einsetzen, damit das Gleichgewicht zwischen dem Aspekt der Materie und des Geistes auf diesem Planeten hergestellt wird. Ich spreche hier von Energien – und wenn das erreicht ist, dann wird es auch Meister in Frauengestalt geben.

Die Meister … nehmen sie in der heutigen Zeit einen männlichen Körper an, damit sie die Energie, mit der sie so reich ausgestattet sind, den männlichen, das heißt geistigen Aspekt, so in der Welt verankern können, dass er gegenüber dem heute vorherrschenden Materieaspekt wirksam werden kann. Das hängt mit der bisher erreichten Evolutionsstufe dieses Planeten zusammen. In etwa 350 bis 400 Jahren wird sich das ändern, dann werden sich Meister auch in weiblichen Körpern inkarnieren, bis ein Gleichgewicht zwischen Meistern in männlichen und Meistern in weiblichen Körpern gegeben ist.

Das hat nichts mit irgendwelchen Vorurteilen gegen Frauen oder den weiblichen Aspekt zu tun. Im Gegenteil, die Meister sind der Stimulus hinter der Frauenbewegung. Sie sehen es als wesentlich an, dass die Frauen in diesem Zeitalter den Männern völlig gleichberechtigt sind und den ihnen zustehenden Platz einnehmen. Dieses neue Zeitalter wird man auch das Zeitalter der Tara, der Mutter, nennen. Das Zeitalter Maitreyas ist die Epoche, in dem sich der Mutteraspekt manifestieren wird. Das Weibliche ist die Mutter, der nährende Aspekt – es nährt das Kind, die Familie, die Zivilisation. Auch Nationen sind männlich oder weiblich, und Nationen, die weiblich sind, können zum Zentrum einer Zivilisation werden. Es ist daher unbedingt notwendig, dass Frauen völlig gleichgestellt sind und das Leben der Menschheit wirklich mitgestalten. Im Westen ist das schon weitgehend Realität geworden, aber in großen Teilen des Ostens ist man bedauerlicherweise noch weit davon entfernt. Frauen gelten dort oft nicht viel mehr als ein frei verfügbarer Besitz. Hier muss noch ein großer Wandel stattfinden. Aus diesem Grunde wurde die Frauenbewegung von den Meistern inspiriert.
(Benjamin Creme, Lehren der zeitlosen Weisheit – Eine Einführung in das geistige Vermächtnis der Menschheit)

Ethnien, Zugehörigkeit und Brüderlichkeit

Die Menschheit selbst beginnt, sich als Einheit zu fühlen. In der kommenden Zeit wird sie eins werden. Das ist unser allernächster Schritt in der Evolution. Brüderlichkeit ist nicht bloß ein Ideal, das wir annehmen oder ablehnen können. Sie ist eine natürliche Sache, nur haben wir sie noch nicht verwirklicht. In Zukunft wird diese Brüderlichkeit unsere Bestimmung; es ist der Wille Gottes, dass wir sie nun in die Tat umsetzen. Alle Aktivitäten und Führungshilfen der Hierarchie haben dies zum Ziel. Wir können es nur durch fairen, gerechten Umgang miteinandererreichen, und das ist das erste, was die Ankunft des Christus bewirken soll: die rechten Beziehungen zu Gott und untereinander.
(Benjamin Creme, Maitreya – Christus und die Meister der Weisheit)

F. Wie lässt sich das Rassenproblem am besten lösen? (Share International, Juli/August 1997)
A. Jeder sollte begreifen, dass die meisten Menschen im Lauf ihrer vielen Inkarnationen jeder Ethnie, Hautfarbe und Religion angehört haben. Auch gibt es aufgrund der schon seit Jahrtausenden stattfindenden Wanderbewegungen und Mischehen in der Menschheit keine reinen Rassen mehr. Wenn die Menschen das wirklich begreifen und akzeptieren, und wenn das Prinzip des Teilens verwirklicht wird, verschwindet die Angst vor den Fremden, den Ausländern und damit auch der Rassenhass.

F. Habe ich etwas übersehen? Man spricht von „echten Flüchtlingen“ und „bloßen Wirtschaftsflüchtlingen“. Es heißt zwar, die Regierungen seien verpflichtet, zu schützen und zu verteidigen, aber die Fremdenfeindlichkeit und auch der Protektionismus nehmen zu. Wenn Menschen bereit sind, schreckliche Gefahren, ja sogar den Tod auf sich zu nehmen, eben weil sie Wirtschaftsflüchtlinge sind, sollte die Welt sie und ihre Lage nicht erst recht ernst nehmen? Was würde die Hierarchie raten, wie man mit diesen und ähnlichen Problemen umgehen sollte? (Share International, Juni 2000)
A. Öffnen Sie die Türen!

F. Welche einfachen Veränderungen könnten wir jetzt, am Anfang des neuen Zeitalters, einleiten?
A. Setzen Sie das Teilen durch. Sorgen Sie für Gerechtigkeit und damit Frieden. Stellen Sie richtige mitmenschliche Beziehungen her und damit Einheit und Synthese, die der Schlüssel des Wassermannzeitalters sind. Setzen Sie in die Tat um, dass wir alle eins sind – Brüder und Schwestern einer menschlichen Gemeinschaft. Alle scheinbaren Differenzen sind unwichtig – Nationalität oder Hautfarbe haben keine Bedeutung. Wir haben vermutlich alle schon unter vielen anderen Bedingungen gelebt, was Herkunft, Hautfarbe und Nationalität betrifft. Wenn Sie jetzt Holländer sind, können Sie im nächsten Leben ja vielleicht Chinese, Afrikaner oder Rumäne sein. Freunden Sie sich lieber schon jetzt mit ihnen an!
(Benjamin Creme, Share International, Dezember 2005)

Da die Realität einer globalen wechselseitigen Abhängigkeit allmählich für unser Bewusstsein zum anerkannten Faktor wird, lässt sich der Tatbestand, dass „alle Menschen Brüder sind“, immer mehr in Strukturen und praktische Aktionsprogramme umsetzen, die diese Realität widerspiegeln. Die Völker können und werden die Brüderlichkeit erleben und gemeinsame Bestrebungen und Ziele haben.
(Maitreyas Mitarbeiter, Maitreyas Mission, Band zwei)

Mehr und mehr werden die Menschen begreifen, dass sie trotz der Unterschiede in Farbe, ethnischer Herkunft und Religion eins sind, dass sie alle das gleiche Anrecht auf Gerechtigkeit und Freiheit haben, auch wenn einige meinen, dass es allein ihnen zustehe. Maitreya wird nachdrücklich darauf hinweisen, dass Frieden von entscheidender Bedeutung ist und die vollständige Abkehr vom Krieg nur durch Vertrauen zustande kommen kann. Und dieses Vertrauen, wird Maitreya betonen, kann nur durch das Teilen der Weltressourcen entstehen.
(Benjamin Creme Meister, „Die Menschen wachen auf“, Share International, Mai 2008)


Share International verfügt noch über Leserbriefe mit Erfahrungsberichten, die bereits von Benjamin Cremes Meister als authentisch bestätigt, aber zumeist noch nicht veröffentlicht wurden. Neue Briefe veröffentlichen wir unkommentiert zu Ihrer Information. Auch wenn wir sie nicht bestätigen oder angeben können, ob ein Meister dabei involviert war, könnten die Erfahrungen doch „für sich sprechen“, indem sie Hoffnung, Inspiration und Trost vermitteln.


Mein Sommerurlaub 1977
Im Sommer 1977 tourte ich mit meiner Zwillingsschwester durch Europa. Zu einem Zeitpunkt war ich allein unterwegs und nahm den Nachtzug von Genf nach Rom. Meine Zwillingsschwester kam dann am nächsten Tag; am Abend zuvor hatte sie irgendwo ihren Pass vergessen und musste ihn abholen. In Rom traf ich mich mit einem Kanadier, wir hatten uns unterwegs auf unseren Reisen kennengelernt; an diesem Tag war ich aber allein in der Stadt unterwegs. Wir fanden Unterkunft in einer Pension an einer Piazza, ich ließ meinen Rucksack und Schlafsack im Zimmer und ging nach unten, um mich ein wenig umzusehen.
Draußen auf dem Platz in einem eingezäunten Bereich spielte eine Musikgruppe; außerhalb des Zauns konnte man die Musik genauso gut hören und die Aufführung mitverfolgen. Zwischen den Pflastersteinen wuchsen frisch gepflanzte Bäumchen. Ich blieb stehen, um mir die Aufführung anzusehen und bemerkte eine ältere Bettlerin, die etwa drei Meter vor mir stand. Sie war sehr klein und gebrechlich, in zerrissener, alter Kleidung; mit bloßen Armen und Unterschenkeln. Mit einer Hand hielt sie sanft eines der jungen Bäumchen, die Sonne schien durch ihr dünnes weißes Haar, es sah aus wie ein strahlender Heiligenschein. In mir spürte ich eine starke Liebe für sie. Später sah ich, wie sie zum Schlafen in einen Müllsack auf dem Fußgängerweg unter dem Vordach kroch.
Ich kehrte in mein Zimmer in der Pension zurück. Als die Nacht hereinbrach fühlte ich eine tiefe Traurigkeit. Ich stand am Fenster und blickte auf die Lichter der gähnenden Metropole, die von Stadtgeräuschen widerhallte. Ich dachte an die kleine Bettlerin in ihrem dünnen Plastik-„Schlafsack“ und dabei an meinen eigenen Schlafsack; und all meine anderen unbenutzten Sachen. Ich überlegte, hinunter auf die Straße zu gehen und ihr meinen Schlafsack zu geben, aber ich war bisher noch nie allein in einer Großstadt gewesen und war etwas ängstlich. Meinen kanadischen Freund wollte ich deswegen nicht aufwecken, also unternahm ich nichts. Später auf unserer Weiterreise ließen meine Schwester und ich unsere Schlafsäcke im Zug zurück, vielleicht konnte jemand sie dort finden.
Ungefähr zehn Jahre später war ich bei einem Treffen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in New York. Benjamin Creme hielt einen Vortrag. Ich erzählte der Gruppe von meiner Begegnung mit der Bettlerin und wie sehr ich es bedauerte, dass ich ihr meinen Schlafsack nicht gegeben hatte. Ben sah mich mit einem sanften Lächeln an. „Weißt du, wer das war?“, fragte er. „Es war der Meister Jesus.“

Die Bäume sangen 1977
In der Bibel gibt es eine Zeile, an zwei Stellen (Chronik 16 und Psalm 96), in der es heißt: „Alle Bäume des Waldes werden vor Freude singen vor dem Herrn, denn er ist gekommen …“ Ich glaube, ich habe tatsächlich einmal einen Baum im Traum „singen“ gehört, ich habe auch davon gehört, wie jemand einmal im wachen Zustand einen Baum singen hörte.
Im Sommer 1977 war ich mit meiner Zwillingsschwester Mary auf Reisen in Europa unterwegs (Mary hatte mir die Reise ermöglicht). Nach England haben wir es nicht geschafft, waren also nicht da, als Maitreya nach London kam. Am 19. Juli (der Tag, an dem Maitreya in die heutige Welt kam) war ich irgendwo in Italien unterwegs.
Ende Juli kehrte ich in die USA zurück, um mich auf ein weiteres Semester an der Universität in Buffalo, New York, vorzubereiten. Es muss ungefähr September gewesen sein, als ich den Traum hatte, die Vorlesungen hatten begonnen.
In meinem Traum fuhr ich mit einem Freund in einem Vorortviertel Fahrrad. Wir kamen an einem Haus vorbei, vor dem Leute standen, die von einer Hochzeit kamen. Die Männer hatten ihre Smokingjacken ausgezogen und schlenderten herum. Ich wollte nicht wirklich ins Gespräch mit ihnen kommen, ich hatte das starke Bedürfnis, allein zu sein. Also ging ich weiter, auf die andere Straßenseite, in einen Wald.
Die Bäume waren alle gerade, gleich groß, ausgewachsen, aber noch nicht allzu groß. Der Wald befand sich an einem Abhang, der Boden war sehr grün, es kam mir fast so vor, als ginge ich durch smaragdgrünen Nebel. Am unteren Ende des Abhangs befand sich eine Lichtung („des Friedens“, könnte man sagen). Auf der linken Seite stand ein sehr hoher Baum, der sich stark nach hinten neigte. Am Fuß des Baumes war eine große Mulde. Ich ging in die Hocke, setzte mich in die Mulde und umarmte meine Knie.
Plötzlich kam rechts von mir einer der Männer der Hochzeitsfeier zwischen den Bäumen den Hang hinunter. Mit einem breiten Lächeln kam er auf mich zu (nahezu zugleitend), mit dunklen Haaren und Augen und gebräunter Haut. Ich dachte, er wäre ein Freund von mir, obwohl er nicht ganz so aussah wie er. Er sprang leichtfüßig in die Mulde vor mir und blieb stehen. Mit den Händen berührte er den glatten Baumstamm; die Luft war von himmlischer Musik erfüllt. Ich empfand die Klänge als silbrig und glockenartig, kontinuierlich, mit wunderschönen Melodien, sie wiederholten sich nicht, veränderten sich immer.
Viele Jahre später lebte ich in Brooklyn, USA. Ich war inzwischen in der Arbeit für die Wiederkehr von Maitreya engagiert und war gerade bei meiner Morgenmeditation. Plötzlich kam mir sehr stark die Erinnerung an den Traum wieder, mir wurde klar: Der Mann im Traum war Maitreya!
Ich war von der Authentizität überzeugt; als Benjamin Creme kurz darauf für einen Vortrag nach New York kam, nutzte ich die Gelegenheit, dies zu überprüfen. Beim gemeinsamen Abendessen mit anderen erzählte ich den Traum, ein Erlebnis, das uns beide zu Tränen rührte. „Das war Maitreya“, sagte er leise, nahezu flüsternd. Ich hatte davon gesprochen, der Traum sei 1977 gewesen, er fragte mich, ob ich ihn am 19. Juli gehabt hätte. Ich erklärte ihm, es sei nicht an diesem Tag gewesen (ich war bereits wieder zu Hause, zurück von Europa). Dann sagte er: „Ich frage, weil ich eine Frau getroffen habe, die am 19. Juli 1977 die gleiche Musik gehört hat, wie du sie beschrieben hast; sie war aber zu der Zeit wach und stand in ihrer Küche in London. Sie konnte nicht herausfinden, woher die Musik kam, sie ging nach draußen und stellte fest, dass sie aus einem Baum in ihrem eigenen Garten kam.“
Bei einem Mitternachtsgottesdienst zu Weihnachten viele Jahre später wurde Psalm 96 gelesen. Die Zeile über die singenden Bäume beeindruckte mich. Stellen Sie sich vor, so etwas könnte tatsächlich geschehen? Stellen Sie sich vor, Maitreya würde all seine „lebenden Flöten“ gleichzeitig spielen?
A. F., Buffalo, New York, USA


Benjamin Creme wurden bei jedem seiner weltweit gehaltenen Vorträge, aber auch tagtäglich, unzählige Fragen zu sehr vielen Themen gestellt. Er verstand sich allerdings nie als Schiedsrichter über die Authentizität oder Aussagen anderer Gruppen. Wir veröffentlichen hier eine Auswahl der von Benjamin Creme und seinem Meister beantworteten Fragen.

Benjamin Creme beantwortet Fragen über Papst Franziskus

F. Papst Franziskus wirkt sehr inspiriert bei allem, was er sagt und unternimmt. Wie sehen Sie ihn? (Share International, September 2015)
A. Ich finde ihn brillant, wunderbar und inspiriert, und denke, dass er seiner Rolle wirklich gerecht wird.

F. Wurde der Papst gerade in dieser Zeit „positioniert“, um Menschen, die für Maitreyas Ankunft aufgeschlossen sind, darauf vorzubereiten und sie wachzurütteln? (Share International, September 2015)
A. Ja, das stimmt.

F. (1) Ist der Meister Jesus derzeit Kardinal in der katholischen Kirche? (2) Wird der Meister Jesus (der sich nicht Papst nennen wird) mit Papst Franziskus zusammenarbeiten, um die Menschheit und die verschiedenen Glaubensrichtungen zu vereinen? (Share International, November 2015)
A. (1) Nein. (2) Die Arbeit des Meisters Jesus ist weltumspannend und schließt sowohl den Papst als auch andere Religionsführer mit ein.

F. Der Papst und der Dalai Lama rufen zu Gerechtigkeit und Frieden auf; die Weltraumbrüder machen ganz offensichtlich ihre Anwesenheit bekannt. Könnte man sagen, dass es einen konkreten, koordinierenden Plan gibt, an dem Papst Franziskus, der Dalai Lama und die Weltraumbrüder im Rahmen der Sammlung der Kräfte des Lichts beteiligt sind? (Share International, Dezember 2015)
A. Ja, ganz eindeutig.

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